Ist Materialaufschlag üblich? Warum?

Diskutiere Ist Materialaufschlag üblich? Warum? im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; ähm...Wolli mein Beitrag sagt nichts anderes aus!:biggthumpup:

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  1. bernix

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  2. #102 HolzhausWolli, 01.04.2008
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    Das hatte ich anders gelesen..... und zwar, daß Du der Meinung bist, daß Einkäufer ohne akribisches Nachverhandeln verarztet werden müssen...

    ....aber auf das etwaige Kontraergebnis haste ja hingewiesen. Dann simmer uns ja einisch:biggthumpup:
     
  3. R.B.

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    Wenn ich schon global procurement höre, kriege ich ´nen dicken Hals.
    Aber mit der Zeit stumpft man ab.

    Gruß
    Ralf
     
  4. Dagwyna

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    Super,

    daß meine Anfrage offensichtlich einen wunden Punkt getroffen hat.
    Mit soviel Kommentaren habe ich garnicht gerechnet.

    Zwischenzeitlich habe ich einige EIB-Spezialisten gefunden (auch im EIB-Userclub.de) die das Angebot mit ungläubigem Kopfschütteln gelesen haben. Jetzt warte ich auf deren Wettbewerbsangebote. Die Zahlen werde ich hier präsentieren.

    Die zitierten Vergleichspreise beziehen sich immer auf das gleiche Produkt mit gleicher Herstellernummer (sonst wären sie nicht "vergleichbar").

    Es ist tatsächlich so, wie vermutet. Zusätzlich wurden noch konzeptionelle Fehler in der EIB-Planung aufgedeckt, die jetzt auch korrigiert sind und die Kosten weiter senken werden.

    Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, das auch kleine Elektrobetrieb keine Konditionsverträge mit dem Großhandel haben, derart: "Bei 5.000m Abnahme pro Jahr von Kabel A gibt es 30% Rabatt auf EVK; bei 20.000m/Jahr 32%, usw." Oder "Jahrsumsatzrabatt bei 50.000€ = 2%, 100.000€ 3% usw." - sondern die Aufträge einzeln bestellen.

    Wir hatten das auch im Betrieb und zwar nicht zu knapp.

    Für Sanitärbetriebe haben mit das Onkel und Vetter (beide Sanis, letzterer heute freilich Dipl.-Ing.) bestätigt. Das sei eine übliche Kundenbindungsmaßnahme des GH.

    Warum sollten Elektriker keine Mengen-/Umsatz-rabattierte Großhandelsverträge haben?

    Den Großkunden selbst gibt man doch auch diese Jahresrabatte zur Kundenbindung.
     
  5. #105 EricNemo, 02.04.2008
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    mit Sicherheit kauft jeder kleine Eletriker der ab und an Installationen druchführt 5m Kabel im Jahr^^

    Oder planen Sie, mit 100m auszukommen???
     
  6. #106 EricNemo, 02.04.2008
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  7. Woersty

    Woersty Gast

    Warum versiegte der Thread eigentlich so plötzlich?
    Und wo sind die versprochenen Wettbewerbsangebote von Dagwyna?

    Übrigens EricNemo, ich kann deine Argumentation nachvollziehen.
    Ich bin ja auch ein böser Endkunde. :)
    Aber das ALLE Handwerker einen IMMER übers Ohr hauen, ist ja auch nicht neu. :konfusius

    Eigentlich müsste ich mir den Thread ausdrücken und einrahmen.
     
  8. joegeh

    joegeh

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    das will keiner wissen..... was du dir wo ausdrückst.... unappetitlich :D
     
  9. matula

    matula

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    Das sehen Verbraucherschützer allerdings etwas anders. Die Leistungen müssen vergleichbar sein
    Das was in der Finanzbranche an Kostentransparanzanforderungen (wie gut das Produkt ist ist völlig egal) abgeht wird auch auf das Handwerk und hoffentlich irgendwann einmal auf den Handel noch zukommen!
     
  10. #110 Olaf (†), 30.07.2008
    Olaf (†)

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    Du verwechselst...

    Preis und Leistung.
    Die Leistung ist das, was der Auftraggeber kriegt, und das wird jeder ordentliche Handwerker auch entsprechend beschreiben, damit der AG auch vergleichen kann, was er für den vom AN geforderten Preis erhält.
    Wieviel ich dafür haben will, sag ich Dir - aber ansonsten geht das keinen was an, wie hoch die Leasingrate für meinen Dienstwagen ist:winken
     
  11. #111 wasweissich, 30.07.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    wie will ein verbraucherschützer meine arbeit vergleichen ?????

    was ist das für ein schwachsinn ??

    :mauer:mauer:mauer
    :eek:
     
  12. Lukas

    Lukas

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    Es wird sich wohl um "verbrauchte Schützer" handeln. Wer schützt eigentlich vor denen?

    Gruß Lukas
     
  13. Falk

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    Die Kalkulation des Verbraucherschützers will ich einmal sehen. Der muß natürlich vorher genau wissen, in welcher Lage die Leerrohre oder sonstiges im Hause liegen (die Betonbauer werden ihm was husten, Leerrohre auf den mm genau zu legen) Denn nur dann lässt sich ja ggf eine "exakte" Kalkulation durchführen. Und wehe, die Betonbauer haben ein Leerrohr versaut. Dann ist die Grundlage der Kalkulation hinüber und ein saftiger Aufschlag oder eine Strafzahlung der Betonbauer wird fällig. Und welcher Handwerker wird einen solchen Auftrag überhaupt annehmen?

    Falk
     
  14. matula

    matula

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    Jetzt komm mal wieder runter!

    Es ist ein sehr großes Ärgernis, das Material völlig überhöht abgerechnet wird. Allerdings ist das auch gängige Praxis...oder warum ziehen sonst zahlreiche Fachbetriebe die Angebote zurück und wollen den Auftrag nicht mehr haben, wenn der AG das identische (!) Material selbst kaufen möchte....??


    Es geht darum, dass der Preis für die angebotenen Leistungen transparent gestaltet wird - das ist ja wohl das mindeste und wird in mehr und mehr Branchen üblich - die Argumente sind überall die gleichen. Natürlich könnt ihr dann die Preise nicht mehr völlig willkürlich wie bisher gestalten...aber das ist ja auch genau das Ziel!

    Erst wenn ich weiß, wie sich ein Angebot hinsichtlich Materialkosten, Gemeinkosten, Lohnkosten zusammensetzt kann ich dieses hinsichtlich der angebotenen Lesitung auch vorher beurteilen.

    Es ist ja wohl ein Witz, dass hier einige Fachleute der Meinung sind, dass es völlig normal ist wenn große Firmen in der Kalkulation teurer sind, weil ja die Einkäufer bezahlt werden müssen und mehr Maschinen vorgehalten werden müssen. Das ist dem Kunden völlig egal! Die erbrachte Leistung hat einen Preis, die will ich bezahlen - ob die Firma groß/klein/alt/jung..... ist interessiert mich nicht!

    Allerdings wird einem hier ziemlich ooft klar, was ihr für ein Bild vom Kunden habt. Der ist für viele anscheinend nur ein Depp ist der über den Tisch gezogen werden muss - (tenor hier: Es ist völlig normal, dass der HAndwerker einen Kunden an allen ecken über den Tisch zieht, wenn der nicht jedes Detail im Vertrag abgesichert hat - selbst Schuld)

    Das ist nicht das Geschäftverhältnis das ich mir mit einem Handwerker erwarte . . .
    ....ich möchte niemanden in mein Haus lassen, von dem ich hinter jedem Komma einen Fallstrick vermuten muss!
    ...ich möchte mich vorher nicht "fachkundig" machen müssen, bevor ich einen Auftrag vergeben kann ohne Angst zu haben über den tisch gezogen zu werden. Deshalb beauftrage ich einen Fachmann.
     
  15. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Warum zieht der AN den Kopf aus der Schlinge müsste es besser heißen! Warum soll ich als Unternehmer die Haftung für Lieferungen des AG auf mich nehmen und auch die Prüfpflichten hierfür für "Nüsse" übernehmen?

    Beispiel Putz: Rotband Baumarkt und Baustofffachhandel sind 2 völlig verschiedene Produkte nur 1. ist weit billiger. Schlechtere Verarbeitung und Ergiebigkeit obendrauf!

    Und ich möchte nicht das Haus eines Kunden betreten der von vornerein davon ausgeht das er sowieso nur beschissen und beklaut wird.

    Zudem ... wer bezahlt mir die Organisationstelefonate fürs Material, Zeitaufwand für Bestellung usw?

    Nochmal Beispiel Rotband: Nasser Sack muss ich wegwerfen weil ich den versehentlich nass gemacht habe. Mein Problem.. schmeiß ich weg! Ist der Eigentum des AG kauf ich dem nen neuen?

    Wo fängts an wo hört es auf?
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Wozu sollte der Handwerker (oder jede andere Firma) seinem Kunden gegenüber noch seine Bilanz- und Berechnungsgrundlagen offenlegen? So ein Unsinn.

    Am besten man packt noch 50 Positionen auf´s Angebot die der Kunde nicht versteht oder verstehen will. Bleiben wir doch realistisch, üblicherweise interessiert nur was rechts unten steht.

    Gruß
    Ralf
     
  17. #117 Gast943916, 05.08.2008
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    nicht zu vergessen das Vorfinanzieren des Materials, es dauert ja oft sehr lange bis wir unser Geld bekommen, leider....
    dazu Transport- u. Lagerkosten nicht vergessen..
     
  18. #118 MSchwarz, 05.08.2008
    MSchwarz

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    Ah, die absolute Preistransparenz. Sonst noch was? Nach Deiner Theorie wäre es also möglich, einen definitiven Preis zu bestimmen? Wäre toll, würde mir das tägliche Leben erheblich einfacher machen, müsste ich nicht mehr kalkulieren.

    Irgendein Transparenzgebot ist mir bislang noch nicht untergekommen. Wenn ich will kann ich meine Angebote in einem Hintertibetanischen Hochlanddialekt verfassen, wenn der Kunde auf der Basis beauftragt, nun gut.

    Wie transparent ich kalkuliere ist mein Bier.

    Wenn ich ernsthaft vorhabe einen Endkunden über den Tisch zu ziehen wird mir das mit grosser Wahrscheinlichkeit auch gelingen - im Zweifelsfall schmeisse ich Dich im Angebot so mit Details zu das Du als Laie gar nicht merkst wo die fest eingeplanten Nachträge sind.

    Am angenehmsten ist die Arbeit mit Profis. Die wissen was sie wollen, ich kriege eine ordentliche Planung mit LV und kann 1:1 im LV anbieten.

    Am ekelhaftesten sind die EFH-Bauherren - "machen Sie mal ein Angebot für 1 Stück Elektroinstallation Einfamilienhaus". An so einem Mist sitzt man problemlos ein bis zwei Tage. In der gleichen Zeit kann ich auch einen Gewerbebau auf LV kalkulieren. Wenn im EFH dann noch gefordert wird dass man das detailliert auf Artikelebene mit Artikelnummer runterbrechen soll ist eigentlich klar dass da - zumindest in 90% der Fälle - eigentlich nur ein Vollidiot gesucht wird der möglichst kostenlos einen Einkaufszettel zuliefern soll.

    Wer meint dass er die Materialpreise des ausführenden Elektrohandwerks mit irgendwelchen Internetpreisen vergleichen kann ist entweder mit dem Klammersack gepudert oder er hat nicht verstanden wie die Handwerkspreise zustande kommen.

    Eine Handwerkerstunde liegt hier irgendwo zwischen 30 und 50 Euro Brutto. Davon kriegt der Arbeiter zwischen 12 und 20 Euro als Bruttolohn. Der Rest geht schlicht drauf für Sozialabgaben und Gemeinkosten - so ein Auto kostet Geld und der Inhalt (Werkzeug / Maschinen) kostet möglicherweise so viel wie das Auto aussenrum. Arbeitskleidung, Schulungen, was weiss ich was noch alles. Bei einem Tarifbeschäftigten bleiben bei einem Stundenverrechnungssatz von 50 Euro effektiv 1-3 Euro "hängen".

    Billiger geht also nur wenn man nicht tarifgebunden ist oder als Onemanshow sein eigener Chef ist.

    Bleibt also zum Leben eigentlich nur das Material. Da gibt es Rabatte auf die Listenpreise, keine Frage. Da gibt es teilweise sogar Rabatte jenseits der 90% auf die Listenpreise - das ist aber ausgesprochen niedrigpreisiger Kleinkram. Durchschnittlich liegen die Rabatte deutlich niedriger - und je "höherwertiger" etwas ist desto geringer wird üblicherweise der Rabatt.

    Wenn ich im Grosshandel ein grosses Volumen (in Geld) bewege kriege ich bessere Rabatte. Wenn ich ein grosses Objekt habe kriege ich teilweise vom Hersteller der Waren - über den Grosshandel - projektbezogene Sonderrabatte - die muss ich aber in diesen Fällen normalerweise an den Bauherren weitergeben.

    Rabatt hin, Rabatt her, auch das ist kein Gewinn. Dafür muss ich den Kram nämlich beschaffen, zwischenlagern, vorfinanzieren und in die Gewährleistung gehen.

    In der IT akzeptiert man problemlos Stundensätze zwischen EUR 70,-- und EUR 120,--. Dafür kommen die in Anzug und Krawatte und haben ausser vielleicht einem Notebook und einem Mobiltelefon kein besonderes Werkzeug dabei. Gewinn mit Waren macht man in der IT schon länger nicht mehr - oder wenn dann nur in grossen Stückzahlen, also akzeptiert man die hohen Stundensätze.

    Im Handwerk macht man noch eine Mischkalkulation, d.h. man ist ist darauf angewiesen, an der Ware Geld zu verdienen, sonst legt man unterm Strich drauf.

    Weder bin ich bereit, preislich mit irgendwelchen Webshops zu konkurrieren noch sehe ich ein, auf meine Kappe ein Angebot zu erstellen welches impliziert dass ich vorher auch noch die komplette Planung machen muss - um dass dann für lau an den Endkunden zu geben damit er weiss was er braucht.

    Ganz clevere Endkunden gehen mit dem neutralisierten Angebot zum Grosshändler und fragen nach "Barverkauf", blöder gehts nimmer. Einer der hiesigen Grosshändler hat für diese Anfragen ein eigenes schwarzes Brett, da sind einige Kollegen immer wieder erstaunt wenn sie da die Arbeit ihrer schlaflosen Nächte wiedersehen.

    Gruss
    Markus
     
  19. #119 HolzhausWolli, 05.08.2008
    HolzhausWolli

    HolzhausWolli

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    Auch als Bauherr kann ich MSchwarz (Martin) sehr gut verstehen.

    Aber woran liegt es, daß oftmals ein Bauherr nach jedem Krümel sucht um noch irgendetwas einzusparen? War das schon immer so, oder verstärkt sich das erst in den letzten Jahren.

    Ich denke die Markttransparenz durch Internet und Co. haben erst eine Steilvorlage dafür gegeben, daß sich jeder über jedes Produkt informieren kann und nebenbei auch noch erfährt was es seiner Meinung nach kosten darf.

    Aber die Ware ist das eine, die Verarbeitung aber etwas ganz anderes. Und spätestens dann kollidieren die Interessen von Bauherr und Handwerk. Selig sind die, die die Kompetenz haben alle Vorteile auszuschöpfen, nämlich günstigst einkaufen und selbst verbauen. Aber das kann halt nicht jeder, z.B. ich.:(

    Ich als Bauherr war mir immer bewußt, daß ich keine Material-Gewährleistung vom Handwerk für bauseits beigestellte Ware bekommen kann.

    Es sei denn -und das hatte ich in zwei/drei Fällen- der Handwerker selbst bat mich aus Gründen nicht gewollter Vorfinanzierung oder auch Problemen in der Beschaffung (jeder weiß wohl was ich damit meine) das Material selbst zu kaufen. Das ist meiner Meinung nach ein Unterschied und ich habe dann auch Anspruch auf volle Gewährleistung, die ich auch bekam.

    Ich habe es immer so gesehen, daß ich die Gewährleistung mit der Marge des Handwerkers mitkaufen muß und in aller Regel auch wollte.

    Ich hatte kürzlich noch den Fall, daß der Gartenabauer Gabionen angeboten hatte, die uns im Nachhinein nicht gefielen. Wir haben dann andere ausgesucht, deren Preise ich kenne. Die Bestellung, Vorfinanzierung und das Risko der korrekten Ausführung hinsichtlich Schüttungen etc. übertrage ich dem GaLabauer, für 8% Marge. Ich muß mich um nix kümmern und finde das fair.
     
  20. #120 Isolierglas, 05.08.2008
    Isolierglas

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    Hi MSchwarz,

    die goldenen Zeiten in der IT sind definitiv vorbei. Leider hat sich das noch nicht rumgesprochen. Der "durchschnittliche IT Experte verdient zwischen 3000 und 5000 EUR brutto, davor hat er noch ca. 5 Jahre studiert. Der Job ist teilweise extrem stressig, andauernd Termindruck und die Drohung: Wir müssen mindestens 30% Offshore liefern, sonst geht der Kunde zur Konkurrenz...

    Tja, wenn's so lecker wäre, dann hätten wir hier keinen "Fachkräftemangel" (Der übrigens zu Lohndumpingszwecken von Industrie und entsprechender politischer Richtung herbeigeredet wird...)

    Gruss, Dirk
     
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