Verständnisfrage Fenstereinbau

Ich hätte eine Verständnisfrage zum fachgerechten Fenstereinbau. Und zwar sagt man ja, innen dichter als außen, damit erstens keine Feuchtigkeit in den Wandaufbau kommt und sie zweitens, wenn doch, wieder nach außen entweichen kann (so habe ich das jedenfalls verstanden, und so leuchtet mir das auch ein).

Meine Bauleute, die das Prinzip nicht zu verstehen scheinen, wollen mir dann zusätzlich immer noch die Fenster von außen abdichten. Aber gemäß obiger Regel sollte man eine Fensterritze, in der bereits ein Kompriband sitzt, nicht noch zusätzlich mit Silkon abdichten, weil man damit bloß den Feuchtetransport von innen nach außen behindert. Korrekt?

Was ist mit einem Zuputzen der Fugen? Instinktiv würde ich sagen, das sollte man dann auch unterlassen, allerdings hab ich an mehr als einer (scheinbar fachgerechten) Stelle im Internet gelesen dass das ein probates Mittel wäre. Verstehe ich hier etwas nicht, oder ist das deswegen kein Problem, weil man eine Fensterfuge mit Mörtel ja ohnehin nicht dicht bekommt?

Danke!

 

Von einer dritten Dichtebene höre ich zum ersten Mal - das ist aber auch nicht erstaunlich, da ich kein Fachmann bin.

Das mit dem Zuputzen der Fugen trotz Kompriband ist wie gesagt ärgerlich, das ja nicht nur einmal im Internet findet:

Entscheiden Sie, ob das Kompriband sichtbar sein soll. Soll es sichtbar bleiben, dann kleben Sie es in etwa entlang des Strichs (bzw entlang der Außenkante, wenn die äußere Laibungs keinen Anschlag bildet).

Möglicherweise wollen Sie das Kompriband von Außen nicht sehen und stattdessen die Fuge von Außen noch mit Mörtel verfugen. In diesem Fall benötigen Sie das Kompriband allerdings trotzdem, es sollte jedoch ca. 10 mm nach innen zurückstehen.
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Anleitung zur Fenstermontage (RAL Montage)