Umbau Pumpenschacht für Grundwasserspiegel

Diskutiere Umbau Pumpenschacht für Grundwasserspiegel im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Moin, der Grundwasserspiegel in meiner Region bleibt dieses Jahr offensichtlich enorm hoch und mein Keller dementsprechend nass. Die vorhandene...

  1. #1 Lars881, 29.07.2024
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    Moin,

    der Grundwasserspiegel in meiner Region bleibt dieses Jahr offensichtlich enorm hoch und mein Keller dementsprechend nass. Die vorhandene Drainage habe ich schon mehrmals gespült, aber die scheint es einfach nicht zu schaffen momentan.

    Ich habe daher drüber nachgedacht im Keller einen Pumpensumpf zu installieren, zum Beispiel so einen hier aus dem Link: KRASO Druckschacht 400 - KG 2000
    Ich würde aber nur sehr ungern ein Loch in die Bodenplatte bohren und die Geräusche im Treppenhaus würde ich voraussichtlich auch nicht besonders toll finden.
    Deswegen habe ich überlegt den vorhandenen Pumpenschacht der Drainage zu „erweitern“, was vom Prinzip ja eigentlich identisch wäre, nur eben neben dem Gebäude. Die Idee ist dort im Boden ein Loch mit ca 50-60cm Durchmesser zu bohren, dann 50-80cm ausschachten und das Loch mit einem Filterkies zu verfüllen. Auf die Art könnte ich weiterhin mit nur einem Schacht auskommen und müsste mich auch nur um die Pflege von den bereits vorhandenen Pumpen kümmern.
    Der Grundwasserspiegel ist aktuell so hoch, dass das Wasser an den Stößen der Betonringe bereits durchdrückt. Löcher in der Seite wären also auch eine Idee, aber da ist mir noch nicht eingefallen wie ich das mit Kies verfülle und vor dem Verstopfungen verhindere.

    Ich hab das mal versucht zeichnerisch darzustellen. Die Frage ist eigentlich, ob sowas neben dem Gebäude auch seinen Zweck erfüllt, oder ob das unter der Platte, also innerhalb der Drainagerohre sein muss?

    IMG_0804.jpeg
     
  2. #2 VollNormal, 29.07.2024
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    Wohin leitet die Drainage ab?
     
  3. #3 Lars881, 29.07.2024
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    die leitet das Wasser in den vorhandenen Schacht und von da aus wird es in die Kanalisation gepumpt.
     
  4. #4 VollNormal, 29.07.2024
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    Und was genau willst du bezwecken?
    Eine relevante Absenkung des Grundwasserspiegels wird dir nicht gelingen, dafür bräuchtest du außerdem eine wasserrechtliche Genehmigung, die dir vermutlich versagt würde. (Ich finde es schon erstaunlich, dass das Drainagewasser in die Kanalisation eingeleitet werden darf.)

    Falls die Drainage frei ist und der Pumpenschacht nicht voll läuft, scheint das Konstrukt doch wie geplant zu arbeiten.

    Was sagt eigentlich das Bodengutachten zu den einzelnen Schichten und deren Durchlässigkeiten?
     
  5. #5 Lars881, 29.07.2024
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    Ich hatte etwas abgekürzt gerade. Das Wasser der Drainage wird erst einmal in eine Zisterne gepumpt und wenn die voll ist (aktuell ist das der Dauerzustand), dann geht das überschüssige Wasser in die Kanalisation.
    Ich hab das Gebäude aber auch gebraucht gekauft, daher kann ich zum Genehmigungsverfahren wenig sagen. Ein Bodengutachten liegt dementsprechend auch nicht vor, ist aber alles recht lehmig hier.

    Seit Anfang des Jahres regnet es in unserer Region viel mehr als die Jahre davor. Der Wald hinterm Haus ist mittlerweile ein Sumpf und in der gesamten Umgebung sieht es ähnlich aus. Ich wohne hier schon 10 Jahre und in 9 davon gab es nie Probleme im Keller, aber seit Januar wischen wir fast täglich 1-2 Eimer Wasser aus dem Teilkeller. Anfangs bin ich von einer Fehlfunktion der Drainage ausgegangen, aber die ist gereinigt, die Pumpen laufen regelmäßig und es kommt auch Wasser aus den beiden Rohren im Schacht an.
    Der Pumpenschacht ist direkt neben meiner Terrasse und das Wasser, welches durch die Fugen der Betonringe dringt, tropft dort hörbar und dauerhaft in den Schacht. Das Geräusch gab es die Jahre davor nicht. Die Pumpen starten wenn der Wasserstand ungefähr 20cm unter den Einläufen der Drainage steht, auch das ist seit Jahren unverändert.

    Bewirken möchte ich also einen trockenen Keller, welcher eben auch in extremen Wettersituationen trocken bleibt.
     
  6. #6 VollNormal, 29.07.2024
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    Wenn ich mir Isernhagen auf der Landkarte ansehe, dann finde ich im Süden das Altwarmbüchener Moor und östlich in Richtung Schillerslage führend die Straße Oldhorster Moor, an der die Moormühle liegt. Ein hoher Grundwasserstand in der Gegend verwundert mich daher jetzt nicht wirklich.

    Mit der Drainage wirst du den Keller nicht absolut trocken halten können.
     
  7. #7 Lars881, 29.07.2024
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    in 9 von 10 Jahren hat es funktioniert, aber die ist ja auch vorhanden und soll nicht gebaut werden. Da ich hier wohne kann ich mich auch ganz graut dran erinnern wie das hier die anderen Jahre ausgesehen hat und das Gebäude ist mittlerweile schon 27 Jahre alt.

    Das System von Kraso ist ja eigentlich für genau so eine Situation gedacht und notfalls würde das eingedrungene Wasser wohl auch einfach von oben reinlaufen und kann dann weggepumpt werden. Einfacher und sympathischer bleibt aber die Idee mit dem vorhandenen Schacht. Daher auch die Frage ob sowas funktioniert?
     
  8. Oehmi

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    Ja, sandig, teilweise schluffig und je nachdem in welcher Höhe man liegt kommt relativ schnell der Geschiebemergel.
    Da ist bei viel Niederschlag sehr schnell hoher GW-Stand und hier sind im letzten Jahr >300mm extra gefallen.

    Das würde ich auch nicht machen. Wenn was schiefgeht öffnest du den Wasserschaden Tür und Tor inkl. Rotem Teppich.

    Wenn die Pumpen nicht im Dauerbetrieb laufen, aber der Grundwasserstand so hoch ist, dass es durch die Ringe in deinen Schacht drückt, dann kommt das Wasser nicht schnell genug in die Drainage. Ich würde tippen mit falschem Material verfüllt oder der Filter hat sich zugesetzt.
    Kan. Auch sein, dass die Drainage nur zur w
    Geh mal auf cardo.Map::touch
    Da kannst du unter Themen "Bohrungen und Profilbohrungen" aktivieren. Such mal dein Haus und guck, ob du in der Nähe ein Symbol hast. Dann raufklicken und Bohrsäule zeichnen lassen. Vielleicht findest du da deine Bodenverhältnisse wieder.
     
  9. #9 Lars881, 30.07.2024
    Zuletzt bearbeitet: 30.07.2024
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    Da war ein kleiner Teil abgeschnitten von der Antwort…

    Ich hab mal eine Skizze des Wassereintritts im Pumpenschacht erstellt. Das Wasser tritt natürlich „nur“ in den Bereichen ein, die nicht zur Drainage ausgerichtet sind.
    Wahrscheinlich kommt das Wasser da aktuell nicht schnell genug rein, gespült habe ich die aber schon mehrfach. Ausgeführt wurde das mit einer Rotordüse + Hochdruckschlauch und natürlich nur mit geringem Druck. Wie die Drainage ausgeführt ist geht aus keiner meiner Unterlagen hervor, ich weiß als weder womit das verfüllt ist, noch ob da ein Filtervlies drum herum ist.
    Die Drainage hier hat aber die ganzen Jahre gearbeitet, der normale Pegel ist also schon höher als meine Kellersohle. Als eine Pumpe einmal ausgefallen ist, war trotz sehr trockenem Sommer der Keller innerhalb von 2 Tagen nass. Den normalen und geplanten Zweck scheint sie also irgendwie zu erfüllen.

    Was wäre denn dein Lösungsvorschlag für mein Problem? Irgendwas muss man ja machen, vor allem weil da unten der einzig sinnvolle Platz für eine zukünftige Wärmepumpe ist und ich dafür gerne einen ganz sicher trockenen Keller hätte.

    Die angefügten Bohrsäulen sind alle mindestens 200m entfernt und auch recht unterschiedlich. Jedenfalls werde ich daraus nicht schlauer.
     

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  10. Oehmi

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    Kann auch sein, dass die Drainage nur zur Wasserhaltung während der Bauzeit gelegt wurde und danach halt noch da war und der Schacht hochgezogen wurde. Da ist dann nicht viel mit Filter.

    Undichtigkeiten deiner Kellerwand lokalisieren, von außen Freilegen und abdichten.

    Gegen einen dauerhaft hohen Grundwasserstand kannst du nicht anpumpen und die Regenereignisse entwickeln sich seit Jahren eher in die Richtung kurz und viel.
     
    Fred Astair gefällt das.
  11. #11 titan1981, 30.07.2024
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    Wenn der Grundwasserspeiegel wieder "normale" Werte erreicht nachdem es Jahrelang verhältnismäßig wenig geregnet hat und jetzt wieder "normal". In deiner Region wird es nicht ohne Grund "Moor" heißen. Somit war der Grundwasserstand eigentlich immer hoch und wahrscheinlich auch in der Region wieder gewünscht wieder mehr Moor zu haben.
    Somit wird ein dauerhaftes abdichten des Kellers von außen notwendig werden. Wobei der Erfolg dieser teuren Aktion wahrscheinlich kaum etwas bringen wird. Ein Abpumpen des Wassers wird dir nicht gelingen da es zu viel Wasser in der Umgebung gibt... Der Strom für die Pumpen wäre mir da auf Dauer zu teuer.... zudem wird dir das wahrscheinlich nicht erlaubt werden bei dir auf dem Grundstück den Grundwasserpegel mit einer entsprechenden Ringmauer um das Haus abzusenken und in den öffentlichen Kanal zu pumpen....

    Wenn deine Wärmepumpe trocken stehen soll würde ich sie wo anders platzieren, der Aufwand wird deutlich geringer und auf Dauer günstiger sein.
     
  12. Oehmi

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    Mal ganz einfach runtergebrochen:
    Hellbraun sind sandige Schichten. Hier kann Niederschlagswasser gut nach unten versickern.
    Grau, Violett, Grün sind lehmig, tonige Schichten, diese lassen das Wasser nicht gut durch. Versickert das Wasser über die sandigen Schichten nach unten, bleibt das auf den bindigen Schichten stehen und staut sich auf.
    Wenn es wenig regnet, verteilt sich das Grundwasser auf dieser Schicht in der Fläche, wird von Pflanzen aufgenommen und läuft ggf. Richtung Tal wohin die stauende Schicht abfällt. (vermutlich Leine oder Aller). Dadurch sinkt dann der Grundwasserstand wieder.
    Je weniger Abstand zwischen deinem Keller und der stauenden Schicht. Desto schneller stehst du im Wasser.

    dann umso mehr
    Ein früherer WG-Mitbewohner von mir hatte mal nen alten Bulli, der ziemlich viel Öl verloren hat. Weil wir alle kein Geld über hatten, hat er sich eine Vorrichtung aus ner Cola Flasche und einem Schlauch gebaut, die das meiste Öl aufgefangen hat. Einmal pro Woche hat er dann das Öl wieder zurückgekippt.
    Ging auch, war aber langfristig keine Lösung.
    Ein Keller ist kein Auto, aber du verstehst, was ich meine.
     
  13. #13 Lars881, 30.07.2024
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    Ich hab da schon mal mit meinem (Holz-) Feuchtemessgerät die Wände geprüft. Es ist auf einer Seite zwar mehr als auf der anderen, aber nirgends ein extremer Ausschlag. Ich hab eher den Eindruck, dass das Wasser von unten die Wände hochzieht und das Wasser dementsprechend entweder durch die Bodenplatte drückt oder am Fußpunkt der Außenwand eindringt.
    Es handelt sich auch nur um einen Teilkeller, gute 35% der Außenwand kann also nicht freigelegt werden. Dieser Bereich gehörte auch eher zu den feuchteren bei meiner Messung.

    So viel und auch regelmäßiger Niederschlag ist ja doch eine besondere Situation. Normalerweise Pumpen die Landwirte hier zur Bewässerung der Feldern auch so viel raus, dass man sich die letzten Jahre eher um zu geringen Grundwasserspiegel Sorgen gemacht hatte. Dieses Jahr hab ich noch nicht eine Bewässerungsanlage laufen sehen. Ich gehe mal optimistisch davon aus, dass sich das Thema nicht jedes Jahr wiederholt.


    Trotzdem hätte ich gerne eine Lösung für zukünftige nasse Jahre, vor allem wenn ich im Keller dann teure Technik stehen habe. Eine Lösung den Keller komplett trocken zu halten scheint es wohl nicht wirklich zu geben, aber ein kleines „Sammelbecken“ zum abpumpen bevor das Wasser auf dem Boden steht würde ja auch reichen. Die bei Kraso werben mit einem druckwasserdichten Abdichtungsring in der Bodenplatte. Theoretisch muss man also nur eine 500mm Öffnung in die Platte bohren, den Schacht reinstecken und mit diesem Ring dann an der Bodenplatte abdichten.
    Die Frage ist dann halt noch, ob man wirklich nur eine kleine Wanne einsetzt oder ob man die Variante nimmt, die auch das Wasser unter der Platte aufnehmen kann.
     
  14. #14 titan1981, 30.07.2024
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    Wenn du eine Lösung brauchst baue eine Doppelmauer deutlich tiefer als der Keller um das Haus, am besten um das Grundstück nach unten offen und Pumpe das Wasser das zwischen den beiden Mauern hoch kommt weg. Die Mauer zum Haus hin muss Wasser durch lassen können.. Dann kannst du dein Grundstück trocken legen, du siehst immer wenn viel Wasser anfällt. Du musst nur dann noch klären wo das viele Wasser hin soll...

    Sinn macht es halt nicht wenn man ein Haus umgeben von Moor sein eigen nennt und einen trockenen Keller haben möchte. Da gäbe es deutlich geeignetere Orte für Häuser mit trockenem Keller.
     
  15. #15 Lars881, 30.07.2024
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    Da kann man sich sicherlich Gedanken drüber machen, ob ein Keller hier sinnvoll ist oder ob man sich ein anderes Grundstück sucht wenn man ein Haus selber baut. Auch die Räume für die Technik könnte man dann im EG einplanen und schon hätte man kein Problem mehr.
    Wie aber oben schon steht ist das ein gebrauchtes Gebäude, welches schon 27 Jahre steht und eben nicht von mir errichtet wurde. Richtig sinnvoll ist es also nicht über dieses Thema zu philosophieren. Dass dieses „Moor“ wie du es nennst auch seit mindestens einem Jahrzehnt eben keins war hatte ich auch schon erwähnt. Auf dem angefügten Bild kann man ganz gut sehen, dass es auch über diesen Zeitraum hinaus ein eher ungewöhnliches Jahr ist. IMG_0812.jpeg
     
  16. Oehmi

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    Also ich würde es nicht machen. Aber das bleibt dir überlassen.
    Ich habe auch eine undichten Keller und komme von einer Seite nicht mehr ran. Bei mir stehen Waschmaschine und Trockner auf Paletten. Allerdings ist das nur ein Provisorium bis der Heizungsraum fertig ist.
    Wenn du deine Heizung oder eine BWWP da reinstellen willst, würde ich alles auf Podeste oder Konsolen stellen. Eine Flachsaugende Kellerentwässerungspumpe an den tiefsten Punkt und wenn du es automatisieren willst, mit einem Sensor schalten lassen. Wenn man dann noch zu viel Geld hat und die Höhe es hergibt, Terrassenplatten auf Stelzlager legen und man kommt selbst bei Hochwasser trockenen Fußes rein.

    Gewöhn dich dran. Die Winter werden deutlich nasser.
     
  17. #17 titan1981, 30.07.2024
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    Ich habe auch gebraucht gekauft, mir war die Lage wichtig. Nachdem ich mir bestimmt 100 Häuser in der Region mit Keller angeschaut hatte wusste ich wo ich niemals kaufen würde.
    Das habe ich auch bei der Wahl des Hauses geschaut, weil mir persönlich ein auf Dauer trockener Keller auch wichtig war. Zudem einer der nicht in einem Radon-Gebiet liegt. Das schränkte den Markt natürlich deutlich ein. Es dauerte Jahre um das gewünschte mit dem anderen Notwenigen zu finden....

    interessant bei deinem Bild wäre dass du dir die Jahre davor mal anschaust. Ich habe jetzt mal die Daten vom Flughafen ran genommen... wenn es eine Wetterstation gibt die näher an Isernhagen ist muss du die Suchen.... Ich habe Daten zwischen 1995 und 2024 hier zur Rate gezogen. Auf den ersten Blick eine steigende Niederschlagstendenz. die letzten Jahre ( 2018 -2024) lag der Regenanfall unter dem Durchschnitt der Jahre 1995 - 2024 ~600l/m²a 2023 lag der Wert bei >900l/m²a die größte Regenmenge in einem Jahr seit 1995.
    Für 2024 liegt man bis jetzt bei 530l/m²a tendenziell regnet es in der 2 Jahreshälfte dort eher mehr....

    Würde mich also drauf einstellen, dass das Grundwasser eher mehr wird als weniger und der Regen deutlich häufiger heftig ausfallen wird da auch die Regenmengen an einem Tag ansteigen....

    das solltest du ggf. in deine Planung mit einfließen lassen. ganz unabhängig was du machen wirst.
     
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