Grundrissbewertung

Nette Villa,

groß ist die Hütte ja... zügig die Planung - genau wie die Erkenntnis des "Partnerschaftsgegenstücks" beim Einzug, dass DU (JA DU) das Haus hinten und vorne komisch dimensioniert hast. Was meinst Du, was da los ist und was Du Dir ein Leben lang anhören darfst???!!!
Von allem "Schnick Schnack etwas" wurde bei der Planung berücksichtigt. Über eine sinnvolle Einteilung, wo z.B. die Waschmaschine und der Trockner steht oder gar der Staubsauger abgestellt wird ist überhaupt nicht berücksichtigt worden. Das verdient , genau wie Deine gezeigte Beratungsresistenz.
Der Grundriss hat zwar vieles - aber noch lange nicht alles und er ist schon gar nicht ausgereift! Lass das professionell (einen Architekt der für's PLANEN inkl. selbstständigem Denken bezahlt wird und nicht DU!!) neu/um planen! Deine Grundrisse dienen maximal als Skizze für den Architekten, damit er Deine groben Vorstellungen kennt. Keinesfalls sollte aber so gebaut werden... Das wird nicht gut enden. Also nimm den Rat hier aus dem Forum an und lasse umplanen! Die Leute hier haben deutlich mehr Erfahrung damit!

Beste Grüße

 

@Lynx: Dieser Entwurf stammt von einem Architekten. Der kennt sich zwar nicht so genau mit Darmstädter Gepflogenheiten aus, ist aber sehr nett.

Und nun?

 

ich kann mich nur selbst wiederholen:

"der kollege in der baufirma:

ein ehemaliger (schuh-) nun hausverkäufer, schwatzt
der kundschaft ihr individuelles haus auf.

mangels CAD kentnisse, zeichnet nun der bauzeichner die
grobmotorische skizze vom ehemaligen schuhverkäufer, ins reine.

nun kommt der kollege ins spiel:

ehemaliger schuhverkäufer: "unterschreib mal den bauantrag, die hütte ist verkauft."

kollege: "das wollt, ihr so verkaufen?"

ehemaliger schuhverkäufer: "klar, die kundschaft ist damit zufrieden, der vertrag
in trockenen tüchern, änderungen sind jetzt nicht mehr möglich, unterschreib jetzt."

kollege: "na dann......."



dass die baufirma und der angestellte stempelaugust auch noch
namentlich erwähnt werden, würde zumindest ich, als geschäftsschädigend betrachten.

 

Als Architekt JA, als Firma NEIN.

Hier läßt eine Firma Planungsaufgaben vom AG erledigen, diese werden quasi "outgesourced", und muß dann nur noch den Stempel drunterknall. Folge: wenig (keine) Arbeit, zufriedender Kunde (er kann sich wohl kaum über schlechte Entwurfsarbeit beklagen) und voll eKassen. Alles wird gut!

Thomas

 

http://unsere-stadtvilla.blogspot.com/

also diesen blog werde ich jeden abend lesen.
ich denke, man kommt voll auf seine kosten.

vorallem das erste kommentar - das zumindestens ist die erklärung für diesen versuch hier:

1 Kommentare:
Anonym hat gesagt…
Hallo ihr beiden, habe gerade euer bautagebuch angeschaut. Wollt ihr das wirklich so bauen? Hier ist der eine oder andere „fauxpass“ eingebaut. (Subjektiv betrachtet natürlich!) Euer Wohnzimmer erinnert von der grösse her, an sozialen wohnungsbau aus den 60´ern. Das schlafzimmer mit den vielen ecken, total zerklüftet, da fühlt sich niemand wohl, wie noch einiges mehr. Internetforen wie z.b. bauexpertenforum mit posten der grundrisse kann helfen. Das erste haus baut man bekanntlich für seinen feind……….! p.s. hängt euren architekten, das er sowas durchgehen lässt! Versteht das als tip und als konstruktive kritik, noch ist es nicht zu spät.

2. Januar 2012 11:12

 

Gibt es echt Architekten, die so skrupellos sind und den "Haupt"-Kleiderschrank mit nur 40 cm Tiefe planen? Jeder normale Kleiderbügel ist breiter.

 

Warum eigentlich nicht? Wenn doch der Bauherr selbst die ganze Planung übernimmt ist das doch ein lauer Job.

 

Habt ihr alle eigentlich sowas wie Satzbausteine abgespeichert?


Mal im Ernst: hört doch auf zu streiten!

Der Eine nimmt eben das an, was ihm möglich ist und der Andere sollte aufhören, sich über genau das aufzuregen.

Die Streitereien fangen doch erst da an, wo nicht klar ist, wer von welchem Anspruch ausgeht. Ich meine Thomas hat es mal ganz nett mit einer Jacke vom Kaufhaus erklärt - und mit genau DER sind ja viele durchaus zufrieden. Also "hilft" man vielleicht jedem dort, wo er steht. Es bringt doch nix zu sagen, kauf Dir eine schillernde Jacke vom Laufsteg, wenn diese gar nicht gewünscht ist. Passt ja auch nicht zu jedem.

 

Schlimmer. Es gibt sogar Architekten, die planen in den o.g. 40cm Kleiderschrank noch auf Wunsch ein Kinderzimmer mit Wickelkommode und Abort für die Gäste.
Für schöne Kaminabende gerne auch mit Glastüre. Aber nur gegen Aufpreis.
(Sonderwunsch)

Architekt heisst übersetzt ja auch "wünschdirwas" oder Neudeutsch "Stempeltiger".

 

Naja, aber am Ende ist keinem geholfen. Die wohlwollenden Kommentare gehen unter und die Jacke passt trotzdem nicht.

 

Etwas irritierend, ja sinnentstellend finde ich dieses Zitat im Blog des TE:

"...Unseren Grundriss. Nachdem wir uns viel Feedback unter anderem im Bauexpertenforum eingeholt haben und davon auch einiges umsetzen konnten, sind wir jetzt zufrieden mit dem Ergebnis, das ich euch natürlich nicht vorenthalten will"

Das suggeriert ja förmlich, daß das Ergebnis (der Grundriss-Entwurf) unter anderem auf Grund unserer Hinweise/ Verbesserungsvorschläge so zu Stande gekommen ist. Das genaue Gegenteil aber ist doch der Fall. Oder sehe ich das falsch????

Thomas

 

Dann guckt doch alle nach. Die Webseite findet sich ja offenbar in der Signatur des Bauherren. Die Grundrisse, die da zu finden sind, haben nichts mehr gemeinsam mit denen, die hier im 1. Post veröffentlicht wurden.
http://unsere-stadtvilla.blogspot.com/p/das-haus.html
Offenbar ist da doch mal der ein oder andere Ratschlag gehört worden. Ist ja auch mehrfach hier gepostet worden vom Bauherrn.

Nicht optimal das Ergebnis, aber ganz beratungsresistent isser ja nun nicht.

 

Wenn der Bauherr das Ergebnis in nicht nur einer Hinsicht verbessern muss, weil der Architekt sein Handwerk nicht versteht, ist das ein Umstand, der für die weitere Abwicklung Schlimmes befürchten lässt.

Ein weiterer gänzlich uninsprierender Entwurf an der Wiege des deutschen Jugendstils.