VL Temperatur Fussbodenheizung

Diskutiere VL Temperatur Fussbodenheizung im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Mit Wäremverlust ist in diesem Fall Wärmeabgabe an den Raum gemeint, um jenen zu heizen. Du sagst ja selbst, "viel Wasserinhalt"...dieser...

  1. Leorik

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    Mit Wäremverlust ist in diesem Fall Wärmeabgabe an den Raum gemeint, um jenen zu heizen. Du sagst ja selbst, "viel Wasserinhalt"...dieser Wasserinhalt muss auf Temperatur gebracht werden duch die Heizung, und umso mehr Wass ich beheizen mus, umso mehr Energie benötige ich.

    Mein Beipsiel sollte doch eigentlich nur klar machen, das wenn ich eine Temperaturdifferenz von 7°C zu 5°C habe ich für die 7° mehr Enegie benötige um die VL zu erreichen als bei 5° egal wie hoch die eigentliche VL ist. (ob nun 30° oder 35). Die Differenz ist doch das Entscheide.

    Ich habe Vorrausgestzt das der Faktor Zeit bei beiden gleich hoch ist, sprich die Heizuing läuft in beiden Beispielen gleich lang, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

    Ich hab das ganze Thema gerade duch und bin auch Besitzer einer Wärempumpe mit FbH. Bei mir ist der Verlegeabstand 30cm. Auch nach vielen Diskutieren und Nachfrage expliziet auf dieses Thema hat mir mein Heizi eigentlich recht plausibel dagegenargumentiert. Meine max Vl kann ich anhand der Heiznivealuierungskurve und anderen Parametern an der Heizung ja selbst einstellen...könnte also meine VL auf 30° bringen, sollte dann nur länger dauern der Spaß....naja letztendlich war meine Frage ob ich den den optimalsten Heizungseinbau für unser Efh bekommen habe ein eindeutiges Ja,
    Die Heizungsfirma würde ich als seriös beurteilen nach intensiver Recherche.
     
  2. #22 Achim Kaiser, 03.07.2007
    Achim Kaiser

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    mit nem 30er Rohrabstand ?????

    Tschuldigung, dass ich lauthals anfange zu lachen.

    Gehe zurück auf Start, fange das Ganze nochmal von vorne an, gehe nicht über Los ....denn deine Gedankenansätze sind vor Grund auf wohl etwas durcheinander gekommen.

    Die Wärmeabgabeleistung einer FBH in eingebautem Zustand ergibt sich ausschließlich durch die mittlere Oberbodentemperatur der belegten Fläche.

    Die dafür notwendige Heizmediumsmitteltemperatur ergibt sich aus der vorhandenen Tauscherfläche des Rohres im Estrich. Viel Rohr = große Tauscherfläche = niedrigere Temperaturen. Wenig Rohr = gernige Tauscherfläche = höhere Temperatur .... um die selbe Energiemenge in den Estrichaufbau einzutagen.

    30er Rohrabstand in einem Einfamilienwohnhaus sind zwar grundsäztlich möglich, aber nicht empfehlenswert, da die Welligkeit der Oberbodentemperatur stark zunimmt.

    30 oder 40 cm Rohrabstände werden bei großen Flächen wie z.B. Industriehallen oder einer Empfangshalle eines Hotels o.Ä. eingesetzt haben aber im EFH m.M. nach nichts zu suchen.

    Meine Meinung zu deinem *Optimal* ... tut mir leid, dass sie sich mit der Aussage deines HZB´s nicht deckt.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. R.B.

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    Hallo,

    grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen "Leistung" (W) und Arbeit (Wh). Ein Raum hat Wärmeverluste die durch die Temperaturdifferenz zwischen Raum- und Außentemperatur entstehen, sowie die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Materialien die sich zwischen den beiden Temperaturen befinden (Bsp.: Wand, Fenster ).

    Damit ich diesen Wärmeverlust zumindest kompensieren kann, muss ich eine bestimmte Menge "Arbeit" aufwenden. Je nach Leistung geht dies langsamer oder schneller (Faktor Zeit).

    Die FBH stellt diese Arbeit zur Verfügung, indem eine bestimmte Menge Wasser mit einer Temperatur x in die FBH geschickt wird, das Wasser sich abkühlt und den FBH Kreis mit der Temperatur y verlässt. Damit "Wärme" an den Raum abgegeben wird, muss die Temperatur höher sein als die gewünschte Raumtemperatur.

    Wird nun der Verlegeabstand erhöht, dann reduziert sich die Leistung und Arbeit. Man muss demzufolge entweder die Spreizung der Temperaturen erhöhen und/oder die Wassermenge. Das bedeutet, die Vorlauftemperatur muss höher gewählt werden, was zu einer höheren Oberflächentemperatur des Fußbodens führt.

    Jetzt gilt es zu beachten, daß eine max. Oberflächentemperatur nicht überschritten werden darf. Zudem wird der Fußboden nicht mehr homogen erwärmt, sondern weist in Bezug auf die Temperatur eine gewisse Welligkeit auf. Weiterhin ist gerade in Verbindung mit einer WP die hohe Vorlauftemperatur schädlich.

    Demzufolge sind niedrige HK Temperaturen anzustreben, was auch einen geringen Verlegeabstand erfordert. Ein Verlegeabstand von 30cm ist in meinen Augen, gerade in Verbindung mit einer WP, nicht mehr zeitgemäß.

    Gruß
    Ralf
     
  4. joegeh

    joegeh

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    :mauer :mauer

    Ich behaupte jetzt dass du mit 30cm Verlegeabstand und 30°VL Temperatur die Bude nicht warm kriegst (außer es wäre ein Passivhaus, aber dann hättest du die Frage nicht gestellt),
    zurückkommend auf mein Heizkörperbeispiel: VL10cm zu 30cm das heißt ca.9m Rohr/qm zu 3mRohr/qm also ist der HK dreimal kleiner, dreimal weniger Leistung pro qm bei gleicher VL Temperatur
    desweiteren behaupte ich das dein "Heizi" von FBH wenig bis keine Ahnung hat oder er versteht es seine Arbeit überzeugend zu vertreten, ob seine Argumente stimmen wage ich stark zu bezweifeln.
    Du hast ihn gefragt ob er dir die optimale Heizung eingebaut hat.... was für eine Antwort hattest du erwartet??
    Fakt ist das ich, und das behaupte ich jetzt so frech einfach, kein anderer seriöser Heizungsbauer, nie eine FBH im Wohnraum mit VA 30cm verlegen würde. Außer es wäre irgendein Sondermodell mit Wärmeverteilblechen oder ähnlich..... Die Welligkeit der Oberflächentemperatur wurde ja schon genannt.

    Aber wenn wir jetzt mal von der FBH ganz weggehen und die Wärmepumpe für sich nehmen dann ist es einfach Tatasache das die Leistungszahl der Wärmepumpe bei 45° C VL wesentlich schlechter ist als bei 30°. Ist doch logisch, wenn man weiß wie die WP funktioniert, die WP muß durch noch stärkeres Verdichten das Medium auf ein höheres Temp. Niveau bringen und das ist bei 10°Kvon denen wir sprechen ziemlich viel Holz oder eben zusätzliche elektrische Energie die benötigt wird.

    Gruß Josef
     
  5. Leorik

    Leorik

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    Nun ja, ich gehöre nicht zu den Besserwissern, die meinen den gegeben Standpunkt (in dem Fall von meinem Heizi) bis zum letzten zu verteidigen.

    Ich denke ihr habt meine Skepsis nun doch endgültig bestätigt und mein Fehler war es nicht auf einen geringeren Abstand zu bestehen sondern nur darauf hinzuweisen, naja nun ist der Drops gelutscht, wir werden nicht erfrieren hätten aber sicherlich ein paar Euros im Jahr sparen können.

    Maßgebend war wohl laut Heizi auch die durchschnittlich tiefste Temperatur für unsere Region wonach die Heizung ausgelegt ist und das ist bei uns im langjährigen Schnitt -14,3 °C.

    Sagen, wieviel nun die Heizunge uneffektiver läuft kann man sicherlich ohne genügend Daten nicht, oder ? Ich meine nur so als Richtgröße.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Maßgebend war wohl laut Heizi auch die durchschnittlich tiefste Temperatur für unsere Region wonach die Heizung ausgelegt ist und das ist bei uns im langjährigen Schnitt -14,3 °C.

    Woher diese Logik kommt??:eek:

    Als Begründung für 30cm VA, das muss ich nicht verstehen...oder?:mauer

    Den Mehrverbrauch kann man nur schwer abschätzen. Hängt auch von der WP und deren Einstellungen ab.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 abrosda, 05.07.2007
    abrosda

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    Also 30cm Verlegeabstand zu rechtferigen, :respekt

    Selbst als wir noch mit Gas geplant haben hat unsere Baufirma immer auf einem sehr engen Abtand bestanden... wir sind nun auf eine WP umgeschwenkt und haben an den den Außenwänden einen Abstand von < 10cm an den "inneren" Heizkreisen ca. 10cm... Der Winter wird zeigen, ob die Östereicher gut geplant haben :-)... Zum Ausheizen des Estrichs langt es auf jeden Fall.
     
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