Radon Sanierung - Erfahrungen?

Diskutiere Radon Sanierung - Erfahrungen? im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo BlackFlag, vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen hier teilst, das ist sehr interessant. Wir haben fast dieselbe Situation und dieselben...

  1. #41 Familie123, 05.02.2024
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    Hallo BlackFlag,

    vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen hier teilst, das ist sehr interessant. Wir haben fast dieselbe Situation und dieselben Erfahrungen gemacht... Ebenfalls Büro im Untergeschoss eingerichtet, die Radonwerte liegen in einem ähnlichen Bereich wie bei Dir, eventuell ein bisschen niedriger (Haus ist aber auch erst 14 Jahre alt). Anfangs große Besorgtheit, viele Telefonate mit Sanierungsfirmen, die einem sofort Kernbohrungen verkaufen wollen... Haben dann zunächst die Eintrittsstellen mit einem Radon Sniffer und Blower Door Test ausfindig machen lassen. Abdichtung hat allerdings nicht viel gebracht. Das ist jetzt schon zwei Jahre her. Im Ergebnis geht`s uns wie Dir - wir halten die Radon-Werte mit Lüften und zwei Radon-Eyes niedrig. Das funktioniert zwar in Bezug auf die Radon-Werte recht gut, aber man vergeudet natürlich Energie, außerdem muss man im Sommer aufpassen, dass man sich nicht zu viel Feuchtigkeit ins Haus reinlüftet...

    Lass doch gerne mal hören, wie es Euch inzwischen ergeht? Haltet Ihr die Radonwerte nach wie vor mit Lüften niedrig oder habt Ihr noch was anderes unternommen? Gerne auch Austausch per PN.

    Oder gibt es andere User hier mit ähnlichen Erfahrungen?

    Danke schon mal im voraus!
     
  2. #42 Familie123, 05.02.2024
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    ..
     
  3. #43 Sachse123, 05.02.2024
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    In die Bodenplatte 2 löcher gepickert, war Estrich, Durchmesser ca 22cm, Loch ausgehoben ca. 40cm jeweils tief, 2 kanalschaechte so präpariert mit vielen löchern.. Dann eingesetzt oben 2 rohre angeschlossen, einen dahinter lüfter angeschlossen, alles dicht mit silikon verfügt sonst Vorsicht, weil man sich das Gas ins Haus zieht... dahinter und rohr ins Freie Im Winter so Durchschnittswert um 60 bis max. 70 bequerell... Maximal wert 120 bq...durchschnitt ist ja tages und monatswert zusammen..
    Ohne dem lüfter.. Maximalwert bis 1000bq...
    Preiswerter Radon Brunnen nicht teuer als 600 Euro, Marke Eigenbau.. Fuer handwerklich begabte
    PS.. Haus auf granit Platte mit sehr starkem radonausduenstungen
     
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  4. #44 Hercule, 05.02.2024
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    Deutlich unter den Grenzwerten. Super Lösung.
    :28:
     
  5. #45 Sachse123, 05.02.2024
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    Yo.. Danke.. Habe aber das Gefühl bin in den Monaten vor der Installation zum nervlich Frack geworden, wenn man weiß man hat ein neugebautes Haus.. Auf altem gemaeuer... Und lebte da schon 20 Jahre in einer schadstoffruine.. Das ist hart, wenn ich jetzt nicht am lungenkrebs mal sterbe, dann wahrscheinlich an verfruehtem herzinfarkt
     
  6. #46 Hercule, 05.02.2024
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    Tja, das ist das Schicksal der Selbermacher.
    Aber ich kann dich beruhigen: keiner lebt ewig. Unser Leben ist nicht mal ein Zwinkern im großen Spiel des Universums.
     
  7. #47 Familie123, 05.02.2024
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    Sehr schöne Lösung! Super, dass das alles so gut geklappt hat.
     
  8. #48 Familie123, 05.02.2024
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    Gibt es hier auch jemanden, der mit Abdichtung Erfolg hatte? Erfahrungsaustausch wäre super...
     
  9. #49 BlackFlag, 06.02.2024
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    Hallo zusammen,

    schön, dass dieser Tread noch lebt.
    Jawoll, ich habe noch immer den Ansatz "Lüften", sprich, wenn die Werte etwas hoch werden, wird das Fenster geöffnet und das klappt auch soweit. Die Werte sind im Sommer ohnehin kein Thema, im Winter habe ich hier im Badezimmer im Keller das Fenster öfter einen Spalt geöffnet. Das ist kältetechnisch kein Problem und das Radon bleibt um die 100 in meinem Arbeitszimmer.
    Im Übrigen: Ich habe mir in der Hochzeit der Paranoia sogar die Lungenkrebs-Statistiken angesehen. Die (hohen) Radonwerte erhöhen tatsächlich prozentual, aber eben prozentual von einem ohnehin extrem niedrigen Wahrscheinlichkeitswert im Ausgang. Ich will das Thema nicht kleinreden, aber bei überschaubaren Werten (und dazu zähle ich die genannten Werte), die zudem nur über kurze Zeit erreicht werden, ist das Risiko wirklich gering.

    Ich bin gespannt, welche Ansätze es noch gibt. Danke für Eure Rückmeldungen.
     
  10. #50 matra530, 14.05.2024
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    Da hier der Thread nicht tot ist und ich nicht einen neuen Thread zu einem ähnlichen Thema aufmachen will hänge ich mich hier mal mit dran.

    Wir wohnen im Landkreis Hildesheim. Eigentlich kein Radonsorgengebiet, aber 6km Luftlinie entfernt ist ein Kalischacht und wir haben hier reichlich Kiesvorkommen. Da ich im Keller mein Schlafzimmer habe, hatte ich drei Passivmessgeräte besorgt und für rd. 12 Monate liegen gelassen.

    Ergebnis: Raum 1 und 2 lagen um die 50 im mittleren Wert für die Zeit und mein Schlafzimmer bei 160. Nicht schlimm, muss aber auch nicht sein. Hatte mir dann auch den RadonEye Messgerät besorgt und da lagen dann die Werte bei 160 bis 220. Wenn ich sehr lange (also über eine Stunde groß gelüftet hatte, gingen die Werte weit runter in die 20er Bereiche. Umgekehrt ging es in 2 - 3 Stunden wieder auf die alten Werte zurück.
    Daher passte es gut, dass ich sowieo eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung einbauen wollte, da ich nicht morgens losfahren kann und ein "Kellerfenster" (der Boden ist vor diesem ausgekoffert und es handelt sich um ein "normales" freies Fenster) nicht auflassen will.
    Eingebaut und die Werte gingen richtig nach oben durch die Decke.
    Habe dann das Messgerät draußen vor dem Fenster platziert und einen Eimer darüber gestülpt, zack waren wir in der Spitze bei fast 2.000.
    Also die Ansaugung weiter nach oben verlegt, aber ich kriege die Werte nicht wesentlich unter die alten Werte.

    Fehler ist wohl mal wieder ein Baumangel. In allen anderen Kellerräumen mit Lichtschächten geht die Dickbeschichtung bis auf/über den Rahmen der Fenster.
    Bei dem Fenster im Schlafzimmer sieht es anders aus. Nach dem Lösen der Dämmung keine ausgeschäumte Umrandung, Griff unter dem Fenster geht durch bis zur Fensterbank. Herrlich, arbeiten mit Profis. Werde jetzt wohl die Dämmung um das Fenster entfernen, die Fugen ausschäumen und mit Dickbeschichtung ordentlich abdichten, denn derzeit strömt der Kram direkt in die 36er Porotonwand.
    Ansatz richtig gedacht?

    WhatsApp Bild 2024-05-14 um 20.11.01_571cb505.jpg
     
  11. #51 BlackFlag, 17.05.2024
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    Hallo Matra,

    das ist ziemlich exakt identisch mit meinen Gegebenheiten, nur, dass ich nie einen Lüfter eingebaut habe und noch immer mein eigener Lüfter bin. Deine Werte sind natürlich eigentlich "unproblematisch" wenn man bedenkt, dass die Grenzwerte bei 300 (im Jahresdurchschnitt) liegen. Ich bin mir aber bewusst, dass jede Senkung ein gesundheitlicher Vorteil ist. Ich habe in der heißen Phase der Radon-Sorge mit vielen Sachverständigen etc. telefoniert und dabei gemerkt, mit welchen Problemen viele Leute zu kämpfen haben - da gab es dann Werte im Wohnzimmer von 10.000 - 20.000, total irre.
    Ich würde jetzt gerne etwas Schlaues sagen zu Deinem Problem, aber Deine Ausführungen sind ja schon sehr professionell, daher habe ich keine Bedenken. Aber nur zum besseren Verständnis: Du hast eine Lüftung verbaut, die Deine Situation verschlechtert hat? Hast Du eine Idee, warum das passiert ist (z.B. Unterdruck, der dann das Radon anzieht)? Wie hoch sind denn aktuell die Werte in Deinem Zimmer? Warum glaubst Du, dass die baulichen Gegebenheiten der Grund für die Probleme sind? Es wurde ja, wenn ich das richtig verstehe, erst durch den Lüfter anders, sprich, die baulichen Gegebenheiten haben zuvor keine Probleme verursacht. Die Werte in dem Eimer sind übrigens auch gut erklärbar, es reichert sich eben auf kleinstem Raum an, aber das passiert ja nicht in Deinem Schlafraum.

    Beste Grüße

    Edit: Weil ich das Bild gerade sehe: Wie ist die Lüftung verbaut? Hast Du eine Kernborung in der Wand, die man auf dem Bild nicht sieht?
     
  12. #52 matra530, 17.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 17.05.2024
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    Moin Black Flag,

    die Bohrungen für den Lüfter sind etwas weiter links.
    Ich hatte vor dem Einbau nicht die Messung durchgeführt, die ich bei dem Photo gemacht hatte. Das Problem ist einfach, dass das Gas sich richtig in der Grube vor dem Fenster "staut". Somit hat der Lüfter die Luft von außen mit dem ungewünschten Gast wieder reingeholt.
    Habe jetzt eine Rohrverlängerung angebaut und die Luft wird weiter links, rd. 50 cm oberhalb der Erdschicht erst angesogen. Damit kriegt der Bayernlüfter die Werte meist unter 100. Der Lüfter läuft im Kellermodus. Er prüft also, wie viel Feuchte er einträgt und regelt danach die Lüfterstufen. Daher steigen die Werte auch manchmal wieder etwas über 100, gerade wenn er unterhalb der Stufe 5 (von 10) arbeitet.
    Wie Du schon schreibst, so sind die Werte nah an der Empfehlungen der WHO von max 100, aber wenn ich schlafen gehe, dann möchte ich mich ja nicht gerade verschlechtern.
    In allen weiteren Kellerräumen ist die Luft mit um die 50 top.... Murphys Law halt.

    Habe jetzt einfach mal angefangen das Mineralgemisch vor dem Fenster zu entfernen und buddel mich langsam in die Tiefe. Mal sehen, wie da die Werte sind und ob eine einfache Absaugung auch das Problem löst. Ein Kunsstoffrohr mit und ein 12 Volt Lüfter sind mal schnell verlegt.

    Grüße Matra530
     
  13. #53 BlackFlag, 17.05.2024
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    Das hört sich doch nach einer super Lösung an Matze - den Bayernlüfter hatte ich natürlich auch auf dem Schirm, habe aber am Ende nicht gebohrt und verbaut. Ich nutze den Raum allerdings nicht dauerhaft als Schlafraum, daher war das dann doch besser vernachlässigbar. Würde ich ihn als Schlafzimmer nutzen, oder nutzen irgendwann meine Kids den Raum dauerhaft, dann würde ich das auch so angehen, wie Du.
    Genau, Murphys Law, alleine schon, weil wir hier in überhaupt keinem Radon Gebiet wohnen laut Karte, wie ja auch bei Dir. Das hilft einem nur wenig, wenn man es dann eben doch hat. Ich glaube ja ohnehin, dass ganz viele Häuser belastet sind, aber wer kümmert sich darum? MIch haben alle immer ganz mitleidig angesehen, wenn ich mit dem Thema begonnen habe. Ernst genommen hat das wirklich niemand, auch keine Architekten oder Ing. im Freundeskreis.
     
  14. #54 matra530, 17.05.2024
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    Wir sind da ev. etwas speziell :-). Nicht lachen, habe jetzt vor dem Fenster das Mineralgemisch ausgehoben und in der Mitte angefangen einen kleinen Schacht nach unten zu buddeln. Will in den kommenden Tagen einen Bekannten nach seinem Zaunpfostenspaten fragen und versuchen bis zum Fundament runterzukommen. Ggf. Dort ein Rohr mit Löchern rein. Mit Kies rundrum aufüllen, Lüfter drauf und dem ungebetenen Gast einen bequemen Ausweg anbieten.
     
  15. #55 BlackFlag, 18.05.2024
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    Top, exakt so läuft es ja auch bei den ganzen Radon-Sanierungsfirmen. Die bohren eben auch Löcher und verlegen Rohrleitungen mit Absaugungen, warum also nicht selbst versuchen, den Kram abzusaugen. Das wäre übrigens eine echt simple und clevere Lösung, wobei ich zumindest kleine Bedenken habe, ob man mit der Absaugleistung einer selbst gebauten Anlage wirklich den nötigen Druck erzeugt. Das wird sich zeigen, wenn Du Dich mit dem Grabeisen bis zur Bodenplatte gekämpft hast. Eine Art Pionierarbeit, Du hast also eine wichtige Funktion - wenn das klappt, grabe ich auch, soviel ist sicher.
     
  16. #56 matra530, 18.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 18.05.2024
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    Druck weniger. Sobald ich tiefer komme, steigt in dem ausgehobenen Bereich der Radongehalt gleich an. Daher der Gedanke ein Entwässerungsrohr zu nehmen, rundrum mit Kies auffüllen, oben wieder mit Mineralgemisch rd. 50cm. etwas verdichten und dann mit einem Lüfter etwas Unterdruck herstellen. Gedanklich eben einen einfachen Weg bauen. Mal sehen, ob es was bringt. Werde ich hier reinsetzen.
     
  17. #57 BlackFlag, 20.05.2024
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    Sehr cool, hört sich doch schlüssig und recht gut umzusetzen an. Diese Radonbrunnen sind ja auch bei den Sanierern ein Thema. Dort werden ebenfalls, wenn ich das richtig verstanden habe, Räume für das Radon geschaffen - dort sammelt sich der Kram und kann dann abgeleitet werden. Berichte mal, wenn Du Daten und Erfahrungen gesammelt hast.
     
  18. #58 matra530, 13.06.2024
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    Mal eine kurze Rückmeldung. Habe meinen Bayernlüfter etwas umprogrammiert und "umgerüstet". Normalerweise saugt er die Luft oben ab und pustet nach unten die frische Luft. Da Radon sich aber am Boden sammelt ist das suboptimal. Habe daher für rd. 10 Euro Rohre und Winkel geholt. Jetzt saugt er am Boden ab und bläst waagerecht in den Raum ein. Zusätzlich habe ich im Menü "autoadapgt" freigschaltet, dass die Lüfter unterschiedlich stark laufen können. Im Ergebnis habe ich jetzt meist Werte zwischen 10 und 50. Damit habe ich jetzt erstmal die Aktivitäten draußen auf Eis gelegt.
     
  19. #59 matra530, 23.06.2024
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    Zu früh gefreut. Nach dem Verfüllen des Schachtes vor dem Fenster stiegen die Werte jeden Tag weiter an. Egal wie der Bayernlüfter arbeitete, er kam nicht dagegen an uns selbst langes Lüften (über eine Stunde) brachte nur kurze Verbesserung.
    Also wieder ran und mich langsam am Fenster nach unten gearbeitet. Das Problem: Nicht viel Platz, man will die Folie an der Kellerwand nicht beschädigen und irgendwann ist der Arm zu kurz. Dann mit einem fast zwei Meter langen Rohr die Erde gelockert (Lehm...) und mit dem Industriestaubsauger abgesaugt. So habe ich mich langsam 1,40m in die Tiefe gearbeitet und fand dann das, was ich suchte. Dicken Kies.
    WhatsApp Bild 2024-06-23 um 21.25.14_4c66447f.jpg

    WhatsApp Bild 2024-06-23 um 21.25.13_a39bab2b.jpg
    Da ich fleißig mit dem Staubsauger am Arbeiten war fiel der Wert dann im Keller auf fast 0.
    Jetzt ohne Absaugung an der Bohrung schwankt er zwischen 20 und 60. Immer noch ein sehr guter Wert.
    Werde mal Testhablber ein Rohr mit einem Lüfter montiert einlassen und sehen, was das dann bringt.
     
  20. #60 Roman1978, 16.04.2025
    Roman1978

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    Ich hänge mich auch mal an diesen Fred. Ich wohne in der Eifel und habe im Erdgeschoss bei geschlossen Fenstern etwas zwischen 300 und 600 bq, gemessen mit einem Airthings. Gebäude ist teils aus den 30ern und teilweise aus dem 17. Jahrhundert. Und nicht unterkellert.

    Nun habe ich dem alten Revisionschacht der Wasserversorgung, der schon länger stillgelegt wurde, umfunktioniert zum Radonbrunnen. Der Schacht ist 50X50 cm und in der Mitte habe ich nun etwa 70cm tief ausgehoben. Abgedichtet und einen Rohrlüfter angeschlossen.

    Das Radonmessgerät 5 Meter, 2 Zimmer weiter, ist davon aber nicht beeindruckt. Momentan schwankt er so bei 450-490 Bq.

    Ich muss wohl noch tiefer. Aber ich habe unterhalb des Beton (von Bodenplatte kann man da nicht so richtig reden) nur Erde, Lehm und Bruchstein. Ich nehme an, dass das ein Problem ist. Ich weiß nicht, ob da noch etwas wie Kies oder so tiefer darunter liegt. Ich gehe mal nicht davon aus. Ich würde jetzt ungern den Boden aufstemmmen um da ein Rohr durch zulegen.

    Das blöde ist, dass die den Schacht auch für die Erdung des Stroms genomen haben. An der Seite des Schachts ist eine Metallstange in die Erde geschlagen.

    Ich werde die Tage mal tiefer buddeln.
     
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