Saisonspeicher und "Solarheizung" Erfahrungen?

Diskutiere Saisonspeicher und "Solarheizung" Erfahrungen? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Preisliste des Herstellers. Details fände ich toll :bounce: Z.B.: Was kostet so ein Loch? Gruss Gwyn

  1. #41 gwynlavin, 08.05.2013
    gwynlavin

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    Details fände ich toll :bounce: Z.B.: Was kostet so ein Loch?

    Gruss Gwyn
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Keine Ahnung. Ich hole mir für solche Sachen den Bagger beim Nachbarn, kostet 1 Kiste Bier, wenn´s lange dauert mal ein paar Liter Diesel. Was eine Firma für so ein Loch mit Sand und Kram verrechnet, das sollte man am besten anfragen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. flo79

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    Andi. Ganz klar. Hätte ich bei mir auf keinen Fall eingenaut so ein System. 90.000 Euro sind der Hammer. Auch wenns noch Rabatt gibt. Dazu fehlt auch noch der Ofen und hier kannst du auch keinen schlechten und kleinen nehmen. Denn der bekommt den Speicher nicht gescheit voll. Also sind da nochmal 10.000 Euro weg inkl. Montage usw.

    Überlege dir erstmal wie du heizen möchtest. Mit Stückholz, Pellets, Wärmepumpe usw. Dann lasse ne richtige Planung machen bzgl. Heizlast usw. und dann wenigstens 3-5 Angebote einholen. Also für den Wärmeerzeugertyp für den du dich entschieden hast!

    Ich persönlich wäre nicht bereit für ein Haus deiner Größe inkl. FBH viel mehr als 30.000 Euro auszugeben!!!

    Gruß Flo

    PS: Das mit dem armortisieren ist so ne Sache. Du mußt ja das Verhältniss rechnen. Du darfst nicht ne Stromdirektheizung mit deinem Konzept vergleichen sondern eine andere moderne Heizung. Wenn bei dir gewünsch z.B. Stückholz plus Solar. Ich glaube kaum das sich dieses System im Vergleich z.B. zu einem modernen Holzvergaser plus normalem Puffer plus solarer Heizungsunterstützung für sagen wir mal 20.000 Euro jemals rechnet.
     
  4. #44 Novasun, 22.01.2014
    Novasun

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    Ich muss hier noch mal einhaken.
    Der Saisonspeicher mit Wasser fällt flach, da die Anfangsinvestition ziemlich heftig ist. Wobei die Tanks gibt es ja auch in kleineren Ausführungen [also man muss keine 90000 investieren beginnt ja schon ab 25000]. Für die die den Speicher nicht kennen, er ist in zwei Speicher in sich getrennt - esgibt also einen kleinen, der durch z.B. Holzofen recht schnell geladen werden kann. Hier ist also kein Nachteil.
    Dank dem Link hier zum Sandspeicher habe ich mich hier mal nach Informationen auf die Suche gemacht.
    Hier der Nachteil in meinen Augen:
    1. Keller wird nur für den Sand verwendet [was kostet ein Keller der 500 Tonnen Sand fast?] Die Kosten für den Speicher sind also auch nicht ohne [der Keller muss auch isoliert werden - ich rechne mal mit 30000€ wahrscheinlich langt das nicht]
    2. Man wird den Sand vermutlich nicht so billig bekommen wie er (600€ + 800€ Transport). Er rät zu kleiner Körnung 0,01 bis 0,03 [mm waren es glaube ich]
    3. Die Abgabe der Wärme kann er nicht steuern. Er lässt die Wärme unkontrolliert im Sandspeicher einfach nach oben steigen und ins Haus. [er hat es also auch im September/Oktober schon sehr warm - im Artikel beim badischen Bauernblatt meinte er, man kann ja lüften]
    4. Bei überdimensionierung - Überhitzung des Speichers - er hat auser Fenster auf anscheinend keine Möglichkeit Wärme abzuführen
    5. Keine Warmwasseraufbereitung [Gebrauchswasser] durch dieses System [habe zumindest keine Infos gefunden]
    6. Platz wird benötigt [das ist nur zum Teilein Nachteil -> da in der Erde verbaut wird]

    Vorteile dieses Systems:
    1. Solare Erträge können direkt gespeichert werden [keine Umwandlung der Energie]
    2. Tendenziell anscheinend günstiger als die Speicherung mit Wasser - was klar ist denn der "Tank" an sich kann einfacher gestalten werden muss nicht Wasserdicht sein. Eventuell kleineres Volumen möglich. [Muss aber auch gedämmt werden - aber da tendenzieel das auch im Erdreich machbar wäre kann man auch hier eventuell Isolation sparen]
    3. Er bleibt dem Grundsatz treu keep it simple - Da nur Solarthermie genutzt wird gibt es nur ein System das in meinen (Laien) Augen zumindest recht leicht steuerbar sein sollte
    4. Man kann sehr große Mengen Energie Sparen [im Artikel heißt es 500 Tonnen Sand wären die Kapazität von 200000 Litern Wasser]
    5. Der Speicher verliert durch laden und entladen keine Speicherkapazität [wie es Akkus würden]

    Kurz um, in meinen Laienaugen ist das ganze schon vom Grundsatz her eine sehr gute Idee. Ich habe mich daher auf die Suche gemacht, ob es Systeme gibt, die dieses Prinzip nutzen, aber die Nachteile [kein Gebrauchswasser und Regelbarkeit bei der Wärmeentnahem] lösen.

    Was soll ich sagen,ich habe ein entsprechendes System gefunden. Im Prinzip wird ein "Bunker" im Erdreich gebaut,der nach unten hin offen ist. Seite und Decke sind entsprechend gedämmt [wobei hirzu keine Einzelheiten genannt werden]. Im Erdreich des Bunkers wird dann eigentlich eine Art Flächenkollektor verlegt. [8 Zu und 8 Abnahmeleitungen bei einem EFH laut Hersteller]

    Vorteile dieses Systems [laut Hersteller und wenn man drüber nachdenkt nachvollziehbar zumindestens in Teilen]:
    1. Laut Hersteller liegen die Gesamtkosten bei 40.000€ [im Vergleich zum Wassersystem also billiger]
    2. Selbst kleinste Wärmeerträge können im Erdspeicher verwertet werden [Wärme-Regeneration]
    3. Gebrauchswasser-erwärmung ist durch benutzung einer Wärmepumpe möglich
    4. Über die Wärmepumpe wird die Wärme auch für die Heizung [niedrige Vorlauftemperatur] entnommen => generell lässt sich also die entnahme der Energie stuern
    5. Dadurch das dem Erdreich im Gegensatz zu einer normalen Tiefenbohrung nicht nur Wärme entzogen wird, sondern im Frühling => Herbst Wärme auch zugeführt wird, kann die Temperatur des Quellmediums höher gehalten werden. Dadurch verringert sich das Delta das die Wärmepumpe überbrücken muss und sie läuft effizienter. JAZ angeblich von 6 bis 8 möglich. [mir ist aus einer Arbeit bekannt, das eine klassische Teifenbohrung mit Solarunterstützung (denke hier wurde auch in der Tiefe die Erde erwärmt imSommer damit der Schacht schneller regeneriert) eine JAZ von =>4 erreicht]

    Nachteile (die ich bis jetzt sehe):
    1. Kosten [selbst wenn die 40000 stimmen - in meinen Augen ist das noch knapp 10 bis 20% günstiger - dann wäre das schon sehr ideal]
    2. Es wird Strom benötigt. Pumpen, Wärmepumpe, Regelsystem
    3. Komplexes System =>bei der Steuerung können Fehler gemacht werden die dann ins Geld gehen dank Mehrverbrauch des Stroms etc.
    4. Platzbedarf -> Zwar schlägt der Hersteller beim Neubau vor unter dem Haus den "Bunker" zu bauen, aber ich persönlich würde das lieber mit Abstand neben dem Haus machen [es ist nicht klar ob die "Bunkerwände- Decke" betoniert ist] ==> und da keiner wirklich Erfahrung hat wie sich erwärmen, abkühlen des Erdreiches auf die Setzung etc.auswirkt - ich würde mich besser fühlen, wenn das ganze nicht direkt unterm Haus passiert
     
  5. R.B.

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    und wie sagt man der Wärme dass sie im Bunker bleiben soll?

    Im Prinzip spricht ja nichts dagegen, dass man solare Erträge nutzt. Man sollte diese aber vorzugsweise direkt verwerten. Sobald man Erträge speichern muss, wird´s teuer, und jede Speicherung ist mit teils erheblichen Verlusten behaftet. Selbst durch eine gut gedämmte Bunkerwand habe ich ganz schnell 10W/m2 die mir den Speicher langsam leer saugen.

    Eine ordentliche geplante WP mit Flächenkollektor erreicht problemlos eine JAZ von 4,5. Selbst wenn ich es schaffe die Quellentemperatur deutlich zu erhöhen und somit den COP in Richtung 6 bringe, dann werde ich bei einer JAZ von vielleicht 5 und mehr landen.

    Aber betrachten wir das mal in der Praxis. Ein ordentlich gedämmtes Haus benötigt abhängig von der Nutzung vielleicht 12.000kWh thermisch pro Jahr für Heizung und WW. Eine Sole-WP schafft das bei einer JAZ von 4,5 mit dem Einsatz von 2.666kWh el. Unterstellen wir jetzt mal eine Steigerung der JAZ auf 6, wobei ich hier ein dickes Fragezeichen setzen würde, dann benötigt die WP halt 2.000kWh pro Jahr. Einsparpotenzial stolze 666kWh el. jährlich. Selbst bei einem Preis von 23Ct./kWh reden wir hier über ein Einsparpotenzial von 153,- €, und das PRO JAHR !

    Selbst unter der Annahme, dass sich die Strompreis in 10 Jahren verdoppeln (so pessimistisch bin nicht einmal ich), könnte man die nächsten 10 Jahre gerade mal 2.300,- € einsparen.

    Selbst wenn man einen Teil der solaren Erträge direkt zum Heizen verwerten würde und man jede "gesparte" kWh thermisch mit 7Ct. ansetzt, kämen vielleicht noch einmal 150,- € pro Jahr hinzu. (Mann was bin ich heute wieder optimistisch, alles der Umwelt zuliebe).

    Was kostet eine "normale" Quelle für eine WP in einem EFH? Das geht von 3.000,- € für einen Graben mit etwas Eigenleistung bis hin zu vielleicht 8.000,- € für eine Tiefenbohrung. Die Heizlast der heutigen EFH ist ja gering, dementsprechend gering ist auch der Aufwand für eine Quelle. Die Maschine (WP) benötige ich auch auf jeden Fall, egal ob ich einen Kollektor im Freien habe oder die Energie aus einem Sandbunker oder einem anderen Saisonspeicher ziehe.

    d.h. Die Mehrinvestition in Sandbunker (Saisonspeicher), Solaranlage etc. muss sich aus der gesparten Quelle und den jährlichen Einsparungen amortisieren. Wenn sich das für ein paar Euro machen lässt, dann wird das auf jeden Fall interessant. Bei den bisher aufgerufenen Preisen wird sich das jedoch niemals amortisieren, selbst wenn man die Amortisationsdauer auf Jahrzehnte streckt.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #46 Novasun, 22.01.2014
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    Danke Ralf.

    Deine positiven Annahmen für die Umwelt sind gut. Und wichtig. Hier geht es mir um die generelle Idee. Und das du da kritisch mal dagegen hältst ist gut.
    Das eine WP eine JAZ von 4,5 erreicht ist aber bei dir eher Wunschdenken oder? http://www.agenda-energie-lahr.de/leistungwaermepumpen.html Feldtest besagen sogar das eine Luft WP nicht mal die 3 schafft in der Regel. Und laut denen gibt es diverse Studien, die das belegen. Wo bekommt man die Tiefenbohrung für 8000€? Und es ist ja nicht mit der Bohrung getan. Die Kosten hier sind komplett System kosten die ich nannte. Da kommt dann bei dir die WP (was kosten die um 5000€?) zumindestens noch mit oben drauf. Der Pufferspeicher - falls verwendet [aber für WW braucht man den oder?] kommt auch nochmal dazu. Also ne Tiefensonden WP kommt im System wahrscheinlich auch auf Ihre 25000€ Gesamtkosten. 40000-25000 sind 15000 Differenz.

    P.S.: Ich bin bei der JAZ von 6 selbst äusserst skeptisch. Aber eher generell da in der Werbung bei den Systemen leider viel zu viel versprochen wird.
    Aber Beispielhaft:

    12000kWh / 3 bekommst ne gute Luft WP wären wir bei 4000KW dann wäre das Einsparpotential 2000kw/h im Jahr. Rund 460 Euro. => Das delta von 15000€ wäre damit nach 32 Jahren erreicht... Ok mit deiner pessimistischen Annahme wäre dann früher der Point of reinvest erreicht... [dann fehlen aber auf "meiner" Seite noch die Kosten wegen der Finanzierung!]
    Scheint rein aus wirtschaftlicher Sicht noch immer kein gutes Geschäft zu sein....
    Schwierig.... Du sagst wenn Energie gespeichert wird, wirds teuer... Ja bei elektrischer Energie ist das jedem klar - aber du scheinst recht zu haben... bei thermischer Energie scheint es nicht wirklich besser zu sein.....
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Diese Studien sind nur so gut wie derjenige der sie gefälscht hat. Man darf nicht vergessen, dass dort auch eine Menge alter Anlagen mit eingeflossen sind, bei denen sich die Planung bestenfalls auf den Verkaufspreis bezog. Zudem ist das Nutzerverhalten entscheidend. So finden sich dort viele Anlagen die mit relativ hohen Heizwassertemperaturen gefahren wurden. Das ruiniert natürlich die Arbeitszahl einer WP. Eine JAZ >4 ist heutzutage für eine Sole-WP gängige Praxis, zumindest wenn der Planer nicht völlig gepennt hat. Auch die Maschinen selbst sind besser geworden, wobei sich hier die Vorteile in der JAZ nicht so gravierend bemerkbar machen.

    Bohrungen kosten aktuell um 50 bis 60,- € pro Bohrmeter. Hier haben sich die Preise nach dem Boom reduziert. Für eine Sonde mit 100m, die für ein gut gedämmtes EFH ausreichend ist, legt man etwa 5-6T€ auf den Tisch. Ich habe hier großzügig nach oben aufgerundet um regionale Unterschiede und Kleinarbeiten mit abzudecken. Man muss von den Sonden ja auch noch in´s Gebäude, die müssen befüllt, an die WP angeschlossen werden usw.

    Die Kosten für die WP kommen mit drauf sofern sie bei Deiner Variante auch schon enthalten war. Die bewegen sich in der Leistungsklasse 6kW irgendwo um 5-8T€, je nach Hersteller, Modell, ob mit oder ohne WW-Speicher usw. Dazu dann noch Montagekosten, wobei sich die für die WP in Grenzen halten. Vereinfacht gesagt, wird die nur in die Steckdose gesteckt, Sole- und Heizkreis anschließen, fertig. Bei Varianten mit internem WW Speicher halt noch KW und WW Leitungen anschließen, Zirk. falls gewünscht und notwendig. Das sind alles Arbeiten die es zwar nicht gratis gibt, aber der Aufwand hält sich in Grenzen, zumal bei vielen WP als Kompaktgeräten die meisten Teile schon verbaut sind. Für einen Fachmann sollte das keine Herausforderung sein.
    Letztendlich fallen diese Arbeiten bei allen WP System an, egal woher sie ihre Energie beziehen.

    Eine Sole-WP mit Erdkollektor lässt sich in der Preisklasse 10-15T€ realisieren, mit Tiefenbohrung etwa 15-20T€. Das ist so grob die Marschrichtung da der Endpreis von vielen Faktoren abhängt. Angebote die über 25T€ und mehr lauten enthalten dann entweder zusätzliche Leistungen (Heizkreis, FBH, oder was weiß ich) oder sie sind ein bisschen deftig kalkuliert (um es mal vorsichtig auszudrücken).

    Die Sache hat einen Haken. Bei einer LWP sind die Investitionskosten niedriger, es ergibt sich somit eine deutlich höhere Differenz zu den 40T€. Was kostet eine LWP für 6kW Heizlast? Das geht von 5T€ für ganz billig bis um die 10T€ für die es schon ganz ordentliche Lösungen gibt. Der Installationsaufwand ist ebenso überschaubar und es entfallen die Kosten für die Erschließung einer Quelle. Ein WW-Speicher, sofern nicht im Gerät integriert (bei LWP eher selten) kostet um die 500,- € bis vielleicht 1.000,- €.

    Gehen wir mal von den 10T€ aus, es geht ja nur um die Maschine und deren Anbindung an die vorhandene Installation, und unterstellen eine eher schlechte JAZ von 3, dann wären das bei 12.000kWh p.a. halt 4.000kWh el. "Deine" Variante mit JAZ von 6 benötigt 2.000kWh p.a. Kostendifferenz wie von Dir schon festgestellt 460,- € pro Jahr. Damit musst Du die Differenz der Investitionskosten, die sich auf min. 25T€ beläuft, vermutlich eher in Richtung 30T€, und deren Verzinsung amortisieren. Nehmen wir hier nur mal 3% Zinskosten, dann wären das bei 25T€ glatte 750,- € an Zinsen pro Jahr, bei 30T€ wären es 900,- € pro Jahr.
    d.h. Durch die Einsparungen, die für sich schon schöngerechnet wurden, wirst Du nicht einmal die Zinskosten für den Investitionsmehraufwand erzielen, geschweige denn eine Amortisation.

    Es ist schon hart wenn eine Anlage über ihre Lebensdauer die Investitionskosten nicht komplett einspielen kann, es ist noch härter wenn sie über ihre Lebensdauer nur einen Teil der Investition einspielt, und es ist erst Recht hart, wenn sie nicht einmal einen einzigen Cent zur Amortisation einspielt, aber es ist der Super-Gau wenn wenn sie nicht nur keinen Cent zur Amortisation einspielt, sondern wenn man dafür auch noch mehrere hundert Euro pro Jahr bezahlen darf, und das nur für Zinsen, ohne Aussicht auf Tilgung.

    Das ist ja das Hauptproblem vieler Energiesparvisionen. Man könnte problemlos ein Haus bauen das sich komplett regenerativ mit Heizenergie versorgt, technisch gar kein Problem. Am Jahresende hätte man eine Heizkostenabrechnung die 0,- € aufweist, und das wäre auch ohne Schönrechnerei (Einspeisung in öffentliche Netze und später Bezug daraus) möglich. Die Frage ist nur, wer dann bzw. möchte diesen Aufwand bezahlen?

    Ein gut gedämmtes Haus kann ich heutzutage mit Heizkosten um die 600,- € pro Jahr beheizen und WW für eine 4 köpfige Familie erzeugen. Damit wird es schwer größere Investitionen innerhalb ihrer Lebensdauer zu amortisieren, selbst wenn man unterstellt, dass die Energiepreise weiter steigen werden. Bei einer WP-Anlage kann ich zwar davon ausgehen, dass der Kollektor oder die Bohrung auch noch in 50 Jahren funktionieren, aber die Maschine selbst wird in 20-30 Jahren schon zum alten Eisen gehören. d.h. ich muss damit rechnen, dass ich in sagen wir mal 20 Jahren zumindest eine neue WP benötige.
     
  8. #48 Novasun, 22.01.2014
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    Ich entnehme deiner Ausführung dann, das ideale Heizsystem ist auch heute noch eigentlich mit fossilen Brennstoff betrieben. Und da scheint im Moment [Stand der Technik heute] die Gasbrenntherme unerreicht zu sein. [sehr effizient in der Anschaffung recht günstig [günstiger als Öl bzw. Pellets] und der Treibstoff ist bezahlbar]
     
  9. Julius

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    So etwa sehe ich es.
    Sicher nicht für alle Fälle geeignet, aber vielfach die erste Wahl.

    Und auch die Effizienz ist hoch, die Umweltbelastung gering (nicht schlechter als WP, da man ja die Erzeugung von deren Strom mit einrechnen muß).
     
  10. #50 Gast56083, 22.01.2014
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    Gast56083 Gast

    Vorsicht....Ralf mag Pellets :p
    Sonst: Zustimmung. Der aktuell wirtschaftlichste Weg ist oftmals, gute aber nicht übertriebene Dämmung und den bereits damit sehr geringen restlichen Wärmebedarf mit einfacher, effizienter und erprobter Technik abzubilden. Gas ist hier bei üblichen Voraussetzungen (Anschlußkosten) oftmals die erste Wahl.
     
  11. R.B.

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    Eine Gastherme kann tatsächlich die wirtschaftlichste Lösung darstellen, aber man darf das nicht pauschalisieren, denn so viel günstiger ist eine Lösung mit einer Gastherme auch wieder nicht. Den Gasanschluss, LAS etc. gibt es ja auch nicht gratis. Zudem muss man auch die jährlichen Kosten wie Schorni, Wartung berücksichtigen. Das ist zwar alles Kleinkram, aber auch der summiert sich, und gerade bei niedrigen Heizkosten machen solche Kosten schnell mal einen erheblichen Teil der jährlichen Betriebskosten aus.

    Tja, und dann bleibt noch die Wette auf die Zukunft, sprich die Entwicklung der Energiepreise. Eine Variante die heute gerade so ein bisschen günstiger ist als eine andere Variante, kann morgen schon teurer sein. Die Tendenz ist zwar klar, alles wird teurer, aber bei manchen Brennstoffen geht´s schneller, bei anderen langsamer, bei manchen mit mehr Schwankungen, andere schwanken dafür etwas weniger usw. usw.

    Bei solchen Vergleichen muss man auch aufpassen, dass man nicht nur die Bezugspreise (kWh Gas, Liter Öl, kWh Strom, kg Pellets) rechnet, sondern man muss auch schauen mit welchem Wirkungsgrad daraus thermische Energie wird, denn nur die kann ich im Haus ja zum Heizen nutzen. So hat man bei der Verbrennung von Gas, Öl, Pellets nur einen begrenzten Wirkungsgrad, und den zu ermitteln ist sehr schwierig. Die technischen Datenblätter liefern hier ja nur Standardwerte die nach Norm gemessen wurden, was für die Praxis relativ unbedeutend ist.

    So kann es sein, dass über das Jahr gesehen aus 1 Liter Heizöl nicht 10kWh thermische Energie werden, sondern vielleicht nur 9kWh oder gar nur 8kWh, und im Sommer bei der WW Erzeugung vielleicht nur 5kWh die wirklich genutzt werden können.

    Ähnlich verhält es sich auch bei Solaranlagen, egal ob PV oder Solarthermie. Meinen Geldbeutel interessiert nicht was die Anlage theoretisch ernten könnte, sondern das was ich davon nutzen kann. Eine Solarthermie-Anlage mit 50m2 die theoretisch 35.000kWh liefern könnte kann ich nicht mit 35.000kWh ansetzen wenn mein Anlagenkonzept davon nur 15.000kWh ernten kann und ich davon wiederum nur 3.000kWh verwerten kann.

    Fazit: Die optimale Heizungsanlage gibt es nicht. Man kann nur versuchen das für das eigene Vorhaben am besten geeignete Konzept zu finden.
     
  12. #52 Gast56083, 22.01.2014
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    wie immer hervorragend zusammengefasst und im Fazit auf den Punkt gebracht...das sollte man anpinnen
     
  13. Bowman

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    auch ich hab resigniert erkannt, dass latentwärmespeicher oder sorptionsspeicher, an denen aktuell geforscht wird und die für den heimeinsatz geeignet sind aus physikalischen gründen, maximal 300 kwh pro m³ Raum speichern können (derzeit gibt es am markt nur sachen mit 100kwh/m³ max)
    bedeutet wohl, dass man zumindest in den nächsten 30 jahren nicht ums dämmen, wp oder fossil zuheizen drumherum kommt

    frage: warum kann ich aus einem liter heizöl nicht immer 10 kwh herausholen. erreicht man 10kwh nur wenn die heizung unter voller leistung im tiefsten winter läuft?
     
  14. Julius

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    Diese Energie vollständig aus dem Öl herauszuholen ist nicht das Problem (vorausgesetzt, der Brenner arbeitet korrekt).
    Aber im Kurzzeit-, Aussetz- und Teillastbetrieb sinkt der Kessel- und der Anlagenwirkungsgrad.
    Im Sommer muß z.B. jedesmal eine Menge Heizwasser und die komplette Masse des Kessels, der Armaturen, der Rohre, Pumpe, ggf. Mischer, Ventile usw. erhitzt werden, um einmal kurz den Trinkwasserspeicher nachzuladen. Kessel und Rohre etc. kühlen danach wieder nutzlos aus.
    Im Winter bei Heizbetrieb sieht das hingegen ganz anders aus.
     
  15. R.B.

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    Julius hat´s schön erklärt.
    Bereits unter Normbedingungen erreicht ein Öl oder Gaskessel (gilt auch für Holz und Pellets) nur einen bestimmten Wirkungsgrad. Der liegt schon unter 100% weil ja ein Teil der Energie über die Abgase nach draußen an die Umwelt abgegeben wird. Nun kommen noch die verschiedenen Betriebsarten hinzu die ja von den Norm(prüf)bedingungen abweichen.

    Ein Beispiel. Hier nebenan steht ein 200kW Ölkessel. Wenn der morgens einschaltet läuft er mit 40kW Brennereinstellung etwa 15 Minuten bis er anfängt Wärme in die Räume zu liefern. d.h. er verbrennt 1 Liter Heizöl nur um sich selbst auf Temperatur zu bringen. Würde ich den Brenner vor diesen 15 Minuten abschalten, dann wäre der Kessel warm, die Umwelt wäre warm, der Heizraum auch ein bisschen, aber die Räume die geheizt werden sollen wären kalt. d.h. 10kWh sinnlos verbrannt, also ohne Nutzen.

    Jetzt übertragen wir das in den Sommer. Ich möchte einen Speicher mit 200 Litern Litern auf Temperatur bringen, von 10°C auf 45°C. Dafür wären grob 8kWh nötig. Der Kessel wird hochgefahren (10kWh sind weg) dann geht Wärme in den Speicher (8kWh) und danach wird abgeschaltet. Ich musste also 18kWh einsetzen um Wasser mit 8kWh zu erhitzen. Wirkungsgrad? ;)

    Dann gibt es Kessel die sich im Betrieb ständig auf einer Mindesttemperatur halten müssen, d.h. die Wärme die über die Kesseloberfläche verloren geht wird durch Einschalten des Brenners wieder erzeugt.
    Worst case, die Kiste muss im Sommer nicht heizen und auch kein WW erzeugen weil niemand zuhause ist. Sie wird sich aber selbst auf Temperatur halten und dafür x Liter Öl verbrennen.

    Im Winter bei Heizbetrieb gehen täglich sowieso viele Liter Heizöl durch den Schornstein, da fallen die o.g. Verlust nicht mehr so in´s Gewicht. Im Sommer wenn der Bedarf extrem niedrig ist, können diese Verluste höher sein als der Tagesbedarf.
     
  16. #56 Novasun, 22.01.2014
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    Das ist Sche... !
    Natürlich gibt es nicht die Ideallösung für alle. Aber was, was sagen wir 75% oder mehr super dient wäre gut. Und dann am besten was, wo man sofort erkennt ob man zu den 25% gehört die was anderes brauchen... Aber so... ist man als Häuslebauer doch "nur" der gearschte... Wie man es macht - man macht es falsch... :mega_lol:
     
  17. R.B.

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    Wozu gibt´s eine Planung? Ich verstehe das nicht, da kaufen die Leute ein Auto und rennen vorher jahrelang von einem Autohaus zum nächsten, lesen Zeitschriften, Internet, Testberichte und was weiß ich noch alles, nur um sich dann ein Auto zu kaufen, von dem sie auch nicht wissen ob es wirklich zu ihnen passt, aber bei einer Heizung für ein Haus, die im besten Fall über Jahrzehnte die Hütte heizen soll, soll auf den ersten Blick das für 75% passende Modell dabei sein.

    Das klappt erst wenn wir alle nur noch Standardhäuser bauen und unser Nutzerverhalten streng an einer Norm orientieren. Wer will das? Ich möchte das nicht, denn ich will mein Haus bauen, das meine Ansprüche erfüllt..... und nicht die Ansprüche von Zellstoff, denn sonst müsste ich in München wohnen und hätte eine Gastherme . :mega_lol:
     
  18. KyleFL

    KyleFL

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    Wenn du es ganz einfach und unkompliziert haben willst, dann bau ne Gastherme ein. Damit hast du evtl nicht die optimale Lösung, aber immerhin eine sehr gute, die auch mehr als 75% super dienen kann. Die GT verzeiht Installations & Einstellungsfehler leichter als z.B. eine Wärmepumpe und ist relativ wartungsarm und auch günstig in der Anschaffung.
    Eine WP kann die bessere Lösung sein, wenn das Heizsystem entsprechend darauf ausgelegt wird und die Steuerung der WP ordentlich eingerichtet wird.

    Falsch machen kannst du eigentlich nichts - jede von dir nachher ausgewählte Lösung wird irgendwie dein Haus warm bekommen. Welches System auf 20 Jahre gesehen die günstigste Wahl ist, weißt du allerdings meist erst nach rund 20Jahren:)
    Preise steigen und fallen. Wäre hätte vor ein paar Jahren die Entwicklung des Gas- und Strompreises in dieser Form vorhergesehen?



    Cu KyleFL
     
  19. #59 Gast56083, 23.01.2014
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    München is schön...komm her :D
    Manche sagen aber auch, das schönste an München ist, dass man schnell draussen ist...in den Bergen, in Italien...;)

    Aber ernsthaft: rein wirtschaftlich betrachtet, is es aktuell (!) schwer eine Alternative zu Gas zu finden, wenn es denn verfügbar (in der Straße) ist.
    Was mich aber auch zum Nachdenken bringt, sind so Leute wie Lars Thomsen. Ralf. D. hat ja im anderen Sanitär Faden eine Rede verlinkt.

    Ich verfolgen Ihn und seine Thesen/Visionen schon länger. Vieles mag provokativ sein, aber was man lernen sollte: in Zeiträumen >10a zu planen/denken, birgt bei technischen Dingen ein sehr hohes Risiko ganz schnell von einer anderen als geplanten Realität eingeholt zu werden.

    Ich glaube aktuell auch eher noch daran, dass wir in D für Wärmeerzeugung noch lange den Erdgas- und später teilweise den P2G Weg gehen werden als el. Speicherlösungen dazu bringen, diese Energie zu erzeugen. Bei der Mobilität wird das aber sehr schnell anders sein. Und da hat er vollkommen Recht. Umwandlung von fossilen Brennstoffen in Bewegung und dabei 80% Verlust ist einfach Irrsinn, wenn man es auch elektrisch mit 10% Verlust schafft.
    Heißt: Ob Gas richtig war oder nicht und in 10a doch alles auf dem (Strom)Kopf steht, weiß ich nicht und schon erst Recht nicht, was in 20,30,40a ist.
    Aber ich bin der Meinung, dass man daher keine technische Investition auf diese Zeiträume rechnen sollte.

    Selbst das Thema Energievermeidung/Dämmung kann man in die Zukunft gedacht diesbzgl. kontrovers sehen. Wer weiß was ist, wenn wir in 10,15a nach den "Wendekosten" soviel regenerativen Strom haben, speichern und verteilen können, dass die kWh Heiz-Strom durch Wettbewerb nur noch 10 Cent/kWh kostet? Klar, viele, v.a. politische, Argumente sprechen noch dagegen, aber wer weiß....
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Ich kenne München sehr gut. War aber auch immer wieder froh, wenn ich Abends auf der Autobahn in Richtung Heimat war.

    Schwer zu sagen, da spielen einfach zu viele unkalkulierbare Dinge mit rein.

    An sich bin ich ja seiner Meinung, habe ich auch im Forum schon mehr als einmal vertreten. Er sieht die Sache aber ein bisschen durch Scheuklappen, zu sehr auf die Technik beschränkt.

    Das Handwerk, auch die komplette Baubranche, rechnet in anderen Innovationszyklen als das bei Consumer Elektronik der Fall ist. Trotzdem darf man nicht in den Trott verfallen und glauben, dass es ewig so weitergeht. Ich habe dazu ja auch was in dem Faden geschrieben.

    Der starke Preisanstieg bei Energien wird aktuell schon gebremst, denn selbst unsere Politik hat verstanden, dass man Kühe nur melken kann wenn sie auch Milch geben, und dafür muss man sie zuerst füttern. Nimmt man ihnen auch das Futter weg, dann bleibt irgendwann auch die Milch aus. Dann kann der Finanzminister mal schauen wie er seinen Zahlen auf die Reihe kriegt, denn bisher hat es die Politik ja nie geschafft ihr Ausgabenproblem in den Griff zu kriegen, sondern immer (bequemerweise) auf ein Einnahmenproblem verwiesen.

    Eine drastische Preissenkung bei Energie sehe ich nicht. Selbst wenn wir den Strom hier in DE gratis herstellen könnten, es gibt in direkter Nachbarschaft noch über 200 Mio Menschen die auch Energie benötigen und die dann fast jeden Preis dafür bezahlen werden. Was liegt also näher als den Strom zu exportieren? Ein Energieversorger der ja Gewinne erwirtschaften muss, wird dorthin liefern wo er den höchsten Ertrag erzielt. Folglich wird der Preis niemals unter das Niveau fallen das andere bereit wären zu bezahlen. Die Politik wird hier nicht viel unternehmen, denn sie profitiert ja von jeder verkauften kWh, entweder direkt oder indirekt.

    Die Lösung wird wohl darin liegen, dass immer mehr Menschen versuchen werden ihren Energiebedarf zu decken indem sie Energie selbst erzeugen. Das funktioniert aber auch nur bedingt, denn nicht jeder in DE hat ausreichend Platz für Solar oder ein Mini-AKW oder was weiß ich.
    Da kommt nun der Energiebedarf in´s Spiel und so Dinge wie Dämmung, Energiesparlampen oder LED oder energiesparende Haushaltsgeräte usw. Je geringer mein Energiebedarf ist, um so einfacher kann ich diesen auch durch Eigenerzeugung selbst decken. Wenn mein Haus nur noch 4.000kWh thermisch p.a. benötigt, dann kann ich die mit Solar und Akkus selbst erzeugen. 100,- €/kWh sind bei Bleiakkus heute schon kein Problem, wie man dem Video entnehmen kann, steht uns das auch bald für LiIon bzw. LiPO zur Verfügung. Mit einer Zyklenfestigkeit von über 2.500 halten die dann auch 10 Jahre, und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
     
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