Hausbau mit Brettsperrholz

Diskutiere Hausbau mit Brettsperrholz im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Lese ich hier leichte Paranoia? Wer will hier was ausreden (bitte konkrete Zitate!) und wer kann beurteilen, wieviel Fachwissen die hier...

  1. #21 Ralf Dühlmeyer, 01.08.2012
    Ralf Dühlmeyer

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    Lese ich hier leichte Paranoia?

    Wer will hier was ausreden (bitte konkrete Zitate!) und wer kann beurteilen, wieviel Fachwissen die hier Antwortenden in diesem Fachgebiet haben?
    Ich denke, fred und franz können letzteres NICHT!

    Es kann doch nicht sein, dass jedwede Nicht-Lobhudelei gleich als Ahnungslosigkeit und Abwerten abgetan wird!
    Es kann ja wohl keiner bestreiten, dass es nicht die allein seelig machende Bauweise ist. Also muss es erlaubt sein, die Nachteile zu nennen.

    Also mal GANZ locker bleiben!
     
  2. #22 fred1953, 01.08.2012
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    Hallo, tut mir leid wenn Du dich persönlich angegriffen fühlst, mal ein paar Zitate:
    - leichte Paranoia laut Wikipedia "wörtlich also „neben dem Verstand“, „verrückt“, „wahnsinnig", starker Tobak!
    - Holzverbrauch, was ist daran schlecht? Man soll es nicht glauben aber wir haben genug Holz. Wir haben soviel Holz, dass die Chemie das Material entdeckt hat und dass wir Holz in immer größeren Stil thermisch verwerten. Ich denke es macht mehr Sinn Holz zu einem hochveredelten Baustoff zu verarbeiten als es zu verbrennen. Dein Vergleich zum Holzrahmenbau (ich spreche nicht gegen den Holzrahmenbau, KVH stellen wir auch her) hinkt, mag sein, dass dort weniger Holz verbraucht wird. Aber für KVH brauchst Du deutlich höherwertige Sortimente als für Brettsperrholz. Der große Vorteil wenn wir es von der Holzseite sehen liegt darin, dass wir zum größten Teil relativ minderwertige Sortimente verarbeiten die durch die Leimtechnik hochveredelt werden. Heutzutage wird in der modernen Holzindustrie der Stamm zu 100 % genutzt. Angefangen von der Rinde (Mulch, thermische Verwertung bis hin zur Schreinerware). Holzverbrauch oder wie ein anderer hier schrieb Holzvernichhtung ist überhaupt kein Argument.
    - Zitat von Morübe, Sparfuchs TJI Träger, TJI Träger sind keine Sparfüchse auch wenn dort relativ wenig Holz darin ist. Ist durch die Verarbeitung bezogen auf den lfm. eher teuer. Nichtsdestotrotz ein hervorragendes Produkt für einen klar begrenzten Einsatzzweck.
    - MLS, ein relativ sachlicher Beitrag bis auf, dass man Brettsperrholz genauso schlecht oder gut planen kann wie andere Bauweisen. Auch hier liegt der Vorteil genau bei Brettsperrholz, Du mußt dich schon anstrengen Fehler bei der Planung zum machen. Es ist sicherlich das einfachste und montagefreundlichste Material was es auf dem Markt gibt. Einfach nur Dichtbänder in den Anschlüssen einlegen und stumpf verschrauben. Wie verschraubt und befestigt wird, darüber gibt es Abhandlungen genug. Auch was Aussteifung angeht, das Material ist in sich schon eine Scheibe, der Statiker hat es sehr leicht damit. Wenn Du dann eine 5-schichtige Platte, bei uns reicht auch eine 3-schichtige Platte nimmst hast Du direkt ohne Folien, Papiere Abklebungen (alles mögliche Schadenspunkte) sofort eine Luft- und Winddichte Hülle. Fußpunkt natürlich wie bei allen anderen Holzbauweisen.
    - 9 cm Wändchen, Schubladenstatik u.s.w., kannst Du so was wirklich ernst nehmen. Mann sollte schon wissen, dass Baustoffe in Europa eine Zulassung brauchen. Teil dieser Zulassung ist auch die Ermittlung der statischen Kennwerte. Damit kann jeder vernünftige Statiker das Material berechnen. Außerdem gibt es verschiedene Statik-Tools von hochrangigen Instituten die die Berechnung extrem vereinfachen. Übrigens dort wo ein Mauerstein, mal KS außen vorgelassen, überhaupt das Tragen anfängt (17,5 cm) kann Brettsperrholz in dieser Dicke 180 Tonnen/pro lfm tragen (bei 2,75 m Knicklänge).
    - Installationsebene wird vermißt, ist einfach nicht notwendig, ich brauche keine Dampfbremsen, Papiere usw. und die Elektroinstallation kann einfach in die Fläche bei Nichtsicht gefräst werden, bei Sicht kann auch verdeckt gebohrt werden.
    - Was ist an einem U-Wert von 0,15 so schlecht?? Der U-Wert ist nicht alleine selig machend, da kommt es auf viele andere Einflussfaktoren an, aber ich glaube da sage ich dem Architekt nichts neues. Außerdem kann das mit der Dämmstoffqualität und der Dicke unendlich ausgedehnt werden. Sicherlich mag eine Holzrahmenwand in gleicher Dicke einen leicht besseren Wert bringen. Aber Du solltest dabei nicht den Rahmenanteil vergessen. Außerdem bekommst Du dann eine wellenförmige Linie des Wärmedurchgangs wodurch Du bei entsprechendem Klima und Licht am Verschmutzungsgrad der Fassade den Sitz der Rahmen in der Wand erkennen kannst. Aber das sollte jetzt nicht das große Problem sein.
    - Das befestigen der Dämmung stellt erstmal keine Problem dar, es gibt entsprechende Befestigungsmaterialien eine solche Stärke ohne irgendwelche Zwischenlatten zu befestigen. Recht hast Du was die Luftschicht angeht, hier muss es anders dimensionierte Latten geben. Diese werden dann durch die Dämmung mit langen Schrauben in der Brettsperrholzwand befestigt. Was ich mich auch frage ist was die Dampfbremse bewirken soll.
    - Brettstapel - BSP ist ein Zwitter. Was meint er wohl???? Tatsache ist, dass Brettstapel nicht aussteifend herangezogen werden kann, deshalb werden diese Elemente in aller Regel mit eine Platte (OSB) beplankt. Weiterhin bleibt bei Brettstapel die Decke nicht ruhig weil die kreuzweise Verbindung fehlt. Bei Montagen im schlechten Wetter kann es zu erheblichen Ausdehnungen kommen, bei Brettsperrholz so gut wie nichts. Brettsperrholz ist wesentlich großformatiger herzustellen und somit schneller und leichter zu verlegen. Wenn Brettstapel so toll wäre warum nimmt die Produktion immer mehr ab und das Material verschwindet in der Bedeutungslosigkeit, während Brettsperrholz unglaubliche Zuwachsraten hat. Jedes Jahr ca. 25 %. Im letzten Jahr wurden 500.000 cbm in der gesamten Branche produziert. Übrigens noch was zum Holzverbrauch, diese Rohholz Menge stellt unser kleinstes Sägewerk im Jahr her. Aber auch Brettstapel hat in bestimmten Einsatzzwecken seine Berechtigung.

    Resumee, es gibt keine allein selig machende Bauweise. Wir haben sehr oft den Fall, dass die Wände in Holzrahmen gebaut werden und die Decken (hier ist das Matrial ungeschlagen) in Brettsperrholz. Holzrahmen ist eine gute und gängige Lösung in bestimmten Einsatzzwecken wenn da nicht Folien, Papiere, Abklebungen und OSB wären. Wenn dann noch ein Kollege von Dir eine KITA bauen will und OSB3 in Verbindung mit Hanfdämmplatten (heute auf dem Tisch gehabt) ausschreibt dann kruselts mich.

    Wenn Du mal die Beiträge anschaust dann wirst Du nur Bedenken lesen und dagegen wehre ich mich und legt mir die Vermutung nahe, dass keiner der Schreiber das Material wirklich kennt. Das ist ja auch nicht schlimm es ändert sich von Tag zu Tag, leider mit einem extremen Süd-Nord Gefälle. Dem Architekt kann ich nur raten sich ernsthaft damit mal zu beschäftigen und sachlich abzuwägen ob und wo er das Material verbaut. Die Inovation sollte doch vom Architekt kommen. Der Bauherr jedenfalls fordert es immer mehr, allen voran die öffentlichen Auftraggeber. Der Zug rollt mit immenser Geschwindigkeit und es wäre doch Schade wenn er vorbei rollt.

    Liebe Grüße Friedrich.
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

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    den spruch von der veredlung minderer holzqualitäten (vor 15 jahren hiess
    das: billige seitenware, ökologisch und ökonomisch gaaanz toll) mag ich
    nicht mehr hören - aber genau so sehen manche (nicht alle) bsp-produkte
    aus: offene fugen, delamination oder gar mechanische verbundene platten ..
    natürlich mit abz - sowohl die guten, wie die schlechten.

    wenn ich wollte, könnte ich einiges zu bsp schreiben .. auch, wie ach so
    einfach damit geplant wird: wenn man einfach und einfältig gleichsetzt?
    selbst erlebt, weil wir in der folge mit dem objekt zu tun hatten: da
    "rechnet" so ein simpel schön einfach, weil bsp so ein tolles produkt ist -
    und vergisst die aussteifungsberechnung. stimmung! oder das tägliche
    grauen in verschiedenen neubaugebieten: gelten für bsp andere regeln
    für feuchteschutz als für rippchenbauweise, egal ob am dach oder sockel?

    toi, toi, toi .. hoffentlich behält die brille ihre tönung :)

    nur zur klarstellung: ich hab nix gegen bsp, eher gegen gar zu plumpe
    vereinfachungen.
     
  4. Neutal

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    Ich liebe Holz und baue wirklich gerne damit. Dennoch würde ich für Mich niemals ein Blockhaus bauen. Ich sehe bei den Brettsperrholzwänden keine Vorteile. Ein wesentlicher Vorteil beim Holzbau liegt für mich in der realisierung guter Dämmung. Eine 9 cm dicke innenwand erfüllt sicherlich die statischen Anforderungen, das tut eine 15 mm starke Osb Platte auch. In der Dämmebene sitzen wahrscheinlich noch Stiele aus KVH, anders macht das System auch gar keinen Sinn. Warum aber auf eine Inst ebene verzichten? Diese 9 cm starke Platte kann auch durch normale Mehrschichtplatten anstelle von Gips ersetzt werden falls nur die Holzoptik gewünscht wird. Ob wir Holz im Überfluß haben und es verschwenden müssen sei mal dahingestellt. Es entspricht jedenfalls nicht dem aktuellen Bedarf, wo sich schon verschiedene Industriezweige um Schwachholz schlagen.
     
  5. #25 Ralf Dühlmeyer, 02.08.2012
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    Du wirfst uns vor, wir hätten uns nicht mit der Bauweise beschäftigt.
    Du Dich mit HRB anscheinend selber nicht.

    Bei einem vernünftigen HRB gibts keine Folien! Das machen nur Billichschuster. Und wenn BSH gleichzeitig die luftdichte Ebene darstellt, dann würde ich einen Teufel tun, darin Installationen unterzubringen.
    Wer bei Holzbau (egal welcher Bauweise) auf eine Instebene verzichtet, tut seinen Kunden nichts Gutes!
     
  6. flo79

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    Haben uns vor dem Bau auch mal mit dem Material beschäftigt. Allerdings waren in der genannten Dicke (9cm) die aufgerufenen qm Preise sehr hoch. War auch ein Grund warum es nichts geworden ist.
     
  7. #27 fred1953, 02.08.2012
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    Ich werfe niemanden was vor sondern ich stelle nur fest, dass hier viel aus dem Bauch heraus argumetiert wird. Außerdem wird verbal um sich geschlagen ohne zu lesen oder zu verstehn was der Andere geschrieben hat. Ich habe mehrfach geschrieben, Folien, Papier, Abklebungen. Irgendwas musst Du verwenden. Hier fragen Laien und Holzrahmen sind auch Fertighauswände und dort wird mit Folien und auch ohne Inst. Ebene gearbeitet (zum Teil). Ich habe mich mit HRB beschäftigt, schlappe 30 Jahre lang (ausschließlich) und genau deshalb bin ich überzeugt hier die bessere Bauweise zu haben.

    Wo siehst Du das Problem Installationen unter zu bringen. Glaubst Du wirklich wir empfehlen so etwas unseren Kunden wenn wir nicht alles exakt geprüft haben. Es gibt keine Probleme damit wenn Du eine 3-schichtige Platte mit Fugenverleimung und eine 5-schichtige ohne Fugenverleimung einsetzt. Die Winddichtigkeit wurde zigmal geprüft.

    Übrigens, ich sage nicht, dass eine Inst-Ebene schlecht ist, sie ist nur nicht immer nötig.

    LG Friedrich.
     
  8. flo79

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    ok. kannst du mal sagen was ungefähr ne 5 schichtige Platte 90 mm stark kostet pro qm kostet?
     
  9. #29 fred1953, 02.08.2012
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    Hallo, verstehe nicht ganz wie Du Blockhaus und Brettsperholz in eineen Topf werfen kannst. Beides hat nicht wirklich viel miteinander zu tun außer , dass das tragende Gerüst Massivholz ist. Thema Holzverschwendung, dass von Dir und anderen andiskutiert wurde. Ich glaube Ihr geht von vollkommen falschen Vorstellungen aus wie Holz heute produziert wird.
    Früher war es so, dass Holz kam als Langholz in das Sägewerk, aus dem Erstamm wenn es die Qualität zuließ wurde Blockware geschnitten, aus dem Mittelstück Bauholz und aus dem Zopf Vorratskanthölzer Palettenware u.s.w.. Mit dem Erdstück hat man Geld verdient mit dem Bauholz die Kosten gedeckt (mit sehr schlechter Ausbeute 40-45%) und mit der andren Ware wurde Geld wieder vernichtet (weil billig und schwer absetzbar). Heute ist es so: das Rohholz kommt in aller Regel als Kurzware in das Sägewerk (Großssägewerke, die kleinen verschwinden analog zum Verschwinden von Bauholz). Aus diesen kurzen Stämmen (3 bis 6 m) werden als hauptware Leimbinderdielen, Rohlamellen für KVH, Rohhobler für Profilbretter, Bohlen, Gerüstdielen u.s.w. hergestellt. Dabei fällt eine ungeheure Menge an Seitenware und Ausschußware (hauptsächlich wegen Verfärbung) an. Diese Ware wird nun getrocknet und durch die entsprechende Leimtechnik zu hochwertiger Ware verarbeitet (auch wenn das MLS nicht mehr hören kann, ist einfach so). Mindestens 90 % der Rohware für BSP bleibt unsichtbar und dafür ist diese Ware hervorragend geeignet. Es wird hier nichts verschendet, im Gegenteil das Holz wird extrem aufgewertet.
    BSP ist das hochtragende Element das man auch sichtbar lassen kann und das auch die Funktion der Luftdichtigkeitsschicht übernehmen kann. Die Betonung liegt auf kann. Mann kann natürlich auch die Fassade über eine KVH Ebene herstellen, dass ist aber eher ungebräuchlich. Es können die verschiedensten Dämmplatten ohne Unterkonstruktion angebracht werden, es kann mit dem TJI Träger und Ausflockung gearbeitet werden, es kann wie im Norden üblich vorgemauert werden und und und, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

    LG Friedrich
     
  10. #30 fred1953, 02.08.2012
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    Es mag sein, dass Du mal so was erlebt hast. Bei ca. 80.000 m³ die wir herstellen ist die Reklamtion auf diesem Gebiet gegen null gehend. Es gibt immer irgendwelche Idioten die aus dem einfachsten System noch einen Fehler herauslocken können.

    LG Friedrich
     
  11. flo79

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    Sorry Fred,

    scheine was verwechselt zu haben bzw. weiß ich jetzt nicht ganz genau ob wir vom gleichen Material sprechen. Unser Angebot hatte eine Mittellage bzw. Aussteifung aus Furnierschichtholz. Die einzelnen Schichten der Platte sollten aber nur 3mm stark sein. Das ganze sollte auch dicht sein. Hätte aber trotzdem eine Install.ebene bekommen und außen halt T-Träger mit Dämmung. Aber die Platten wären sehr teuer gewesen so das wir herkömmlich OSB usw. genommen haben.

    Gruß Flo
     
  12. #32 Inkognito, 02.08.2012
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    So direkt fällt mir zum Holzbau allgemein ein:

    1. Auf den sommerlichen Wärmeschutz achten - Freunde von mir haben auch ein Holzhaus und sind glücklich, ich finde es im Sommer eher unangenehm. Abhilfe könnte man durch einen möglichst massiven Estrich oder durch eine dieser "Fußbodenheizungen", die auch gleichzeitig zur Kühlung des Raumes verwendet werden können, schaffen.
    2. Wie immer, auf eine saubere Bauausführung achten. Diese ist doppelt wichtig, wenn durch Feuchte progressive Schäden am Tragwerk entstehen können.
     
  13. #33 alex2008, 05.08.2012
    alex2008

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    Aussenwände/Treppenhaus Brettsperrholz; Aussenwände mit Installationsebene
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    Decke Brettstapel
    Dach Stegträger
     
  14. Neutal

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    @Inkognito: Sommerlicher Wärmeschutz ist bei einem Holzhaus genauso realisierbar wie bei einem Massivhaus. Es gilt im vorfeld die Ausrichtung des Hauses zur Sonne zu berücksichtigen, die Anordnung der Fensterflächen, Beschattungssysteme etc.
    Wer natürlich ein 0 8 15 Holzhaus kauft und den Bau allein von der Zahl unten rechts abhängig macht hat verloren.
    Die Wahl der richtigen Dämmstoffe und einer Sinnvollen Lüftungsanlage trgen zum guten Wohnklima bei.
    Ich weiß leider nicht woher Sie Ihre Informationen beziehen, aber von fundierter Natur sind sie leider nicht.
     
  15. #35 driver55, 05.08.2012
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    Ein im Holzhaus wohnender...
     
  16. #36 Inkognito, 05.08.2012
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    Sehr geehrter Herr Flocke, deswegen schrieb' ich auch, dass darauf geachtet werden müsse, nicht dass es unmöglich sei: Sie haben die notwendigen Maßnahmen ja selbst beschrieben, diese gelten genau so für Massivhäuser. Nur weniger thermische Speichermasse macht das Thema ein wenig komplizierter, das ist nun mal ein prinzipbedingter Nachteil des Holzrahmenbaus.
    Was Ihnen daher an meiner Aussage 'wenig fundiert' erscheint ist mir nicht ganz klar, aber wie dem auch sei, ich würde Sie wirklich höflich darum bitten etwas sachlicher zu diskutieren.
     
  17. #37 Franzbau, 05.08.2012
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    Dann erzähl doch mal ein wenig...wie lange wohnst Du schon darin, wie ist das Klima,Wandaufbau usw.
     
  18. #38 fred1953, 06.08.2012
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    Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder eine nette private Nachricht bekomme mit solchen Hinweisen:

    ich hab im Brettsperrholzmassaker aufgeräumt
    es kommt aber auch keiner auf die idee, "seine" bauweise in den himmel zu loben...
    grüsse + gute besserung, markus

    Einer stellt einem in die Nähe der Paranoia, der Andere bezeichnet einem als krank und gleichzeitig wird man an Regeln erinnert. Ist man krank wenn man irrige Meinungen anderer versucht zu korrigieren. Vielleicht sollten die Schreiber auch mal an Regeln erinnert werden. Ich glaube auch nicht, dass ich meine Bauweise in den Himmel lobe wenn ich schreibe, dass es keine allein seelig machende Bauweise gibt. Aber Brettsperrholz ist sehr nahe daran, auch wenn es die Kollegen nicht hören wollen.

    Nun zur Sache, es ist alles richtig was Flocke geschriben hat, aber eine Maßnahme erschien da nicht und die halte ich für besonders wichtig. Unangenehm wird es, wenn der sommerliche Wärmeschutz nicht geplant wird, vor allem im Dach. Dächer sind aber bei allen Bauweisen gleich (Sparren mit Dämmung) und das ist nicht gerade der Hit für den sommerlichen Wärmeschutz. Hier lässt sich viel mit einem Massivdach (das kann Brettsperrholz, oder Brettstapel oder Leimholz sein) machen. Hoffe Markus Du hast es gelesen und verstanden. Darauf eine Aufdachdämmung mit Weichfaserdämmung. Ergibt eine genial gute Phasenverschiebung und die ist für den sommerlichen Wärmeschutz besonders wichtig.

    Übrigens an Franzbau die für Dein Haus geplante Hinterlüftung der Fassade hilft auch für den sommerlichen Wärmeschutz. Nur muss sie auch funktionieren, also auf einen ungehinderten Luftstrom achten.

    LG Friedrich.
     
  19. mls

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    du magst nicht richtig zitieren,
    ich mag mich nicht zieren :p
     
  20. #40 alex2008, 10.08.2012
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    wir haben im Dach mit (satten 36cm) Mineralwolle gedämmt
    darüber ein dünnes Unterdeckplättchen welches Mangels Masse auch nicht so viel Wärme speichern und Phase verschieben kann
    Die OSB raumseitig reisst es wohl auch nicht raus

    Die Temperaturen sind aber auch bei großer Hitze absolut erträglich.
    Liegts am fehlen von Dachfenstern?
    Einer recht kleinen Fensterfläche westseitig?
    Ist Mineralwolle wenn man reichlich davon nimmt doch nicht so schlecht?
    Oder liegts vielleicht gar an der Farbe der Dacheindeckung?
     
Thema: Hausbau mit Brettsperrholz
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