Träger Hauswand entrosten und sanieren

HEUREKA ,
dem Manne kann geholfen werden !!
Für solche Schen ist natürlich der Maler-u.Lackierermeisterbetrieb der Maler-u.Lackiererinnung der einzig richtige Ansprechpartner .
Ich würde hier manuell und maschinell entrosten , Reinheitsgrad St 2 oder 3 und 3 Beschichtungen mit Zinkstaubfarbe aufbringen lassen.

 

Hallo,

bei mir sin auch 2 H-Stahlträger verbaut. Die waren aber bei weitem nicht so rostig wie deine.

Es waren bei mir insgesammt 14 Meter, Träger Steghöhe ca. 350 mm und 250 mm Breit. Also schon einiges an zu entrostende Fläche.

Ich habe dazu beim Baumaschienen-Verleih einen Leistungsstarken Kompressor (Strassenkompressor) mit einem Sandstrahlgerät und der kompletten Sandstrahlausrüstung (Kopfhaube mit Frischluftzufuhr) für einen Tag geliehen. Dazu noch ca. 200 Kg Strahlgut.

ACHTUNG: Keinen normalen Sand oder Quarzsand dazu benutzen, ist echt Gesundheitsschädlich. Nur speziellen zum Sandstrahlen zugelassennes Strahlgut benutzen.

Alles wo der sehr feine Sand nicht hin soll mit Folien und Klebeband abkleben und es kann losgehen. Staubt ganz schön geht aber sehr schnell.
Anschliessend habe ich mit Rust-Oleum gestrischen.

 

Kostenmässig schwer zu ""schätzen"" ohne gesehen zu haben .
Rechne mal für den Meter zwischen 35.- und 50.-Euro .
Wie das eventuell in Sachen Brandschutz sich verhält ist nicht mein Fachgebiet , wird sicher einer der Experten beantworten können .

 

Besserer Tip: Mit Zopfbürste (Flex) grob entrosten, dann ein Produkt wie "Rostux" von "Prosol" einsetzen. Dann mit einem Kunstharzlack streichen. Anschliessend feuerfeste Verkleidung erstellen.

Gruss, Dirk

P.S.: Sandstrahlen und Zink ist "Overkill"

 

Sebastian,

mit Rostux habe ich im Oldibereich gute Erfahrungen gemacht. Das ist aber kein Rostumwandler, denn das Zeug funktioniert nicht. An den Stellen, wo Du nicht rankommst, nimmst Du eine entsprechende Drahtbürste. Danach musst Du alles mit Silikonentferner entfetten.

Und nochwas: "All in One" Produkte taugen nix... (Hamm...t)

Sandstrahlen ist teuer, alleine die Sauerei...

 

@Isolierglas

Was muß mit Silikonentferner entfettet werden?

 

Da hat Netzer mir die Frage aus dem Mund genommen .
@Isolierglas Ist Dir schon mal etwas vo Kathodischem Korrosionsschutz zu Ohren gekommen ? Zinkstaub in der Grundierung bewirkt bei Stahl einen kathodischen Korrosionsschutz. Dazu muss der Zinkstaubanteil zwischen 90% und 95% liegen .
Beim kathodischen Rostschutzwird der aus einem edleren Metall bestehende Untergrund,z.B. Stahl von einer Schicht aus unedleren Metall,z.B. ZINK geschützt.
Ist zwischen den beiden Metallen eine Verbindung durch eine elektrisch leitende Flüssigkeit vorhanden, zersetzt sich das unedlere Metall und schützt dadurch das edlere Metall vor Korrosion.So können Zinkstaubfarben einen kathodischen Rostschutz bewirken,wenn sie auf blanken Stahl beschichtet werden. Voraussetzung ist der hohe Zinkanteil wie oben genannt.
Also Schluss mit dem Unsinn von ""TAUGT NICHTS""!!

 

@schwarzmeier:

Ich hab schon ein paar Autos wieder auf die Strasse gebracht. Bei Zink musst Du metallisch blank sein, und da kommt nur Sandstrahlen in Frage. Natürlich ist das die beste Lösung. ABER: Die Haftung des folgenden Lackaufbaus auf der Zinkstaubfarbe ist auch nicht ohne.

"Seltsamerweise" wurden früher überhaupt keine Schutzmassnahmen ergriffen. Warum wohl?

Bitte den Fragesteller nicht verunsichern. Er komt mit 2-3 Stunden Eigenleistung und etwas "Farbe" Prima aus. Professionelle Vertriebe wie "Prosol" beraten auch ensprechend.

Gruss, Dirk

P.S.: Und wenn der optimale Korrosionsschutz erforderlich wäre: Dann hilft auch kein Kaltzink, sondern nur Flammspritzverzinken... ;-)

 

Warum Silikonentferner?

 

Um noch etwas Öl ins Feuer zu giessen: Wieviel mm Material sind in den letzten 50 Jahren durch Korrosion verschwunden? ;-)

Hersteller wie BASF geben in ihren Datenblättern für Motorkorrosionsschutz Werte für Materialabtrag in mg/h*m2 an... Also: Keine Panik. Nichts ist für immer!!!

 

Silikonentferner, um Fettspuren von den verwendeten Werkzeugen und Fingerabdrücke zu beseitigen... Aceton ist auch ok.

 

volltreffer, versenkt
wird nur keiner kapieren

ich seh auf den fotos keinen rost, der mir sorgen macht. irgendwie scheints ja auch
die letzten jahre funktioniert zu haben. offensichtlich war das alkalische milieu des zementmörtels
doch ned so schlecht... und mörtel kann man in jedes eck batzen.
schon mal gesehen, wieivel rost an bewehrung dran is?

aaaber .. wenn uns die industrie sooo tolle rostwandler beschert, dann müssen wir
die auch verwenden, gell? brav!

 

Soviel ich hier verstanden habe geht es um zwei korrodierte Stahlträger , keine Autos,es sind keine Fettspuren zu entfernen, es ist nicht die Rede von einem Lackaufbau auf Zinkstaubfarbe und auch nicht von rostiger Bewehrung .
Utopisch ist hier auch von Sandstrahlen zu sprechen .
So hell ist mein Verstand auch , das ich weiß.,dass hier die Ideallösung ein Reinheitsgrad Sa 2 1/2 nach DIN EN ISO 12944 wäre. Dann frage ich mich wieder , wo hier Fettspuren herkommen sollen wenn durch Sandstrahl metallblanker Stahl hergestellt worden ist .
Wieso eigentlich überhaupt Korrosionsschutz ausgeführt wird wird ebenfalls in Frage gestellt wegen des ""geringen Stahlabbaues durch Korrosion"",wie Isolierglas vorträgt .....HALLO ????
Wir sind hier nicht in der Autoindustrie sonder am BAU ! Ich glaub ich bin im falschen Film .

 

Hallo,

Ich denke eine weitere Frage wäre wie das Resultat am Ende aussehen sollte.
Wenn es primär um den "Rostschutz" geht, erzielt man durch Rostumwandlung, einem aktiven kathodischen Korrosionsschutz und passivem Korrosionsschutz-Anstrich wohl gute Ergebnisse.

Bei mir legte ich jedoch auch Wert drauf dass die Träger am Ende gut aussehen tun, da diese bei mir in der Garage 1. durch ihre Grösse sehr "dominant" erscheinen und meine Garage von der Gestaltung her eher Wohnraummässig ist
Also war es mir wichtig dass die Träger nicht nur vor weiterem Rost geschützt sind, sondern sollte auch eine saubere (schöne) Oberfläche her.

Ist Stahl jedoch einmal richtig angerostet, sieht die Oberfläche nach dem Behandeln mit Rostumwandler und einem Anstrich nicht besonders schön aus.
Und nachdem ich auch schon einiges ausprobiert hatte die Träger mechanisch vom Rost zu entfernen (Flex mit Fächerscheibe, Topfbürste ....), entschied ich mich für's Sandstrahlen.

sehe ich nicht so ! mehr dazu unten

schon mal einen Grund warum Sandstrahlen besser geeignet wäre.

Die Gesamtkosten, inkl. Schutzanstrich, verliefen bei mir um die 250€. Abholen und zurückbringen der Sandstrahleinrichtung und die paar Liter Brennstoff für den Kompressor nicht mit einberechnet.
Sauerei......, naja, es staubt schon schön. Wenn ich aber die Rechnung mache wieviel Zeit ich mit der Flex gebraucht hätte, kann ich sagen dass ich mit den Vorbereitungen (abkleben von Türschlitze usw. und dem Reinigen der Garage nach dem Strahlen nicht länger gebraucht habe. Und ich habe mir nicht Stundenlang nen Buckel mit der Flex geschuftet.....

Jetzt hast du die Qual der Wahl..........Sicher wird ein entsprechender Anstrich seine Dienste leisten. Wenn es "nur" Kellermässig aussehen kann, ist es den Aufwand vielleicht mit Sandstrahlen nicht wert. Aber sonst, kennst du jetzt ja die Alternative........
und der Umgang mit Kompressor und Sandstrahlgerät finde ich nicht problematisch.

Gruss

 

Trägersanierung

Hallo alle zusammen,
die Beitäge zur Trägersanierung sind schon Interessant.
Ich denke das richtige wäre in dem Fall das altbewährte.
Habe schon einige Träger eingebaut, entrostet habe ich noch keinen.
Ich würde es so machen:
1.Rost und alten Putz grob entfernen.
2. Träger mit einem Sand/Zementgemisch Mischungsverhältnis 2: 1 aufstreichen
- alkalische milieu siehe auch Beitrag von mls
3. Ziegeldraht über die Zuggurte ( Unterer Fansch) spannen
4.Träger ausmauern
5. Alles vorspritzen Sand/Zementgemisch 3:1
6. Eckschutzschinen setzen und einputzen mit Kalk/ Zementputz
Bei Bedarf nach Trocknung schön streichen.

Grüße aus den schönen Weserbergland
Helmut1964