Nachtabsenkung ja oder nein? Was macht Sinn?

Diskutiere Nachtabsenkung ja oder nein? Was macht Sinn? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Bei Junkers gibt es in der Heizkurve einen Fußpunkt und einen Endpunkt. Der Fußpunkt ist die Vorlauftemperatur bei 20° Außentemperatur und der...

  1. #61 Matzur007, 12.10.2012
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    Siehe hier mal bitte auf Seite 48 der Anleitung und dann Bild 20, das habe ich genommen und nicht Fußpunkt/Endpunkt. Müsste doch richtig sein, oder?

    http://www.manderfeld.de/downloads/fw100.pdf

    DANKE
     
  2. #62 Baldbauherr, 12.10.2012
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    Das wäre bei einer richtig eingestellten Heizkurve und passender Hydraulik der Sinn im Einfamilienhaus.

    Nein, Fußpunkt und Endpunkt sind nicht Auslegungstemperatur und max Vorlauf.
    Der maximale Vorlauf schützt z.B. Deinen Bodenbelag und den Estrich vor zu hohen Temperaturen.
    Auslegungstemperatur musst Du in der Bedienungsanlleitung nachlesen oder evtl. den Heizungsbauer befragen:)

    Aktuell ist es auch nicht kalt. Bei mir wären jetzt z.B. bei 25° Vorlauf etwa 8° Außentemperatur. Das ist ja genau das witterungsgeführte! Je kälter draußen, desto höher die Vorlauftemperatur. Die Heizung soll ja nur die Wärmeverluste durch Wände, Fenster, Lüften etc ausgleichen! [/Quote]

    Lese doch mal dir Bedienungsanleitung zum FW 100 aufmerksam durch.

    Standard Auslegungstemperatur FBH -> 45°
    max Vorlauftemp -> 55°

    und bis Du das getan hast höre am besten auf irgendwelche Werte zu verändern, von denen Du nicht weisst was sie bedeuten ;)
    Ich hoffe Du hast noch nicht die Durchflussmengen im Heizkreisverteiler verstellt. Der muss übrigens auch nicht gedämmt sein, da er sich in der "thermischen Hülle" befindet und die Wärme dadurch nicht verloren geht.

    Gruß
    B.
     
  3. #63 Matzur007, 12.10.2012
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    Laut Rald soll man diese Werte so niedrig wie möglich einstellen, wenn es reicht. Wieso sagst Du jetzt das ich die nehmen soll?

    Was heißt Thermische Hülle? Weil die in der Wand drin sind oder was?

    Also kann man die Druchflussmengen ändern? Was bringt das?
     
  4. #64 Matzur007, 12.10.2012
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    Ganz ehrlich Leute, ihr macht mich Fertig!!! Der Eine sagt so, der andere sagt so ;-(
     
  5. R.B.

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    Er meinte wohl, dass man nur an Werten herumschrauben soll von denen man weiß was sie bewirken. Sonst verstellt man vielleicht Parameter deren Auswirkungen man nicht einschätzen kann, und handelt sich damit vielleicht an anderer Stelle Probleme ein.

    Thermische Hülle ist die äußere Hülle des Gebäudes über die Transmission nach draußen stattfindet. Den HKV braucht man nicht dämmen, da die Wärme(verluste) ja dem Raum zugute kommen. Es sind also keine echten Verluste (nach draußen).

    Nennt sich hydraulischer Abgleich und ist wichtig für eine korrekte Funktion der Anlage. Hier stellt man den berechneten Volumenstrom ein damit dem Raum nur die benötigte Energiemenge zugeführt wird.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #66 Baldbauherr, 12.10.2012
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    Nichts an den Durchflussmengen verstellen! Die sollten passend zu Deinem Gebäude und den Heizschlangen vom Heizungsbauer eingestellt sein.

    Zuerst musst Du eine passende Heizkurve finden. Die kann Dein Heizungsbauer nicht genau einstellen, da er Deine Temperaturwünsche und Gewohnheiten nicht kennt und auch die Berechnung der Heizkreise und Auslegung nie 100%
    So niedrig wie möglich bedeutet nicht, dass man den niedrigst einstellbaren Wert der Steuerung einstellen soll!
    So niedrig wie möglich bedeudet, dass die Räume noch warm genug werden.
    Die maximale Vorlauftemperatur kannst Du niedriger einstellen, wenn Du da 40° einstellst kann es auch passen. Wenn bei tiefen Außentemperaturen eben die gewünschten Raumtemperaturen nicht errecht werden und eine Vorlauftemperatur von über 40° gefordert wären, musst Du sie eben wieder anheben (Ist allerdings unwahrscheinlich bei einem Neubau)

    "Thermische Hülle" bedeutet innerhalb der beheizten Räume.

    Es ist alles kein Hexenwerk!

    Nochmal kurz: Ziel der Heizung ist es die Wärmeverluste der Wände, Lüftungen, etc auszugleichen.
    Optimal wäre es, wenn die Therme genau die Vorlauftemperaturen liefert, die dazu nötig sind und die einzelnen Heizkreise dabei offen sind, also kein Thermostat eingreift.

    Liefert die Therme eine höhere Vorlauftemperatur, müssen die Thermostate das abregeln. Das ist dann etwa so wie fahren mit angezogener Handbremse. Du gibst Gas und um nicht zu schnell zu werden gehst du zusätzlich auf die Bremse. Das dies nicht gerade effizient ist dürfte klar sein.



    Warum dann Thermostate? Wegen der Fremdeinflüsse! Kochen, Elektrogeräte, Menschen, Sonne... und eventuell noch um nicht benutzte Räume zeitweise in der Temperatur abzusenken.

    Gruß
    B.
     
  7. #67 Matzur007, 12.10.2012
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    Noch mal kurz zur Ausgangsfrage, die habe ich ein wenig aus den Augen verloren:

    Ihr sagt also Nachts einfach laufen lassen? Oder?

    Meine Frau meinte das sie es nicht verstehen kann das wir Abends die Heizung nicht ausmachen, weil dann ab Abends 22 Uhr bis anderen Tag Mittags um 13 Uhr keiner Heizung braucht, außer morgen eine Stunde in Küche und Bad. Was meint Ihr also dazu? Evtl. doch absenken ein wenig?

    Ob die Raumthermostate zu stark bremsen und mein Vorlauf soagr zu hoch ist, das sehe ich doch in dem ich die Raumthermostate ganz hoch mache und gucke wie warm es wird. Im Moment stehen die Raumthermostat auf 20 Grad und die habe ich dann auch. Drehe ich diese nun auf 25 Grad und es werden dann 21 oder 23 Grad, dann heizt der Brenner mit mehr Vorlauf als nötig, richtig?

    Wenn es kälter wird, dann wird der Vorlauf auch höher wegen der AT oder?

    Andererseits, wenn ich den Vorlauf genau auf 20 Grad ausbalanciere, dann habe ich auch nie die Chance mal etwas wärmer zu machen oder?

    DANKE,

    so langsam merke ich auch das es kein Hexenwerk ist, man muss nur reinkommen ins Thema
     
  8. #68 Matzur007, 12.10.2012
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    Kann zu diesem Posting noch mal einer bissel was sagen? Ich glaube dann bin ich informiert und glücklich... ;-D
     
  9. #69 Baldbauherr, 12.10.2012
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    Ich schalte die Heizung ab 19:30 Uhr komplett ab und ab 3:30 Uhr fängt sie dann langsam an wieder zu heizen.
    (Mittags schalte ich nochmal 4 Stunden ab, das hat aber bei mir eher den Grund weil die Therme so gnadenlos überdimensioniert ist und gerade in der Übergangszeit gnadenlos taktet. das ist aber ein anderes Thema und sollte Dich jetzt nicht interessieren)

    Absenkung bringt im Neubau kaum Ersparnisse, Abschaltung spart auf jeden Fall schonmal Strom!
    Probiere es doch mal aus und schalte ab 18:00 Uhr ab.
    Bei mir fällt die Raumtemperatur über nacht ohne Heizung mal 1° und wenn es wirklich kalt draußen ist auch mal 2-3°.
    Eine Fußbodenheizung ist sehr träge, d.h. die braucht eine Weile bis die Raumtemperatur erreicht ist und die braucht aber auch relativ lange bis sie abkühlt, da der Estrich eine große Speicherkapazität hat.
    Ein normaler Heizkörper wird schnell warm und aber auch schnell wieder kalt...

    Zum Einstellen der Heizkurve alle Thermostate voll auf! Werden alle Räume wie gewünscht warm (20°), dann ist alles okay, werden sie wärmer dann runter mit der Vorlauftemperatur... Wird nur ein Raum nicht richtig warm, dann könnte man bei dem den Durchfluss erhöhen... Das wäre dann ein hydraulischer Abgleich. Zu der Vorgehensweise lese Dich aber mal genauer ein, denn da kann man viele Fehler machen und jede Veränderung wirkt sich auf alle anderen Kreise ebenfalls aus!

    Wenn die Heizkurve auf 20° optimiert ist, kannst Du an dem Fw 100 trotzdem manuell die Temperatur erhöhen, ohne die Heizkurve zu verstellen. Dann also Thermostate auf gewünschte Temperatur einstellen und am FW 100 erhöhen (Seite 18 Bedienungsanleitung)

    gruß
    B.
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Jepp. Das muss jeder für seine Anlage selbst herausfinden. Ich schalte um Mitternacht ab und beginne um 03:00 Uhr wieder mit dem Heizen. Dann geht die Kiste noch einmal um 07:00 Uhr aus (außer am Wochenende) und ab 11:00 Uhr wieder an. Mit fallender Außentemperatur muss ich die Zeit zwischen Mitternacht und 03:00 Uhr verkürzen. Ab etwa -10°C AT wird durchgeheizt, da ich ansonsten während der Heizstunden es nicht schaffe die Hütte auf Solltemperatur zu bringen. Meine Kiste (Ölbrennwerter) hat aber auch keine Leistungsregelung (Modulation) und den Brenner kriege ich unter 10kW nicht dazu stabil zu laufen. Andererseits kriege ich an sehr kalten Tagen, trotz Dauerheizen, nicht genügend Energie in die Räume. Da muss ich die Leistung des Brenners erhöhen.

    Das passt aber nur für meinen Fall.

    Gruß
    Ralf
     
  11. touchi

    touchi Gast

    Wir wohnen ja bis zum Frühjahr noch zur Miete in einem Anfang der 80er gebauten Bungalow.
    Die Decke oben ist nicht gedämmt und man hat schon das Gefühl das die Temperatur schnell absinkt.

    Ich bin nun auch gerade am probieren was ich mit der guten alten Brötje Ölheizung (mitte der Neunziger) mache.

    Über eine Nachtabsenkung brauchen wir gar nicht reden das Ding kennt nur an oder aus. Ich versuche nun gerade den Mittelweg zu finden in dem ich die Heizung in der Nacht auch noch mal 1-2 Stunden laufen lasse. 6-10 12-21:30 1:30 -3:00.

    Leider hab ich im Schlafzimmer schon das Gefühl von feuchter Luft. Hier sinkt die Temp. von 18-19° am Tag innerhalb von 1-1,5h auf um die 16° ich vermute sogar noch tiefer:(.

    Wer also Ideen hat her damit. Wenn es nicht besser wird lass ich den Brenner für die 3 Monate sonst eben an.

    Touchi
     
  12. #72 ThomasMD, 27.10.2012
    ThomasMD

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    Bisschen viel Gefühl und wenig Wissen.
    Thermometer ausverkauft?

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  13. touchi

    touchi Gast

    In den kritischen Räumen stehen kombinierte Thermo & Hygrometer. Ich werde es mal testen. Im Schlafzimmer kommt noch hinzu das der Heizkörper bei den Aussentemperaturen max. 18°C schafft meist eher 17°C :(
     
Thema: Nachtabsenkung ja oder nein? Was macht Sinn?
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