Sinnvoller Kellerbodenbelag im Altbau

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  1. bj1954

    bj1954

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    Liebe Bauexperten,

    wir haben im letzten Jahr ein Haus mit Baujahr 1954 gekauft und saniert. Nach Einzug ist uns aufgefallen, dass es sehr schwer fällt den Keller sauber zu halten. Dies liegt m.E.n. vor Allem daran, dass der Kellerboden aus Beton keinen intakten Bodenbelag mehr hat (und daher sehr rau ist).

    Der Boden war wohl einmal mit Farbe bestrichen, die sich aber im Laufe der Zeit gelöst hat (es sind nur noch vereinzelt Reste erkennbar). Jetzt stellt sich für uns die Frage: was soll oben drauf.

    Meine initiale Google Recherche (:lock) hat bisher nur zu Tage gebracht, dass Bodenbelag/Beschichtung diffusionsoffen seien sollten, da der Keller baujahrestypisch keine Dampfsperre unter der Bodenplatte hat. Ich konnte allerdings bisher noch nicht in Erfahrung bringen was passiert wenn dies nicht gegeben ist...

    Ein Besuch im Malerfachgeschäft führte zu der Aussage: (ausreichend) diffusionsoffene Farben für den Kellerboden gibt es nicht, wenn müsste ich fliesen.

    Daher:
    1. Stimmt diese Aussage so? Sind verfügbare Farben für den Kellerboden so "dicht", dass man sie nicht verwenden sollte?
    2. Kann ich hier Fliesen legen? Nach meinem Verständnis ist Fliesenkleber auch nicht gerade diffusionsoffen (da meist stark kunststoffvergütet). Ist so etwas wie der BK Baukleber von Sekret eine Alternative?
    Falls relevant: der Keller ist ungeheizt und wird nur zur Lagerung/Werkstatt/Wäscheraum genutzt. Boden und Außenwände sind aus Beton (Boden ist ca. 10cm dick, Wände unbekannte Dicke). Im Sommer "schwitzt" er etwas, wenn man tagsüber ungeschickt die Tür auflässt. Im Winter ist er knochentrocken.

    Vielen Dank für Eure Unterstützung!
    Andreas
     
  2. BaUT

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    :mega_lol:geile Aussage! Denkt der Typ nach bevor er redet?
    Weil Bodenbeschichtungen nicht diffusionsoffen sind soll man lieber Fliesen nehmen (weil die diffusionsoffener sind)?

    Wenn es ein Lagerraum bleiben soll, dann nimm Betonfußbodenfarbe und gut ist.
     
  3. #3 Tikonteroga, 18.09.2023
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    Vielleicht könnte man ja anstatt "Fliesenkleber" je nach Untergrundbeschaffenheit einen (selbst gemischten) Dünnbett-, Normal- oder Dickbettmörtel aus Sand und Zement verwenden, der (dann) nicht "vergütet" ist.
     
  4. bj1954

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    Danke für deine Einschätzung! Meintest du eine Farbe auf Acryl-Basis (Ultrament Betonfarbe o.ä. - ich darf leider keine Links posten) oder gleich in Richtung Flüssigkunststoff, weil du die Notwendigkeit einer diffusionsoffenen Beschichtung nicht siehst?
     
  5. #5 Jo Bauherr, 18.09.2023
    Zuletzt bearbeitet: 18.09.2023
    Jo Bauherr

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  6. bj1954

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    Billig klingt erst einmal gut :)

    Ich kenne Kaliwasserglas bisher nur als Grundierung für Silikatfarben. Kann ich das Zeug auch nutzen um den Boden "glatt" und "putzbar" zu machen?

    Da ich gerade eh einen Kanister davon im Keller habe: spricht etwas dagegen es einfach mal auf einer kleinen Fläche auszuprobieren und mir das Ergebnis anzuschauen?
     
  7. bj1954

    bj1954

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    Als nur durchschnittlich begabter Heimwerker wäre ich leider schon auf Sackware mit vorhandenen Datenblättern angewiesen. Sonst sehe ich mich schon an meiner eigenen Unsicherheit verzweifeln und das ganze 3 mal machen...
     
  8. #8 Jo Bauherr, 18.09.2023
    Jo Bauherr

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    Würde es einfach mal in einer Ecke testen. Kaliwasserglas ist ein bewährtes Mittel für staubbindende Anstriche auf altem Estrich oder Betonflächen. Nur 'leider' verdient die Farbindustrie daran wenig, von daher wird es offenbar kaum beworben.




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Thema: Sinnvoller Kellerbodenbelag im Altbau
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  1. altbau bodenfarbe keller

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