zentrale KWL mit WRG - Integration des Kellers

Diskutiere zentrale KWL mit WRG - Integration des Kellers im Lüftung Forum im Bereich Haustechnik; Hallo liebe Forenmitglieder, ich habe schon mehrere Beiträge zu ähnliche Konstellationen gelesen, mit unterschiedlichen Meinungen. Genau meine...

  1. #1 schorsch7868, 22.05.2021
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    Hallo liebe Forenmitglieder,

    ich habe schon mehrere Beiträge zu ähnliche Konstellationen gelesen, mit unterschiedlichen Meinungen.
    Genau meine Variante war aber nicht dabei, daher möchte ich sie Euch mal schildern:

    Geplant ist ein Neubau mit Keller (weiße Wanne), KfW55 Bauweise, Heizung: Luft/Wärmepumpe sowie zentraler KWL mit WRG. Die Kellerwände (12cm Perimeter) sowie die Bodenplatte (12cm XPS) sind entsprechend gedämmt.

    Der Aufbau der Kellerräume ist wie folgt:
    - Abluft Technikkeller (Standort KWL, Heizung, Waschmaschine und diverse weitere Geräte (NAS etc.))
    - Zuluft Hobbykeller
    - Abluft Lagerraum
    - Abluft Fitnessraum

    Der einzige Raum, welcher in der jetzigen Planung über eine Heizung (Fußboden) verfügt, ist der Hobbykeller.
    Der Technikraum hat aufgrund der Abwärme der Geräte sowie eine gewisse Temperatur.
    Der Lager- und Fitnessraum braucht und soll auch nicht separat beheizt werden.

    Jetzt habe ich schon des Öfteren gelesen, dass die Anbindung der zentralen KWL im Keller zu Problemen führen kann (Stichwort Taupunkt).
    Die gut gedämmten Keller werden sowieso nicht kälter als 16 Grad, durch die KWL und die Abwärme der benachbarten Räume (Technik, beheizbarer Hobbyraum) wird es wahrscheinlich sogar in jedem Räum 2-3 Grad wärmer sein.

    Der Bereich, der doch am kritischsten zu sehen sein müsste, wäre doch der Raum mit der Zuluft (Hobbykeller).
    Der Taupunkt, welcher nicht erreicht werden darf, würde doch an der kältesten Stelle in diesem Raum (mit der Zuluft, Hobby) auftreten -> eigentlich also die Kellerwände (außen), jedoch aufgrund der guten Dämmung und der Tatsache, dass dieser Raum beheizbar ist, dürfte das doch alles im grünen Bereich sein?

    Die weiteren Räume bekommen durch die Luftzirkulation vermutlich lediglich eine gering höhere Lufttemperatur.
    Die Luftmengen sind sehr niedrig geplant (20m3/h pro Raum).

    Vergesse ich etwas, sehe ich etwas falsch?
     
  2. #2 simon84, 22.05.2021
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    Was genau ist die Frage ?
     
  3. #3 jodler2014, 22.05.2021
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    Ich vermute mal es geht darum ?
    Ist doch ok .
     
  4. #4 simon84, 22.05.2021
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    Was machst du wenn es im Sommer mal hohe Luftfeuchtigkeit hat ?
    Sagen wir mal 30 Grad draussen und 70% rel LF ?

    Dann bläst du dir den Keller feucht?
     
  5. #5 schorsch7868, 23.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 23.05.2021
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    Im Endeffekt geht es mir darum, ob die erwähnte Konstellation so sinnvoll umgesetzt wird, und was es für den Betrieb zu beachten gilt.
    Z.B. habe ich schon gelesen, dass bei einer KWL im Keller auch der ganze Keller beheizt werden soll wegen dem Taupunkt z.B. - aber in meinem Fall kann sich das Problem eigentlich gar nicht ergeben (da auch die unbeheizten Räume im Winter voraussichtlich 16-18 Grad durchgehend haben werden und in diesen die Zuluft nur durch Überströmöffnungen erfolgt), daher wollte ich Erfahrungen/Gegenargumente einholen.


    Hier sehe ich eigentlich gar kein neues Problem, da es das selbe schon lange gibt.
    Die hohe Luftfeuchtigkeit hat weder im Wohnraum, noch im Keller was zu suchen. Also muss hier genauso gehandelt werden, als ob der Keller gar nicht oder das ganze Haus gar nicht an einer KWL angeschlossen ist. Heißt, warme/feuchte Luft draußen halten.
    Also tagsüber die Fenster geschlossen halten.
    Bei einer vorhandenen KWL die Luftmenge auf ein absolutes Minimum drosseln oder die KWL ganz ausschalten, abends/nachts dann die Stoßlüftfunktion nutzen und ggf. durch manuelles Lüften nachhelfen (um u. A. auch die Raumtemperaturen zu senken).

    Aus diesem Gesichtspunkt heraus, meiner Meinung nach, ist es eigentlich völlig egal ob der Keller mit an der KWL angeschlossen ist oder nicht. Die richtige Nutzung/Bedienung macht es aus (aber das gilt eigentlich schon immer, ist das gleiche bei der manuellen Fensterlüftung), oder sehe ich hier noch etwas falsch?
     
  6. #6 vollmond, 23.05.2021
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    Im Endeffekt geht es mir darum, ob die erwähnte Konstellation so sinnvoll umgesetzt wird, -->Nein

    Z.B. habe ich schon gelesen, dass bei einer KWL im Keller auch der ganze Keller beheizt werden soll wegen dem Taupunkt z.B.--> Ja, in den Ablufträumen ohne Heizung ist der Taupunkt auch geringer

    Hier sehe ich eigentlich gar kein neues Problem, da es das selbe schon lange gibt.

    Die hohe Luftfeuchtigkeit hat weder im Wohnraum, noch im Keller was zu suchen. Also muss hier genauso gehandelt werden, als ob der Keller gar nicht oder das ganze Haus gar nicht an einer KWL angeschlossen ist. Heißt, warme/feuchte Luft draußen halten.
    Also tagsüber die Fenster geschlossen halten.
    Bei einer vorhandenen KWL die Luftmenge auf ein absolutes Minimum drosseln oder die KWL ganz ausschalten, abends/nachts dann die Stoßlüftfunktion nutzen und ggf. durch manuelles Lüften nachhelfen (um u. A. auch die Raumtemperaturen zu senken). --> Macht die KWL über die Bypassfunktion, oder du stellst den Timer im Sommer den abgesengten Betrieb auf tags und den Leistungsbetrieb auf Nachts

    Aus diesem Gesichtspunkt heraus, meiner Meinung nach, ist es eigentlich völlig egal ob der Keller mit an der KWL angeschlossen ist oder nicht. Die richtige Nutzung/Bedienung macht es aus (aber das gilt eigentlich schon immer, ist das gleiche bei der manuellen Fensterlüftung), oder sehe ich hier noch etwas falsch? --> ja, das siehst du falsch.
     
  7. #7 schorsch7868, 24.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 24.05.2021
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    Wieso ist die Konstellation nicht sinnvoll?
    In welcher Hinsicht? Der Winterbetrieb, sollen hier alle Räume beheizt werden, mit welcher Begründung (siehe nächsten Absatz)?
    Der Sommerbetrieb, bzgl. feuchte Luft tagsüber (siehe übernächsten Abschnitt)?
    In meinem Schlafzimmer möchte ich es gerne auch kühler haben als im restlichen Haus (daher evlt. gar nicht beheizt im Winter), und im Sommer soll sich das ebenso nicht aufheizen und mit feuchten Raumluft versehen werden - wo ist der große Unterschied zum gut gedämmten Keller?

    Richtig, hab ich auch bereits erwähnt - darum gibt es in den unbeheizten Räumen auch keine Zuluft, sondern nur Abluft.
    Durch die Überströmöffnungen kommt ein geringer Luftwechsel zustande. Wobei selbst die Zuluft in den unbeheizten Räumen kein Problem sein dürft
    Wie kann dadurch der Taupunkt erreicht werden? Vor allem unter dem Aspekt, dass die KWL die Kellerräume entfeuchtet (trockene Außenluft im Winter), die Ausnahme kann der Sommer sein (da wird aber nie geheizt, auch wenn eine Heizung vorhanden ist), das betrachten wir folgend aber separat.

    Was sehe ich denn nun genau falsch? Wenn tagsüber keine feuchte Luft reingeblasen wird, sondern nur die kühle Nachtluft, ist doch alles im Lot? Wie wäre hier richtig vorzugehen? Ich sehe unter dem Aspekt keinen Unterschied zwischen manueller und mechanischer Lüftung - ich muss auf das gleiche aufpassen.

    Ich bin gerne für Verbesserungsvorschläge offen.
     
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