Wie Terrasse entwässern?

Diskutiere Wie Terrasse entwässern? im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Sorry, aber da versickert nichts. Der Schotter sättigt sich und trocknet durch Verdunstung und/oder entwässert in horizontaler Richtung, z.B. die...

  1. #21 WilderSueden, 31.08.2023
    WilderSueden

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    Wir sind im Februar eingezogen. Mir ist auch klar, dass das nicht ideal ist, der Bebauungsplan schreibt aber Sickerpflaster vor.
     
  2. Oehmi

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    Bei kleinen Flächen auf den Grundstücken mag das irgendwie funktionieren. Kann ja auch sein, dass du auf einer Tonlinse sitzt oder das ganze Baugebiet über dem Stauer großflächig aufgefüllt wurde. Dann mag das auch dauerhaft funktionieren.
    Der Versuch unbedingt auf bindigem Boden zu versickern führt halt dazu, dass man oberflächennah Schichtenwasser bildet, das sich seinen Weg sucht und oft genug führt der in die Auffüllungen am Gebäude.
     
  3. borish

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    Ich habe die Stadtwerke eben erreicht und die Sachbearbeiterin meinte, dass ich die Terrasse mit einer Rinne an die Regenwasserkanalisation anschließen kann. Für die Gebühr wird aber die gesamte Fläche der Terrasse veranschlagt (unter Vorbehalt, ganz genau wusste sie es auch nicht).

    Deshalb neue Idee: Ich entwässere die ganze Terrasse in die Kanalisation. Wie mache ich das am besten? Die Rinne nicht in der Balkontür, sondern am anderen Ende, wo die Terrasse am tiefsten ist, und eine Drainagematte unter der Pflaster, damit das Wasser in die Rinne läuft? Die Schotterschicht müsste dann nicht so dick sein.
    Muss das Abwasserrohr in frostfreier Tiefe liegen?
    upload_2023-8-31_12-25-23.png
     
  4. #24 WilderSueden, 31.08.2023
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    Wir haben schon eine Stelle, neben der Schaukel, die etwas zu Staunässe neigt. Die ist neben der Einfahrt und bekommt neben überflüssigem Oberflächenwasser sicherlich auch etwas unterirdisch ab. Wir werden sehen, auch wie sich das ändert, wenn die Fläche gepflastert ist.

    Regenwasserrohre müssen nicht frostsicher sein. Das steht dort ja nicht.
    Du versuchst jetzt gleichzeitig ober- und unterirdisch das Wasser zu kontrollieren. Wenn dein Ziel ist, Regenwasser in die Rinne zu bekommen, wäre es günstiger den Belag gleich weitgehend wasserundurchlässig herzustellen (z.B. Fugensand statt Splitt 1/3) und das oberflächlich in die Rinne zu leiten. Wenn noch ein bisschen versickert, ist das nicht wild.
    Bei der Planung solltest du dir aber auch unbedingt überlegen, wo das Wasser hingeht, wenn die Rinne verstopft oder überlastet ist. Und wie viel Reserve du dann hast, bevor es zur Terrassentür reindrückt.
     
  5. borish

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    Ja, weil im Lehmboden Wasser kaum versickert, will ich es weg haben. Würde der Fugensand nicht abgewaschen und die Rinne verstopfen?
     
  6. #26 WilderSueden, 01.09.2023
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    Fugensand wird ausgewaschen, wenn du mit dem Wasserschlauch direkt draufhältst. Regen schafft das nicht. Und ein paar Sandkörner spült der nächste Regen durch das Rohr weg, ebenso wie anderen kleinen Dreck.
    Früher hat man hauptsächlich mit Sand verfugt, erst mit den Sickerpflastern kam auf, dass man dafür Splitt nimmt. Durch den Sand sickert natürlich ein kleines bisschen, aber das tut dem Unterbau nix. Wie viel genau abfließt bzw. durch die Fugen sickert, hängt auch von deinem Format ab. Große Platten mit kleinen Fugen lassen fast alles oberflächlich abfließen.
    Alternativ kann man natürlich auch die Platten wasserundurchlässig vermörteln.
     
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  7. Oehmi

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    Wenn du ordentliches Gefälle hast und ordentlich absandest, versickert da eigentlich nix. Der Regen spült da auch nichts aus.
    Du kannst ja mal nach nem ordentlichen Guss einen Stein oder Platte hochnehmen.
    Normalerweise sollte die Fuge in den oberen cm feucht und zum Bettungsmaterial hin trocken sein.

    Mit der Zeit kommen halt oft die üblichen Gräser in die Fugen und beim Rausreißen kommt natürlich immer etwas Sand mit.
    Dann immer mal ein bisschen auffüllen.

    Ich bin nicht so der Fan von Mörtelfugen, geht aber natürlich auch.
     
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