Wasser auf Flachdach

Diskutiere Wasser auf Flachdach im Dach Forum im Bereich Neubau; Ein Hoch auf die Dachdecker. Ein Flachdach (30 qm) sollte mit einer Gefälledämmung versehen werden (unten drunter ist unser Wohnzimmer). Mehrere...

  1. taguma

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    Ein Hoch auf die Dachdecker. Ein Flachdach (30 qm) sollte mit einer Gefälledämmung versehen werden (unten drunter ist unser Wohnzimmer). Mehrere Angebote eingeholt, NICHT das billigste genommen, sondern das, was am vertrauenerweckensten war. Gefälle sollte nach Planung des Dachdeckers mit Perlite hergestellt werden.

    Um es kurz zu machen: Dämmung und Verarbeitung laut Gutachter erstklassig und nicht zu beanstanden. Es wurde nach den Vorschriften von Bauder gearbeitet, handwerklich gut Ausführung. Aber der gute Dachdecker hat es geschafft, das geringe "natürlich" Gefälle, das auf dem Flachdach vorhanden war, komplett zu egalisieren. Keine Ahnung ob der sich seine Wasserwaage selbst gebastelt hat oder ob er unter einer fortgeschrittenen Hornhautverkrümmung leidet: Das Dach ist jetzt super eben und der Ablauf 1-2 cm zu hoch angesetzt.

    Was folgte war eine Mängelrüge, ewige Streitereien, Gutachten und und und. Am Ende ist klar, wer den Pfusch verursacht hat und zahlen muss. Hilft aber nix. Das Dach ist nach wie vor eben.

    Da ich mit dem Dachdecker nicht mehr zusammenarbeiten will und er das akzeptiert, gibt es jetzt folgende Möglichkeiten:
    1) Auf die vorhandene Dämmung zusätzliche Gefälledämmung aufbringen. Scheidet wegen mangelnder Attikahöhe aus.
    2) Dämmung runterreißen und neu aufbauen. Möchte ich gern, wenn es geht vermeiden, auch wenn der Dachdecker das letztendlich zahlen müsste.
    3) 5 - 7 cm Splitschicht aufbringen und darauf Betonplatten legen. Dies empfiehlt der Gutachter als ordentliche und funktionierende Lösung.

    Für mich wäre diese Lösung OK. Meine Frage: Wie seht Ihr das? Ich glaube dem Gutachter zwar, aber gibt es gewichtige Argumente dagegen?
     
  2. #2 Gast82596, 05.02.2018
    Gast82596

    Gast82596 Gast

    Bei 3) steht das Wasser auch auf dem Dach würde ich sagen, und wenn das so ein hoher Aufbau ist würde ich es mit 1) versuchen.
     
  3. #3 Andybaut, 06.02.2018
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    Der Gutachter empfiehlt 3.) ?
    Kommt das Dach mit der zusätzlichen Auflast überhaupt klar?
    Funktioniert das nach dem Motto "was ich nicht sehe kann auch nicht verkehrt sein ?"

    Ich habe grundsätzlich nicht die größten Probleme mit flachen Bitumendächern.
    Aber wenn es eh gezahlt wird.
    Runter damit und neu ausführen.
    Das ist mit Sicherheit die zuverlässigste und dauerhafteste Variante.
     
    Entkerner gefällt das.
  4. #4 simon84, 06.02.2018
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    Durch die Kapillarwirkung der Kieselsteine erfolgt ein Oberflächenwasserentzug und es verdunstet.
    :mega_lol::mega_lol::mega_lol::mega_lol:
    Nein natürlich nur Spass.

    Wie viel Wasser steht denn ? (Tiefe in cm Mitte und Rand der "Pfütze")
    Gefälle einbringen ist das einzig richtige.
    Ob mit Neuaufbau oder Gefälledämmung und Attika aufmauern ist eigentlich egal
     
  5. taguma

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    Argumentation vom Gutachter (der natürlich die anderen Lösungen nicht ablehnend ausschließt): Split verdrängt das Wasser, weshalb es dann höher steht. Zusätzliche Kapilarwirkung durch den Split. Für den Gutachter ist das nicht die beste Lösung, aber eine technisch einwandfreie, die nicht zu beanstanden ist und ohne Abriss durchgeführt werden kann.
    Die zusätzliche Dachlast (ca. 170 kg/qm) geht laut Statiker in Ordnung.
     
  6. #6 Entkerner, 06.02.2018
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    Pfette pfette pfette und Blech. Hast für immer deine Ruhe. So hab ich das mit dem wohl ca. 1970 angebauten teil an unserem Altbau gemacht, der naturlich damals mit dem modischen Flachdach versehen wurde. Sorry für die Ironie aber ich hasse Flachdächer.

    Wenn du Statisch keine Probleme hast wäre doch evtl eine Dachbegruenung die Lösung oder ? Damit hatte ich noch vor einem Jahr geliebäugelt. LG
     
Thema: Wasser auf Flachdach
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