Ein Grundriss mit der Bitte um Anregungen

Das Büro ist ein Büro. Kein Gästezimmer.

Wir haben jetzt seit ca. 10 Jahren ein Gästezimmer. Es wurde in der Zeit ein einziges Mal genutzt.

Ein m^2 Wohnfläche kostet mehr als 1000EUR. Für ein Bett zzgl. Verkehrsfläche und Bettmöbel sind das ca. 4000EUR. Dafür kann man ziemlich viele Hotelübernachtungen bezahlen.

Kleine Kinder, kleine Wannen, kleiner Wasserverbrauch. Wir haben derzeit eine Minibadewanne, die ist sogar noch kleiner - und finden das sehr praktisch. Außerdem kann man in einer Badewanne auch mal duschen - umgekehrt ist das schon schwieriger. Und wenn die Kinder groß sind, kann die Wanne immer noch gegen eine Dusche substituiert werden.

Außerdem ist es nicht selten, dass Teenies Bäder locker stundenlang für sich ganz alleine in Beschlag nehmen.

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Richtig. Nach dem, was ich bis jetzt gehört (und hier gelesen habe) sehe ich die Chancen hierfür jedoch als gering an.

Viele verschiedene Meinungen und Anregungen - die ich nicht alle zwangsweise teilen muss, und die auch mal daneben liegen können, weil z.B. noch eine entsprechende Info fehlt (die ich gerne nachreiche), etwas missverstanden wurde (wie der Punkt bei der BRH) oder weil der Betreffende andere Prioritäten/Erfahrungen hat als ich (z.B. Gästezimmer). Und letzten Endes hoffe ich, dass dennoch einiges übrig bleibt, das mir echt weiterhilft.

Naja - und im Prinzip ist eingetroffen, was ich erwartet habe, und meine Hoffnungen wurden bis dato auch erfüllt.

Falls eine meiner Aussagen so rübergekommen ist, als wollte ich mich über das Feedback beklagen, dann tut mir das leid.

Das Gegenteil ist der Fall.

Das, was ich lese, ist interessant und zuweilen sehr aufschlussreich. Ich find's gut.

Das Haus ist freistehend. Es könnte noch max. 20cm breiter sein.

Ich habe den Worst-Case einer Nachbarbebauung gem. aktuellem B-Plan inkl. Gelände und Bepflanzung mal im Raytracer nachgebildet und den Sonnenverlauf über das Jahr hinweg mit Schattenwurf simuliert. Das einzige, was signifikant ist, ist die Verschattung der nördlichen Hälfte der EG-W-Wand; der Rest ist vernachlässigbar.

Das Grundstück ist völlig eben.

Habe ich im OP erklärt: Die etwas schräg gestellte Wand ist aus der optimalen Südausrichtung ca. 11° nach Westen gedreht.

Aber stimmt - eigentlich hätte auf der Zeichnung ein Nordpfeil sein sollen. Keine Ahnung, warum der im PDF fehlt.

300kEUR für das Haus.

Must have (in Bezug auf die Raumaufteilung):
- 2 Kinderzimmer, á min. 14m^2
- Elternschlafzimmer min. 16m^2
- 1 Büro, min. 10m^2
- Offene Küche
- Wohn/Ess-Zimmer an einem
- Kücher+Wohnen+Essen min. 45m^2
- 2 Bäder, eines davon darf klein sein, muss aber dennoch vollständig sein, d.h. zumindest mit Dusche
- Hauswirtschaftsraum von Küche möglichst direkt zu erreichen, da dort z.B. Vorräte lagern.

NoGos:
- Verschwendung an Fläche:
-- Die meisten Grundrisse, die ich kenne, verlieren zig m^2 an Eingangsbereich und Flur; das macht zuweilen 20% der nutzbaren Wohnfläche aus!
-- Dann gibt es so Sachen wie Gästezimmer, Umkleideraum etc., die ich für völligen Nonsens halte
-- oder so "repräsentative" Dinge wie Empfangshalle, Galerie, Lufträume o.dgl.

- Es wird Abstellfläche für Dinge vorgesehen, die nicht in beheizten Räumen gelagert werden müssen. Nachdem ich in unserem derzeitigen Keller (60m^2) mal Inventur gemacht habe, habe ich festgestellt, dass das meiste genauso gut auch in einem Geräteschuppen oder einer Garage untergebracht werden kann. Für den Rest habe ich zzgl. Sicherheitsreserve entsprechenden Platz vorgesehen.

Sorry, aber Einwürfe wie dieser und der bzgl. der im EG-Bad eingezeichneten Klobürste haben nach meinem Dafürhalten etwas von "Wie, der fährt keinen BMW? Iiiih!"

Welche Debatte?

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Das habe ich bereits hinter mir. 99% von dem, was ich gesehen habe, würde ich nicht als Haus wollen.

*Das* Beste gibt es nicht. In der Regel kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem man einen Kompromiss eingehen muss, weil die Rahmenbedingungen sich im Allgemeinen nicht wie ein Puzzleteil lücken- und widerspruchslos zusammenfügen. Und es sei es das Budget oder die Auswahl an in Frage kommenden Grundstücken, die ein Limit setzen. Oder Dinge wie "Behindertengerecht/Altersgerecht ja" vs. "Ich möchte keinen Bungalow".

Und in diesem Moment gibt es nicht mehr die *eine* beste Lösung, sondern unüberschaubar viele, von denen manche dem Optimalzustand nahe kommen, manche nicht.

Falsch. Ich schrieb:

"Ich (hätte) auch (gerne ein Fenster). Allerdings ist der nördliche Teil der EG-W-Wand voraussichtlich stark verschattet. Keine Ahnung, ob es viel bringt, dort ein Fenster zu ergänzen; vielleicht kann unser Architekt was dazu sagen, nachdem er sich das Grundstück vor Ort angeschaut hat."

Außerhalb des Hauses. Es erschließt sich mir beim besten Willen nicht, warum ich teure, beheizte Fläche im Haus für Dinge vorsehen soll, die nicht beheizt gelagert werden müssen, und die ich max. 2x im Jahr angreife.

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Ja, das ist wohl verbesserungsbedürftig.

1,5m Flurbreite ist doch nicht eng? Wie breit soll so ein Flur in Deinen Augen denn sein? Durch die beiden Fenster an der Treppe und im Büro (Glastür) sollte auch ausreichend Licht vorhanden sein.

Als ich mal bzgl. behindertengerechter Bäder recherchiert habe, wurde das sogar als vorteilhaft hervorgehoben.

Im Moment ist bei uns das WC auch direkt neben dem Waschbecken. Da habe ich noch nie einen Gedanken dran verschwendet.

Mit einer brauchbaren Außenansicht kann ich leider noch nicht dienen. Es stimmt schon, dass man vermutlich im Elternschlafzimmer und im EG-Bad das Fenster noch feinjustieren müsste (sofern es überhaupt bei einem vergleichbaren Entwurf bleibt), aber bevor ich das mache, muss ich mir auch über die Nebengebäude (Carport, Garage...) Gedanken machen.

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Ich habe schon einige Architekten hier in der Region durch, und bin froh, dass nach Anlegen der mir essenziell wichtigen Kriterien wenigstens einer übrig geblieben ist...

Wenn er seine Zustimmung für Obiges nicht erteilt, dann hat er auf meiner "Punkteskala" statt 98% vielleicht nur noch 97% - ich werde aber den Teufel tun, ihn deshalb gegen einen mit 60% zu tauschen. Und dass ich einen finde, der 100% erreicht, halte ich für illusorisch.

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Mein Einwand mit dem unbeheizten Raum bezog sich auf die Weihnachtsdeko; nicht auf die Kleidung.

Unsere Kleidung passt vollumfänglich in die Schränke unseres Schlafzimmers. Und für die Kleider der Kinder wird es die Schränke in den Kinderzimmern geben.

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