Schalsteinmaur Innenrüttler - Leistung?

Hallo Zusammen,

ich möchte im Garten eine kleine Schalsteinmauer betonieren. Es sind 17.5er Schalsteine und mein Betonwerk sagt, dass Transportbeton zum abholen im Hänger maximal die Konsistenz F1 hat. Er meinte noch, er kanns ein bisschen flüssiger machen, aber auf keinen Fall F3.

Hier meine 1. Frage:
Geht das wirklich nicht? Oder liegts an meinem beton werk. Wenn ich eine plane in den Hänger packe sollte es doch okay sein. Oder geht es um Entmischung o.ä.
Liefern ist keine option, da ich eine Pumpe bräuchte und sich die Menge in grenzen hält...
Alternative Trockenbeton selbst anrühren. Wäre teurer und lieber fahr ich ein mal mit dem Auto, als > eine tonne anzurühren.

2. Frage:
17.5er Schalsteine mit 2 Eisen vertikal und Beton in F1 Konsistenz, geht das, oder wird der beton zu steif sein?

3: Frage:
Wenn das mit F1 gehen sollte, wie stark sollte mein Innenrüttler mindestens sein? Egal? Reicht ein schwacher und einfach etwas mehr rütteln?
Die billigsten haben ~800W. ist das Ausreichend, oder woran kann ich mich orientieren?


vielen Dank!
gruß,
ktm

 

alles klar, danke...

Es sind ca 2m³ an beton was ich brauche.
Mörtelkübel hatte ich mir auch schon überlegt, dachte aber nicht, dass die das vernünftig (und Zielsicher) laden können. Wären ja dann 3 oder 4 Kübel á 90l die voll gemacht werden müssen.
Deshalb meine idee, einfach ne plane reinpacken und quasi einen kleinen pool im Anhänger bauen. - spricht hier was dagegen?

Ja ich bin noch im Zwiespalt mit selbst mischen...
Preislich wäre Selbstmischen etwas teurer (aber nicht der Rede wert)... aber ist halt auch ein haufen Arbeit. Holen wäre mir da schon sympatischer, vorallem weils nur 6km weg ist.
Auch wenn ich mit meinem kleinen Hänger 8 mal oder so fahren müsste...

 

Also an meine Nachwelt:

Ich habe einen 38mm innenrüttler von Amazon für ~50€ gekauft. Funktioniert wunderbar. Teilweise schon fast zu stark. Muss man leicht dosieren, sonst drückts zu viel beton raus, bzw. verschiebt die steine. Vorallem am ende.

Beton misch ich selbst mit trockenbeton vom Baumarkt. Grund dafür:
Fertigbeton selbst holen geht wohl maximal erdfeucht. Das Betonwerk meinte, wenn Sie ihn feuchter machen, ist er entmischt bis ich daheim bin. Durch die Vibrationen hab ich dann unten den kies, dann den sand und oben das ganze Wasser.
Die Option wäre erdfeucht im Betonwerk anmischen und danach, zuhause mit der richtigen menge Wasser nochmal aufrühren. Dann hab ich aber auch nicht viel weniger Arbeit als wenn ich gleich selbst mit trockenbeton mische.

 

Also ich habe mich viel und lange in unterschiedlichen Quellen informiert. Grundlegend sind beide Lager vertreten. Von "Auf garkeinen fall, es verschiebt alles, steine platzen, ... " bis hin zu "ohne Rüttler bekommst das nicht verdichtet, ist luft eingeschlossen, mauer wird nicht stabil, dir kippt alles um" ist alles dabei.

Generell wenn man im Internet liest, kippt die mauer sowieso um, egal was man macht .

Meine Erfahrung, da ich selbst angemischt hab, wenn der beton einen ticken feuchter war, wäre sicher auch ein Eisen zum stochern OK gewesen. Wenn er mal etwas fester war, wärs ohne Rüttler schon schwieriger (aber auch machbar) gewesen. Auf jeden Fall, egal wie, mit Rüttler kam doch immer noch einiges an Luft raus und der beton ist nochmal ein gutes stück zusammen gesackt. Also ich denke, wenn man wert auf das optimum an Stabilität legt, ist ein Innenrüttler sicher nicht verkehrt. Da meine Mauer an einer Stelle schon recht hoch ist (ca. 1.30m geländeunterschied) wurde ich aufgrund von zu viel Internet etwas paranoid und hab sorge dass die mauer krumm wird. Entsprechend wollte ich das maximale an Stabilität rausholen... Also n bisschen mehr eisen und schön verdichtet.

Generell, beim Flaschenrüttler muss man schon "vorsichtig" dosieren und kann nicht komplett drauf los rütteln, sonst hätte ich wirklich bedenken, dass sich was verschiebt. Mit einzelnen Rüttelstößen ging es aber ganz gut. Ab und zu drückts dann n bisschen zementschlemme an den fugen raus, aber hält sich sehr in grenzen. An ecken und den Enden der Mauer muss man tatsächlich sehr vorsichtig sein. Hier hat es bei mir einen kleinen Endstein ca.5mm raus gedrückt. Den konnte ich dann auch nicht mehr reinklopfen, weil halt irgendwie kies/sand in der fuge war. Ist jetzt halt so.
Nachdem das aber passiert war und ich danach vorsichtig gerüttelt hab, war alles andere gut.
In mitten einer Mauer glaube ich auch nicht dass sich so einfach was verschiebt, da die Steine ja leicht ineinander verzahnt sind.

Gestapelt hab ich 3 Reihen Steine und dann fast ganz hoch befüllt. Nach dem Rütteln waren dann 2-2.5 Reihen voll.