Holzbalkendecke die tausendste

Hallo Zusammen,
wir sanieren derzeit ein Haus aus den 60ern und sind an dem Punkt Holzbalkendecke angelangt.
Diese ist durch ihr Alter etwas schief und wir wollen das nun ausgleichen. Geplant war das ganze mit angelaschten Bohlen. Dafür hätte ich die Schüttung partiell entfernt und später wieder verwendet.
Beim Versuch die Schüttung zu entfernen ist nun aufgefallen, dass nach den ersten 20mm alles Steinhart ist - als wen sich jemand aus Schlacke und etwas Zement eine Leichtbeton Schüttung selbst gemischt hat.
Habt ihr eine Idee, wie ich das nun am
Cleversten anstelle? Den Blindboden wollte ich gerne behalten. Wenn es denn unbedingt sein muss, entferne ich diesen auch aber vorerst wollte ich mal abstecken, wie ich die Balkendecke auch ohne das entfernen gerade bekomme.
Der geplante Aufbau soll wie folgt aussehen:
- 25mm OSB
- Roth Trockenbau Fußbodenheizung
- 25mm Trockenestrich schwimmend

Meine Überlegung:
- 25mm OSB (auf die schiefen Balken)
- Bodenausgleichsschüttung
- Roth Fußbodenheizungssystem usw.

wäre das ein denkbarer Weg oder habt ihr noch bessere Ideen bzw. konkrete Punkte die dafür oder dagegen sprechen?

liebe Grüße
Niklas

 

Ein Bild muss ich gleich erstellen. Die Schüttung ist bündig mit der Oberkante der Balken. Der Blindboden ist mittig der Balken montiert somit wären nach Entfernen der Schüttung ca. 100 bis Balkenoberkante. Es müssen 30mm ausgeglichen werden - im gesamten Stockwerk.

 

In den Skizzen ist einmal der jetztige Zustand und dann der Zustand wie es sein sollte mit Bohlen, OSB usw. und der Ideenzustand mit OSB, Ausgleichsschüttung usw.

 

Dazu die Frage ob ich mit der von Dir vorgeschlagenen Variante nicht Druck auf den Blindboden ausübe, was eigentlich verhindert werden soll?

 

Der Balkenabstand Mitte zu Mitte sind 60 cm. Wir möchten 25mm starke ODB Platten verwendeten, womit die Durchbiegung minimiert wird.

 

Wir haben es nun doch versucht kommen gut vorran. Die Große Flex zerteilt die Stücke, die kommen weg und werden später wieder durch einen geeignetes Substitut ersetzt. Die feinen Teile heben wir auf und fügen diese auch später wieder hinzu. Wir werden also doch den klassischen Weg bestreiten

 

Ich kann dir morgen nochmal ein Foto machen. Des Schüttgut ist ggf. Lehm, der Rest ist tatsächlich Beton bzw. Bims mit Zement.

 

Ich bitte darum meine Verspätung zu entschuldigen.
Beigefügt ein Bild des Grundmaterials. Wir haben uns nun auch dafür entschieden, die alten Bretter zu entfernen, den neuen Blindboden aus OSB herzustellen und die Nivellierung so durchzuführen, wie es heute stand der Technik ist - also mit Bohlen.
Da wir bereits zuvor einen Statiker da hatten, der uns alles nachgerechnet hat, konnte ich auf seiner Rechnung die Lehmschüttungshöhe und unseren geplanten Fußbodenaufbau nachrechnen. Wir sind mit allem im grünen Bereich, sofern wir die schwere Schüttung nicht höher als 8 cm machen.

 

Hallo Zusammen, eine Frage bzgl. des neuen Aufbaus hätte ich noch:
Wir würden gerne von unten an den Fehlboden Mineralwolle packen. Jetzt frage ich mich, ob das aufgrund von Feuchtigkeit etc. nachteilig sein kann.

Der generelle Aufbau soll wie folgt aussehen, von unten nach oben:
-Rigips
-OSB
-Mineralwolle
- Blindboden (OSB)
- Lehmschüttung
- OSB
- Heizsystem
- Gipsfaserplatten

Viele Grüße

 

Also das OSB zwischen den Balken als Blindboden ist gerade eher ein bequemlichkeitsthema. Die Bretter haben alle unterschiedliche Maße und stehen mir teilweise beim Nivellieren im Weg. Dies ist zumindest meine Entscheidungsgrundlage gewesen.
OSB von unten an die Decke habe ich mir gedacht, damit man daran auch eine schwerere Lampe befestigen kann. Alternativ wäre auch dicker Rigips eine Option. Gerne nehme ich eure Meinungen für Alternativen entgegen. Uns ist bereits in vielen Fertighäusern aufgefallen, dass wenn nur “normaler” Rigips von unten an die Decke kommt, der Raumschall eine unangenehme Akustik annimmt. Daher kam die Überlegung, die Deckenverkleidung aus OSB+Rigips herzustellen.
In der aktuellen Konfiguration kommen wir bei Punkt 2.40m Deckenhöhe raus. Daher wollten wir nicht mit irgendwelchen Abhängern arbeiten die sehr stark aufbauen.