Korrekte Dübel für Kaiserdecke (GK-Unterkonstruktion)

Diskutiere Korrekte Dübel für Kaiserdecke (GK-Unterkonstruktion) im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Der @bauspezi45 schreibt auch nur noch nach, kannst sogar schießen diese Trockenbaunägel verursachen keine Schäden im System:closed:

  1. SIL

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    Der @bauspezi45 schreibt auch nur noch nach, kannst sogar schießen diese Trockenbaunägel verursachen keine Schäden im System:closed:
     
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  2. #22 Paso, 04.02.2019
    Zuletzt bearbeitet: 04.02.2019
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    @simon84:
    Erzähl mir doch mal was, was ich noch nicht weiß.
    Wie man Chemie-Dübel benutzt, ist mir geläufig, ebenso wie die Preise für die Produkte der unterschiedlichen Hersteller.
    Nun warte ich noch immer auf den Link zu dem Produkt, dass DU da favorisierst und das preislich so attraktiv ist ...kommt da noch was?
    Bin wirklich sehr gespannt, was ich da übersehen habe.

    Die Haltewerte der Dübel an sich, ob nun Chemie oder Kipp, brauchen nicht mehr diskutiert zu werden. Da liegt beides weit oberhalb dessen, was benötigt wird. Basta.
    Vom Handling her sind die Kipp-Dübel schneller. Loch bohren, Dübel rein, anziehen, fertig.
    Das spielt aber für mich keine Rolle. Ich nehme mir die Zeit die ich brauche.
    Und ganz ehrlich: ich würde die Chemie-Dübel nicht deswegen ablehnen, bloß weil es damit etwas länger dauert. Ich würde sie auch nicht ablehnen, weil sie teurer als die Kipp-Dübel sind.
    Nur: es muss eine eindeutige begründete Indikation geben, warum Chemie-Dübel die einzig richtige Wahl sind.
    Wenn es nur um die Haltewerte der Dübel selbst ginge, sind Kipp- und Chemie in diesem Fall gleichauf.
    Die Betrachtung der Hohlsteine als Untergrund scheint mir da eine wesentlichere Rolle zu spielen.

    BTW:
    Glaub mir, ich habe genug m² GK-Decke hinter mir, um zu wissen wie es geht. Bisher ist bei mir alles astrein geworden, trotz krummer Holzbalken-Decke. Da kann ich gern Tipps geben.

    Die Sache mit der Hohlsteindecke ist offensichtlich nicht so trivial und es gibt viele Meinungen.
    Erfahrungen und sachliche, nachvollziehbare Begründungen wären mir aber lieber.
    Es geht jetzt um die Frage, welcher Dübel ist für das vorhandene Material geeignet.

    Das ist eine Aussage, über die sich nachzudenken lohnt. Guter Punkt.
    In meinem Fall sind die Steine aus Leichtbeton. Ich verwende ja zum ersten Mal die "Direktschwingabhänger" von Knauf. Diese werden nicht so knallfest angezogen, da ansonsten der Entkopplungsgummi seine Wirkung verliert. Allerdings weiß ich nicht, welche Kraft ausreichen würde, um den Leichtbeton tatsächlich zu beschädigen.
    Hier ist auch der Unterschied zur Span-/OSB-Platte. Der Leichtbeton ist nunmal porös. Man müsste das zulässige Drehmoment begrenzen, wie bei manch anderen Dübeln auch.
    Da das in diesem Fall vom Werkstoff (Leichtbeton) abhängt, werden dazu wohl schwerlich verlässliche Aussagen im Zusammenhang mit den genannten Kippdübeln zu bekommen sein.
    Frage: Hast Du da schon Erfahrungen oder nur Vermutungen?

    @bauspezi 45:
    6er-Dübel? Du meinst schon Stahl-Deckennägel, oder?
     
  3. #23 simon84, 04.02.2019
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    Na die normalen Kartuschen eben, Beispiel: FIS VL 300 T
    Gibts natürlich auch von anderen Herstellern.....

    Ich sag ja auch nicht, dass das einzig Wahre ist :) Mir persönlich wäre so ein Kippdübel viel zu kompliziert, wenn ich stattdessen einfach eine 6er oder 8er Gewindestange nehmen kann.

    Wenn dir das lieber ist, dann mach das doch so, ist doch auch gut.
     
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    Hab mir mal die Mühe gemacht, für 80 Abhänger die Kosten zu überschlagen.

    Aktuelle Amazon-Preise...

    Ankerhülsen 20 x 9,34 = 186,80 EUR
    Mörtel 8 Kartuschen 8 x 10,39 =83,12 EUR
    Gewindestangen 20 x 8,28 = 165,60 EUR

    Gesamt: 435,52 EUR

    Echt ein Schnäppchen.

    Dagegen
    Tox Spagat Pro 20 Stk
    4 x 39,95 (Hornbach) = 159,80 EUR

    Damit wären jetzt mal die Aussagen "kleiner finanzieller Rahmen" und "ein paar Kartuschen und Gewindestangen" klargestellt.
    War doch sonnenklar, dass das so aussieht! Oder bezieht Ihr das Zeug irgendwo zum halben Preis?
    Dann bitte Link!
     
  5. #25 simon84, 05.02.2019
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    Die Hülse ist in Leichtbeton nicht notwendig, und ich weiss jetzt nicht von welchen Gewindestangen du ausgehst, aber bei mir kosten da 10 Stueck mit je ein Meter so ca 15-20 EUR (insgesamt) und das duerfte ja wohl locker reichen wenn du 2-3 mal schneidest (33 cm pro Stange ca.)
     
  6. #26 simon84, 05.02.2019
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    Die Kartuschen gibts evtl. auch noch günstiger, z.B von Stabilit im Baumarkt. Und ob du wirklich 8 brauchst weiss ich auch nicht.
     
  7. Alex88

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    versteh ich nicht, einerseits geht es dir um Auszugswerte und um korrekte Verarbeitung, andererseits
    ist es dir egal, ob ein Produkt eine bauaufsichtliche Zulassung hat oder nicht, es soll nur kostengünstig sein.
     
  8. Paso

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    Bullshit. Lies was ich geschrieben habe.
     
  9. #29 Paso, 05.02.2019
    Zuletzt bearbeitet: 05.02.2019
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    Was???
    Na klar ist die notwendig und in meinem Fall schon erst recht! Ich dachte du kennst dich aus...
    Lies mal nach, was der Sinn und Zweck der Ankerhülsen in Lochsteinen ist.
    Injektionsmörtel ohne Hülse geht in Vollbeton oder Porenbeton.

    Ach so, was die Kosten angeht:
    Mir war natürlich klar, dass du das erstbeste Produkt nennen würdest. Also habe mal genau dafür die Kosten überschlagen, um zu zeigen, was kostentechnisch Fakt ist.
    Klar gibt es auch günstigere Möglichkeiten, aber ich wollte mal sehen, was DU nun vorschlägst.
    (BTW: Wenn ich keine Ankerhülsen nehme, brauche ich in Hohlsteinen wohl eher 16 Kartuschen statt 8. Wenn das reicht...:wow)

    Gewindestangen selbst mundgerecht flexen, um Geld zu sparen? Naja.:D
    Ich musste schon grinsen, dass dir die 3 Schritte beim Kippdübel zu kompliziert sind, aber du bei den Chemie-Dübeln auch noch die Gewindestangen selbst zuschneiden willst. Pass für mich irgendwie nicht so richtig zusammen...naja, wurscht.:D
     
  10. #30 simon84, 05.02.2019
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    Die Hülse ist in Leichtbeton bei der von dir geplanten Nutzung mit kleinen Gewindestangen (vermutlich M6 oder M8) und einer Belastung von max 40 kg / qm nicht notwendig. Du wirst mit leichtem Materialmehraufwand auch ohne Siebhülseeine ausreichende Verklebung im Bohrloch erreichen können.

    Wir reden hier ja weiterhin nicht von einer Ausführung nach aRdT oder mit DIBT sondern nur etwas was praktisch funktioniert, richtig ?

    Ich hab ja das Gefühl du hast deine Dübel schon bestellt und suchst nur nach Argumenten um alles andere abzuwehren ? Entspann dich mal und montiere deine Decke :bierchen:
     
  11. Paso

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    Dein Gefühl ist falsch.:motz
    Ebenso wie die Aussage, dass eine Ankerhülse in diesem Fall nicht notwendig ist. Das Weglassen derselben ist in dem konkreten Fall sowohl unklug als auch gefährlich.
    Wer immer das hier liest und eine Lösung für eine vergleichbare Aufgabenstellung sucht, möge sich davor hüten, hier an der falschen Stelle zu sparen!!
     
  12. #32 simon84, 05.02.2019
    Zuletzt bearbeitet: 05.02.2019
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    Bei den von dir als Angabe gegebenen 2 kg pro Aufhängepunkt und einer eingeklebten Gewindestange M6 oder M8 sehe ich das sehr entspannt,
    sofern die Gewindestange auf mindestens ca 2 cm Vollmaterial in deiner Decke geklebt wird, plus evtl. einen kleinen Rand am Hohlraum. Das wird bei dieser Decke der Fall sein.

    Aber du kannst ja gerne beschreiben, was daran jetzt besonders gefährlich ist. Die Gewindestange reisst du mit 2 kg Zugkraft auf jeden Fall nicht raus.

    Ansonsten anbei noch mal folgende Kalkulation:

    100x Siebhülse

    M6 x 45mm Siebhülse, 0,17 €

    = 14 EUR + Versand

    100x Gewindestange M6 100cm

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/100x-gewindestange-m6/897652861-84-2573

    = 15 EUR + Versand

    10x Injektionsmörtel 300ml

    Verbundmörtel 10 x 300 ml Hochleistungsmörtel Injektionsmörtel inkl. 2 Mischer | eBay

    = 78 EUR + Versand

    Auspresspistole Handwerkerqualität

    = ca 50 EUR

    Sind alles zusammen ca 150-200 EUR.

    Vermutlich wesentlich weniger, da du nur 5 Kartuschen brauchen wirst und vielleicht die Auspresspistole schon hast. Oder eine billige für 2 EUR aus dem Baumarkt die du danach wegwirfst auch reicht.
     
  13. #33 Paso, 05.02.2019
    Zuletzt bearbeitet: 05.02.2019
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    Hi,
    erstmal Danke dafür, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, die Artikel und die Preise rauszusuchen.
    Ich bleibe zwar normalerweise im System eines Herstellers, aber in diesem Fall kann man denke ich ohne Bedenken mischen.
    Die Siebhülsen sind mit 17ct/Stk konkurrenzlos günstig. Bei den Gewindestangen handelt es sich um einen Großposten (hier werden 100m(!) verkauft. :)
    Den Mörtel kenne ich nicht. Hier würde ich wohl lieber bei einer bekannten Marke bleiben wollen. Nur so ein Bauchgefühl...
    Druckpistole habe ich.

    Ich war heute auch fleissig und habe mir beim Hornbach mal ein komplettes Set aus Tox-Komponenten zusammengestellt.
    Mit 8 Kartuschen komme ich da ebenfalls auf ca. 200 EUR.
    Da sind die Gewindestangen schon fertig dabei, allerdings muss das Loch 16mm haben und die Siebhülsen sind länger als benötigt. => mehr Mörtelverbrauch.

    Außerdem habe ich heute mal die Fischer-Hotline kontaktiert und - ohne konkrete Produkte zu nennen - meinen Anwendungsfall geschildert.
    Man hat mir dort ebenfalls zu den Injektions-Dübeln geraten. FIS V 300, 12x50mm Hülsen, M6-gewindestangen.
    Auf meine Frage, ob Kippdübel auch gehen würden, sagte der Mann von Fischer sinngemäß:
    "Je nachdem wie gebohrt wird, kann es im Inneren der Hohlsteine zu Abplatzungen kommen. Dadurch liegt der Kippdübel möglicherweise nicht mehr vollständig auf und könnte sogar bei weiteren Arbeiten verrutschen. Die Chemie-Dübel hingegen gleichen diese Unebenheiten aus und verbinden sich mit dem Werkstoff."
    Das klingt einleuchtend für mich.

    Zum Thema "Verwendung von Ankerhülsen = a.) sicherer und b.) klüger".
    a.) Der SEITLICH aus den Ankerhülsen austretende Mörtel (das tut er nämlich, weil die Hülse am Ende zu ist) wirkt im Hohlraum nach Aushärtung wie ein Splint und verankert das Ganze damit zusätzlich fest im Hohlstein.
    b.) Weiterhin reduziert sich die benötigte Mörtelmenge durch die Verwendung von Hülsen erheblich, da nur deren Volumen gefüllt wird und das teure Zeug nicht in den Hohlraum des Hohlsteins gedrückt wird.
    Achso und
    c.) die Hülse zentriert die Gewindestange in der Mitte des Bohrlochs und hilft, sie gerade auszurichten.
    Also: HÜLSEN VERWENDEN!

    Lt. Fischer reichen die 300ml einer Mörtelkartusche dann für ca. 30 Hülsen.
    Na, jetzt haben wir langsam mal eine Hausnummer.

    Somit entscheide ich mich für die Ausführung mit Chemie-Dübeln.
    Allerdings nicht wegen der höheren Haltewerte, sondern wegen der besseren und sichereren Verankerung im Untergrund, bei gleichzeitig geringerem Risiko für Beschädigungen beim Festziehen der Schrauben.
    Den höheren Preis gegenüber den Kippdübeln nehme ich dabei in Kauf. Hier wird es auf eine Kombination von Hülsen, Mörtel und fertigen Gewindestangen verschiedener Hersteller hinauslaufen, wobei der Mörtel ein Markenprodukt (Fischer oder Tox) sein wird.

    Viele Grüße,
    Paso
     
  14. #34 simon84, 05.02.2019
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    Natürlich ist für Hohlraum eine Hülse nötig und auch sinnvoll.
    Aber die Deckensteine werden vermutlich ziemlich dick sein, ich gehe mal von mind. ca. 2-3 cm Vollmaterial aus.
    Das reicht theoretisch auch schon fur diese minimale Belastung.

    Aber so wie du es machst ist auf jeden Fall eine stabile Nummer.
     
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    Decke ist übrigens inzwischen montiert. War eine Scheißarbeit, aber hält. (und GK-Decke ist perfekt gerade, by the way)
    Und die Kartuschen haben natürlich nicht gereicht. Musste noch eine 6. bestellen...
    ... und dann noch eine 7. weil ich noch zwei Spezial-Unterkonstruktionen gebaut habe, die unter der GK-Decke verschwinden und an die ich noch einen Luftfilter (15kg) und einen Steckdosenwürfel hänge, ohne die GK-Platten zu belasten.
    Habe dann auch nochmal bei den Gewindestangen auf M8 gewechselt, da mir (in meinem speziellen Fall) die M6 beim Eindrehen zuwenig Mörtelvolumen aus der Hülse verdrängt haben.
    Jetzt wird das bis in alle Ewigkeit halten! :28:
    Bin froh, dass ich das nicht mit Kipp-Dübeln gemacht habe. An dieser Stelle nochmal vielen Dank für den entscheidenden Hinweis! :)
     
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  17. #37 HeimwerkerJoe, 29.01.2023
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    Hallo,

    das gleiche Problem mit der GK-Unterkonstruktion auf einer Kaiser-Decke stellt sich bei mir auch. Die Hohlräume in der Decke sind sehr groß, so dass ich befürchte, sehr viele Kartuschen zu benötigen. Es geht um 100qm Decke, Spannweite maximal 5 Meter. Ganz normale Rigips/Knauf Bauplatte (12,5mm). Ich suche nach einer Alternative zu den chemischen Dübel und fand Profilkleber (darf kein Link posten, aber Suche "Profilkleber Trockenbau" hilft).

    Kann man diesen für den Zweck verwenden? Decke wird zuvor noch verputzt, also wäre auf Putz oder auf die Beton-Stahl-Träger zu kleben. Welche Profile würde man an die Decke kleben (UD, CD) und wie könnte ich die Höhe variieren?

    Vielen Dank
     
  18. #38 BaUT, 29.01.2023
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    Bei historischen Ziegeldecken definitives NEIN!
    Das ist auch der Grund weshalb kein Dübelhersteller eine Empfehlung ausspricht welchen Hohlraum-Dübel man nehmen sollte.

    Ob das bei Kaiser-Decke anders ist?

    Dieses NEIN begründet sich in etlichen Schadensfällen, wo bei historischen Bauwerken massive Korrosion der alten Bewehrungseisen der Ziegeldecke (Stahlsteindecke) in Verbindung mit Zugbeanspruchung aus abgehängter Decke dazu geführt habt, dass die gesamte untere Ziegelschale abgestürzt ist. Gottlob waren in allen mir bisher bekannten Schadensfällen zum Schadenszeitpunkt keine Personen in den Räumen.

    Bei denkmalgeschützen Industriegebäuden, die dann zu Wohn- oder Bürogebäuden umgebaut wurden, hat man in Berlin mehrfach darauf zurück gegriffen die Rohdecke komplett zu durchbohren und oberseitig Tellereisen (XXL-Unterlegscheiben) mit Gewindestange nach unten durchzustecken um unten dann Rohrleitungstrassen abhängen zu können.
     
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  19. Paso

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    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen.
    Genauso, wie ich es damals gemacht und auch hier beschrieben habe, würde ich es wieder machen.
    Habe das inzwischen auch stellenweise in anderen Räumen so wiederholt, wenn ein Abhänger in einem Hohlstein befestigt werden musste.
    Die Chemie-Dübel sind eine vernünftige und haltbare Sache für die Hohlsteine der Kaiserdecke.
    Unabhängig davon, wie groß die Hohlräume in den Steinen sind. Der 2K Mörtel füllt ja nicht die Hohlräume der Steine aus, sondern lediglich die Siebhülsen und tritt dort lokal aus, wenn die Gewindestangen (M8 nehmen) dort eingeschoben werden.
    Der Preis für das Material fällt gemessen an den Gesamtkosten nicht groß ins Gewicht.
     
  20. #40 HeimwerkerJoe, 29.01.2023
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    Das sind ja Horrorszenarien. Sowas soll auf jeden Fall nicht passieren! Komplett durch die Decke zu Bohren geht nicht (bewohnt, Rohre im Estrich, etc). Aber vielleicht reden wir auch von zwei unterschiedlichen Decken. Meine ist nicht so historisch, sondern aus den 80ern und nennt sich wohl richtig "Gitterträgerdecke" oder Rippendecke mit Aufbeton. Ich habe mal ein Foto angehängt von einer offenen Stelle (Kachelofen), wo man die Hohlkammern gut sieht.
     

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