was ist das für ein Kasten am Vorlauf / Grund für schwache Pumpenleistung?

Diskutiere was ist das für ein Kasten am Vorlauf / Grund für schwache Pumpenleistung? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Unsere Heizung wollte nach dem Sommer nicht mehr heizen. Es handelt sich um eine Erdwärmepumpe von V....... mit 500 l Pufferspeicher, die im...

  1. #1 capslock, 21.10.2015
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    Unsere Heizung wollte nach dem Sommer nicht mehr heizen. Es handelt sich um eine Erdwärmepumpe von V....... mit 500 l Pufferspeicher, die im Keller steht und FBH im EG und DG versorgt. Zusätzlich gibt es noch je einen Handtuchheizkörper pro Geschoss, wobei nur der im DG entlüftbar ist. Zunächst musste ich Wasser nachfüllen und entlüften, war das erste mal seit über 3 Jahren. Das habe ich 2 - 3x wiederholen müssen, bis der Druck stabil war.

    Danach gab es Strömungsgeräusche in den Handtuchheizkörpern nur bei niedriger bis mittlerer Mischerstellung, wobei alles kalt blieb. Wenn der Mischer voll auf 10 gefahren war, gab es kaum noch Strömungsgeräusche, und es blieb trotzdem alles kalt. Ich habe dann erstmal den Antrieb vom 3-Wege-Mischer abgebaut. Der Hebel ließ sich komplett im Kreis drehen, auch außerhalb der Skala. Bei 7 gab es maximale Strömungsgeräusche in der Pumpengruppe und in den Handtuchheizkörpern, wobei sie immer noch viel schwächer waren als früher, heizen kann man damit aber kaum (VL ca 27°). So ungefähr bei 9,1 bis 9,8 gibt es dann vernünftige VL-Temperaturen von 32° bis 38°. Ab 10 sperrt der Mischer anscheinend in beide Richtungen. Der Mischerantrieb hatte also eventuell seinen Anschlag überfahren und etwas über die 10 geregelt.

    Jetzt wurde es im EG zwar gut warm, und im DG wurde der Handtuchheizkörper auch gut warm, aber die FBH war anders als im EG sehr träge und hat nicht ihre volle Leistung erreicht (mehr als 23° Fußbodentemperatur bei 38° VL gab es nicht). Auch die Strömungsgeräusche in beiden Handtuchheizkörpern waren extrem dezent.

    Die Heizungspumpe ist V....... gelabelt, kommt aber von W... - es ist eine E25/1-5. Den Stellknopf hatte ich schon von 4 auf 5 = Max. hochgedreht. Die Pumpe regelt ganz offensichtlich, denn sie reagiert auf Veränderungen am Stellknopf, dem Mischer und den Raumthermostaten.

    Was mich jetzt wundert: an die Vorlaufleitung, die oberhalb der Pumpengruppe aus PE-Rohr besteht, ist so ein oranger Kasten mit einer Federkette angeklemmt, der in Serie in der Stromzufuhr zur Pumpe hängt. Darin ist eine Art Polschuh aus Blech und ein kleines graues Element. Ein Durchflussmesser wird es wohl kaum sein. Was ist es dann? Ein Elektromagnet, der Magnetitpartikel mit Wechselstrom entmagnetisiert? Oder ein Füllsensor, der bei Wasserverlust die Pumpe lahmlegt? Könnte dieser Kasten die Ursache für die schwache Pumpenleistung sein und sollte ich ihn einfach mal überbrücken?

    Zusatzfrage: wenn ich mir eine Hocheffizienzpumpe zum Austausch der Originalpumpe bestellen will, was muss ich beachten?


    Danke
     

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  2. #2 the motz, 22.10.2015
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    dieser orangene kasten ist ein Anlegethermostat, welches die FBH vor zu hohen Vorlauftemperaturen schützt.
    evtl ist das teil ja hinüber und würgt deswegen den stellantrieb ab.

    da da evtl. 230V anliegen können, sollte sich das wer anschauen, der Ahnung von dem ganzen hat.

    zu deinen druckschwankungen gibts hier sicher bessere experten wie mich...
     
  3. R.B.

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    Je nach Auslegung der FBH ist bei den aktuellen Außentemperaturen eine VL temperatur von 27°C ausreichend, höhere Vorlauftemperaturen werden erst bei Minusgraden (AT) erforderlich, selbst bei -10°C draußen liegt die VL Temperatur selten im Bereich 35°C.
    Es ist logisch, dass die Handtuchwärmer am gleichen FBH Kreis keinen nennswerte Wärme liefern, diese sind für höhere Vorlauftemperaturen konzipiert.

    Je nach RT und Bodenbelag ist das gut möglich. Man müsste der FBH mehr Zeit geben. Das erstmalige "Aufheizen" nach dem Sommer geht nicht in Minuten oder Stunden.

    Wie oben schon geschrieben, Anlegethermostat um die max. Temperatur zu begrenzen. Dieser soll bei Ausfall der Regelung verhindern, dass die FBH mit einer zu hohen Heizwassertemperatur beaufschlagt wird.

    Vorsicht, wenn die Pumpe durch die WP-Regelung geregelt wird, dann muss verhindert werden, dass dann 2 Regelungen gegeneinander arbeiten. Die neue Pumpe muss zudem in der Lage sein, den gewünschten Volumenstrom zu liefern.
     
  4. #4 capslock, 22.10.2015
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    Erstmal vielen Dank für die wirklich hilfreichen Antworten. Auf Thermostat wäre ich nicht gekommen. In der Elektrik bin ich auch wesentlich bewanderter als in Heizungstechnik, also werde ich das Ding mal testweise umklemmen.

    Ja, die Heizkurve ist mit 0,25 zu steil, hatten die Installateure so eingestellt, und bislang hatte ich genug Anreiz, mich mit der Code-Ebene der Steuerung auseinanderzusetzen (Code hatte ich, aber das Menü geht anders rein als in der Anleitung beschrieben).

    Meine Versuche waren Ende letzter Woche, als hier tagelang knapp über 0° herrschten. Da der Mischermotor sich irgendwie verfahren hatte, hatte ich den abmontiert und manuell die VL-Temperatur eingeregelt, bis hin zu knapp 40°. Die Heizung läuft seitdem, und es herrschen erträgliche Temperaturen. Die Handtuchheizkörper werden beide warm, sobald ich VL über 30° einstelle, allerdings bleiben die Strömungsgeräusche aus, die es sonst immer sehr deutlich gab. Die Versorgung der FBH im DG ist nach weiterhin schwach. Die Reaktion auf Änderungen am Raumthermostaten dauert eher halbe Tage als eine halbe Stunde wie im EG. Wenn ich den VL auf knapp 40° einstelle, dann glühen im EG die Böden, wo der Thermostat an ist. Im DG merkt man gerade mal eben was an den Stellen, wo besonders viele Schleifen sind (gemessen max. 24° mit IR-Thermometer). Deshalb vermute ich, dass der Fluss im DG zu gering ist. Leider sind die Durchflusshütchen ziemlich braun, so dass man kaum was sieht.

    Spinnt die Regelung der Pumpe oder kann sonst noch irgendwas im Kreislauf kaputt sein, insbesondere vielleicht die Schwerkraftbremse, die wohl im VL-Thermometer der Pumpengruppe integriert ist?

    Eine Regelung seitens der WP kann ich nicht erkennen. Im Status- und Diagnosemenü gibt es nur Pumpe an/aus, wenn ich das in der WP verstelle, hört man ein Relais klicken, und zur Pumpe geht nur eine dreiadrige Netzleitung, in die halt per Lüsterklemmen in Serie der Abschaltthermostat eingeschleift ist.
     
  5. R.B.

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    Es könnte ja sein, dass die FBH Kreise im DG noch nicht abgeglichen sind, oder dass die Pumpe einfach zu wenig Leistung hat um alle FBH Kreise gleichmäßig zu versorgen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob eine geregelte Pumpe mitspielt wenn man ihr ständig das Licht ausknipst.
    Nebenbei bemerkt, es gab auch schon Pumpen die haben aufgrund der Schaltspitzen ganz schnell den Geist aufgegeben.
     
  6. #6 capslock, 22.10.2015
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    Das System hat sechs Winter super funktioniert, und ja, ein Abgleich ist damals gemacht worden (stehen auch jeweils handschriftlich irgendwelche Werte auf den Ventilen in beiden Verteilern). Irgendwas ist deutlich anders in diesem Jahr, auch nachdem ich das Wasser nachgefüllt und den Mischermotor abgebaut hatte.

    So wie ich das in der Übergangszeit nachgeprüft hatte, schaltet die die WP die Pumpe bei Unterschreiten der Außentemperatur-Heizgrenze ein und bei Überschreiten aus. Da der Sensor auf der NO-Seite sitzt, sollte das normalerweise nur eine Schaltung pro Tag ergeben. Die Pumpe regelt dann je nach Abnahme aus den Räumen. Die WP stellt sich an, wenn die Temperatur im Puffer unter 44° (im Trinkwasserbereich) oder 38° (unten im Puffer) gesunken ist.

    Kann die Pumpe einen halben Schuss haben oder begrenzt irgendwas anderes den Druck, z.B. eine defekte Schwerkraftbremse? Bei dem Verbrauch der Pumpe ist ein Wechsel zwar nicht zwingend notwendig, ganz verkehrt aber wohl auch nicht. Daher hatte ich die Idee, erstmal die Pumpe zu tauschen.
     
  7. R.B.

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    Zeigen die FBH Kreise im DG noch die gleiche Durchflussmenge(n) an wie früher?

    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Heizkreispumpe schleichend an Leistung verliert. Ich habe mal erlebt, dass bei mehrstufigen Pumpen eine einzelne Stufe quasi "ausgefallen" ist, aber dann lief sie in dieser Stufe gar nicht mehr. Schwerkraftbremse würde sich auch auf alle Kreise auswirken, die sitzt ja üblicherweise an der Pumpe die alle Kreise versorgt.
    Hast Du ein verändertes Laufverhalten der WP beobachten können?

    Hast Du nur Wasser nachgefüllt oder auch entlüftet (inkl. FBH Kreise)? Oben hast Du nur vom Handtuchwärmer geschrieben. Evtl. steckt in den FBH ein Luftpolster, deswegen auch meine obige Frage nach den Durchflussmengen, ob die noch so sind wie vor Jahren. Ich gehe mal davon aus, dass Stellantriebe in Ordnung sind.
     
  8. #8 capslock, 22.10.2015
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    Da muss ich mal eine besonders gute Lampe herholen, um noch Durchflussmengen ablesen zu können.

    Die Pumpe scheint kontinuierlich geregelt zu sein. Wenn es die Pumpe ist, dann stimmt entweder die Druckdetektion nicht mehr oder der Motor hat über den gesamten Regelbereich an Leistung verloren. Der Motor hat laut Beschriftung einen Kondensator, also wird es kein DC-Motor sein. Phasenanschnitt?

    Ich habe durchaus das Gefühl, dass auch unten der Druck weg ist, denn der Handtuchheizkörper unten hat früher auch vernehmlich gerauscht. Jetzt hört man mit Mischer auf > 9 praktisch nicht mehr, und auch auf Mischer = 7, wo die Pumpe maximal läuft, ist es sehr dezent.

    Ein Entlüftungsventil scheint es nur im Handtuchheizkörper im DG zu geben, zumindest habe ich noch keine gefunden und damals bei der Einweisung nichts aufgeschrieben.

    Die Stellantriebe funktionieren, jedenfalls heben und senken sich die Knöpfe, und man fühlt den Unterschied an den PE-Rohren an den Heizkreisverteilern.
     
  9. R.B.

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    Schau mal im HKV, da sollte an sich eine Befüll- und Entlüftungsmöglichkeit vorgesehen sein.......sollte.
    Wenn sich an den Durchflussmessern irgendwas tut, dann ist das erst einmal OK, egal ob jetzt 1l/Min oder 2l/Min, Hauptsache die Kreise sind nicht dicht. Verschlammung könnte zwar auch ein Thema sein, aber das würde schnell auffallen und sich nicht über alle Kreise gleichmäßig verteilen.
     
  10. #10 capslock, 23.10.2015
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    Jetzt kommen wir der Sache näher. Entlüfter im HKV habe ich gefunden, allerdings ist der so zu, dass stattdessen die Sechskantschraube aufging. Kam aber nur Wasser ohne Luft raus.

    Dann waren gestern um 21 Uhr immer noch 15° am AT-Fühler. Heizbetrieb war gerade an, Soll-VL 29°, Ist-VL (manuell) 33°, Pumpe lief, im oberen HKV wurden 0,8 bar (statt Sollzeiger 1,0) angezeigt, aber bei zwei offenen Kreisen 0 Fluss. Heute morgen um 7 wurden dann 1,0 bar angezeigt und 1,5 l/min in den beiden angestellten Kreisen.

    Jetzt wieder AT = 13°, Soll-VL = 29° und im HKV oben 1,0 bar und 0 Fluss. Unten habe ich jetzt auch aufgemacht, 1,2 bar und ebenfalls 0 Fluss. Habe VL manuell auf 38° gestellt, keine Änderung.

    Die WP hat wirklich nur ein Relais für die Pumpe. Am Ausgang habe ich mit einem True-RMS-Meter 235 V gemessen, über dem Thermostaten fallen etwa 4 V ab (also kein Bimetall). Woher bekommt die Pumpe also mit, dass sie weniger pumpen soll, selbst wenn mehrere Thermostate öffnen?

    Aus dem Datenblatt der Serie (http://www.ecopumpen.de/assets/own/daten-star-e.pdf):
    Automatischer Absenkbetrieb „Autopilot“
    Mit dem serienmäßig integrierten Autopiloten ist Wilo der erste
    Pumpenhersteller, der einen vollautomatisch, selbstlernenden
    Absenkbetrieb bei kleinen elektronisch geregelten Verschraubungspumpen
    anbietet.
    Das patentierte Absenkverfahren durch Fuzzy-Regelung ermöglicht
    im Schwachlastbetrieb der Heizungsanlage eine weitere
    Optimierung des Leistungsbedarfes der Pumpe. Bei Erreichen
    einer bestimmten unteren Temperatur des Heizungswassers
    (z. B. Reduzierung der Vorlauftemperatur durch witterungs-/
    zeitgeführten Heizungsregler) fährt die Pumpe auf eine reduzierte
    Konstantdrehzahl.
    In dieser Betriebsart sind gegenüber bisherigen stufenlos regelbaren
    Pumpen zusätzliche Einsparungen bis zu 25 % möglich.


    Also guckt die Pumpe auch auf die VL-Temperatur. Stellt sich nur noch die Frage, warum sie weiter nichts tut, wenn ich manuell 38° einstelle, schließlich bekommt sie die Temperatur aus dem Puffer ja nicht mit, sondern nur die gemischte Temperatur? Vielleicht hat der Fuzzy-Regler sich da etwas verlernt?
     
  11. #11 capslock, 23.10.2015
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    Warum sind die Entlüfter in beiden HKV eigentlich in der VL-Schiene, die etwa 20 cm tiefer angebracht ist als die RL-Schiene? In der RL-Schiene ist dagegen das Manometer, was ja durchaus sinnvoll ist, weil man damit besser verschlammte Heizkreise erkennen kann.
     
  12. R.B.

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    Der "Autopilot" funktioniert nur im Auto Betrieb, für die Inbetriebnahme sollte man aber nicht im Auto-Betrieb arbeiten. Also auf eine Förderhöhe auf der rechten Seite einstellen.

    Die Pumpe interessiert sich nicht für die Heizwassertemperatur so lange der Autobetrieb nicht eingeschaltet ist. Danach schaut sie nur ob über einen längeren Zeitraum die Temperatur sinkt und interpretiert das als Nachtabsenkung um danach die Leistung auf ein Minimum zu reduzieren. Ob der VL Temperatur 30°C oder 38°C beträgt ist der Pumpe erst einmal egal.

    Wie ist der Pufferspeicher eingebunden? Parallel oder in Serie?
     
  13. R.B.

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    Keine Ahnung, Heizungsbauer fragen der das verbaut hat. Luft steigt bekanntlich nach oben, ein Entlüfter an der unteren Schiene wäre somit nur dann (bedingt) sinnvoll, wenn dort ein Luftsammler wäre. Die HKV die ich kenne haben oben und unten einen Entlüfter. Ein Manometer braucht es an dieser Stelle normalerweise nicht.
     
  14. #14 capslock, 28.10.2015
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    Ich habe mir jetzt öfter in den letzten Tagen die Hütchen in den Verteilern angeschaut, und die Pumpe scheint bei Außentemperaturen über 6° (also derzeit immer) stets im Automatikbetrieb zu arbeiten. Die Versorgung ist durchaus ok, solange man einzelne Räume per Thermostat nicht komplett abschaltet. Ich denke, der erste knackige Frost wird zeigen, ob alles wieder richtig arbeitet.

    Wie kann ich die "Anlernung" der Pumpe rücksetzen? Die Originalversion der Pumpe hat zwei Bereiche am Drehknopf, mit und ohne Automatik: http://www.ecopumpen.de/assets/own/montage-star-e.pdf

    Meine Originalversion hat nur eine einteilige Skala, und während mir die Installateure von fast jeder Komponente die Anleitung dagelassen habe, fehlt sie merkwürdigerweise für die Pumpengruppe.

    Gibt es eigentlich für die Montage des Mischers (von W.... Industries aus der Schweiz) eine Prozedur, z.B. stelle Ventil auf 0 und Hebel des Mischers auf 0 und montiere dann?
     
  15. R.B.

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    WAS möchtest Du an dieser Pumpe zurücksetzen? Die speichert doch gar nichts (so weit mir bekannt).

    Zum Mischer kann ich jetzt nichts sagen, außer, Anleitung suchen, notfalls über den Hersteller. Die Antriebe die ich kenne fahren zu Beginn eine Art Kalibrierung um den jeweiligen Anschlag zu erkennen. Wie das in Deinem Fall ist.....das sagt mir meine Glaskugel nicht.
     
  16. #16 capslock, 01.11.2015
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    Mischer aufsetzen ging ganz einfach:
    Hebel am Ventil auf 0 stellen
    Motor montieren
    Hebel vom Motor so aufschrauben, dass er auch auf 0 steht
    von Hand in den Regelbereich schieben (also ca. 9)
    Getriebe von manuell auf automatisch umstellen

    Der Mischer regelt seit ein paar Tagen tapfer vor sich hin.

    Bei heute 3° AT und wieder auf 0,2 hochgesetzter Heizkurve wird es oben akzeptabel warm. Ich habe mal testweise die Pumpe von 4 auf 5 und die Heizkurve von 0,2 auf 0.25 hochgesetzt. Der Durchfluss bei nur zwei angeschalteten Heizkreisen liegt aber irgendwo zwischen 0 und 0,1 l/min. Daher fürchte ich, dass es bei knackiger Kälte nicht mehr reichen wird.

    Wegen der Pumpe hatte RB geschrieben:
    "Der "Autopilot" funktioniert nur im Auto Betrieb, für die Inbetriebnahme sollte man aber nicht im Auto-Betrieb arbeiten. Also auf eine Förderhöhe auf der rechten Seite einstellen."

    Deshalb hatte ich vermutet, die "Anlernung" ist das Resultat von mehreren Tagen oder Wochen Betrieb und muss bei wiederholter Inbetriebnahme gelöscht werden. Leider hat die Pumpe keine zweiteilige Skala.

    Daraus
     
  17. #17 capslock, 02.11.2015
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    Hurra! Bei 11° AT, strahlender Sonne und 60° Speichertemperatur gibt es die altbekannten Strömungsgeräusche in den Handtuchheizkörpern. Die VL-Temp ist mit 28° immer noch niedrig. Sobald auch nur ein HK anschaltet, sind die Strömungsgeräusche weg (und 0,2 l/min in dem Heizkreis). Was ist sonst noch anders? Habe die Styropor-Haube auf den Mischer wieder draufgemacht. Ich denke, ich warte jetzt einfach wirklich tiefe Temperaturen ab...
     
  18. #18 capslock, 28.11.2015
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    Während der letzten zwei Wochen mit Temperaturen um Gefrierpunkt und vor allem auch Tagen mit ständiger Bewölkung wurde klar, dass die Versorgung vor allem im OG doch recht mau ist. Mit Mischer manuell auf 7 gestellt ergaben sich das bekannte Rauschen und vernünftige Flüsse in beiden HKVs (bei solar auf über 60° geladenem Speicher ist der Mischer auch bei ~ 7). Im Laufe der letzten Woche wurde es auch im UG eher kühl, zuletzt wurden dann auch die Solltemperaturen (Raumthermostaten) um 1 - 3° unterschritten. Am Mischer hatte ich zuletzt auch wenn manuell aufgestellt nur noch 31° VL bei 45° Zulauf vom Speicher.

    Der hinzugerufene Installateur (örtliches Unternehmen, nicht der Sub des Fertighausbauers, der die Anlage installiert hatte) tippte auf Panzerrohr zwischen Speicher und Mischer, also meine ursprüngliche dritte mögliche Fehlerursache: Zufuhr aus Speicher blockiert. Die Panzerrohre seien regelmäßig zugesetzt, seien viel anfälliger als Kupfer- oder PE-Rohre. So war es dann auch, das Rohr war komplett mit schwarz-braunen Brocken und Plättchen zugesetzt.

    Der Fehler bestand wohl schon im September und hat die Regelung irgendwo ins Eck getrieben. Durch Abbauen des Motors habe ich dann wohl eine Stellung gefunden, wo die Heizung wieder anlief (was vielleicht auch die Brocken im Panzerschlauch etwas aus dem Weg geräumt hat) und die Mischerregelung wieder funktionierte. Der maue Durchfluss äußerte sich halt nur in der Trägheit.

    Das nachgefüllte Wasser wird sicher seinen Teil zu neuen Ausfällungen beigetragen haben, und so hat sich der Schlauch in den letzten Wochen immer weiter zugesetzt (die manuell am Mischer einstellbare VL-Temperatur war im September noch um die 40°, am Anfang dieser Woche, als uns erstmals etwas zu kalt wurde, noch 36°, dann 34° und zuletzt nur noch 31°).

    Zum Panzerrohr selber werde ich noch Fotos machen und einen neuen Thread öffnen.
     
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