Risse um Fundament beseitigen

Diskutiere Risse um Fundament beseitigen im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo Zusammen, letze Woche wurde meine Wärmepumpe auf den manuell mittels Zementmischung (Sackware) erstellten Fundamenten installiert, dabei...

  1. #1 odenwald, 24.06.2024
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    Hallo Zusammen,

    letze Woche wurde meine Wärmepumpe auf den manuell mittels Zementmischung (Sackware) erstellten Fundamenten installiert, dabei haben sich jedoch leider Risse gebildet. Wie kann man diese am besten Fachmännisch instandsetzen, damit dies nicht weiter abplatzt oder abfällt.

    Grüße

    Marco
     

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  2. #2 thomenec, 24.06.2024
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    Hallo,
    Dein Betonsockel wurde von den Seitenkräften der nahe am Rand angezogenen Dübel gesprengt. Besser wäre es gewesen Chemiedübel zu verwenden bzw. Gewindestangen einzukleben.

    Da könntest Du jetzt versuchen nachzuholen. Losen Beton entfernen, Edelstahlgewindestangen in die bestehenden Bohrlöcher einlegen, abschalten, fehlenden Beton nachfüllen und glätten, Wärmepumpe wieder montieren. Fertig.

    Grüße
     
  3. #3 nordanney, 24.06.2024
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    Warum wird die WP denn direkt auf den Beton geschraubt? Da nimmt man eigentlich Bodenkonsolen/Dämpfungssockel.

    So etwas:
    upload_2024-6-24_18-13-31.png
     
  4. #4 odenwald, 24.06.2024
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    @thomenec der Heizungsbauer hat mir nun gesagt er will versuchen die Dübel zu ziehen und dann wie du sagst neue einzukleben. Er sagt auch die Risse kommen von der schlechten Betongüte und es wäre besser gewesen fertige Betonstufen zu verwenden. Mal sehen was da nun rauskommt…

    @nordanney es gibt die Montage mit und ohne Dämpfungssockel und bei uns wurde es ohne gemacht.

    Ich habe da halt echt bedenken das im Winter Wasser eindringt und mir der ganze Mist umfällt.
     
  5. #5 nordanney, 24.06.2024
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    … und jetzt siehst du, warum man die Sockel nimmt. Und vielleicht merkst du auch im Winter, warum es besser gewesen wäre (und ich meine nicht den Frost, der das Fundament sprengt).
     
  6. #6 petra345, 24.06.2024
    Zuletzt bearbeitet: 24.06.2024
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    Die Betongüte ist nur dann "schlecht" wenn zu viel Wasser eingesetzt wurde. Im übrigen erreicht der Beton unter üblichen Bedingungen seine rechnerische Festigkeit erst nach 4 Wochen. Der war also vermutlich noch garnicht ausgehärtet. Das sollte auch der Heizungsbauer wissen.

    Fertige Betonstufen sind natürlich ausgehärtet. Ausnahmen sind die Schwellen bei der Bahn. Da wurden beim Aushärten in wenigen Stunden, mit entsprechender Temperatur, Fehler gemacht.

    Ohne entsprechende Dämpfungselemente u. ä. wird der Rest jetzt auch noch zerbröseln.
    Wenn möglich sollte man die jetzt noch weichen Betonblöcke zerschlagen und in den richtigen Abmessungen neu machen. Dann kann er in 4 Wochen seine Dübel setzen oder man betoniert die Stehbolzen gleich ein.

    Wenn da Plastikdübel eingesetzt sind, wird er die nicht richtig ziehen können.
    .
     
  7. #7 odenwald, 24.06.2024
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    Die Blöcke wurden schon letzten September betoniert, da ist nix mehr weich und da die WP schon angeschlossen ist kann ich auch nix mehr kleinhauen ☹️. Vermutlich bleibt nur ziehen und schauen was passiert. Dann kann man die abgeplatzten Stücke abhauen und mittels Beton Sanierung wieder ausbauen. Die Fundamente sind auch genau nach Herstellervorgaben erstellt, aber warum auch immer schraubt man dann das Gestell so knapp am Rand hin, damit die Fernwärmeleitung passt.
     
  8. #8 Fridolin77, 24.06.2024
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    Ich würde das auch jetzt versuchen mit dem Heizungsbauer zu lösen. Der soll die Wärmepumpe nochmal abbauen, im Sommer ja vielleicht nicht sooo tragisch, und du machst die Fundamente entweder an passender Stelle neu, oder trägst, wie vorgeschlagen, den abgebrochenen Beton ab und machst das neu und klebst gleich Gewindestangen ein.

    Alternativ müsstest du dafür sorgen, dass in die Risse kein Wasser eindringt (Dach?), sonst wird das doch eine Dauerbaustelle. Eindringendes Wasser wird dir die Risse aufsprengen bei Frost.

    Ist das im Sichtbereich oder ist die Optik wenigstens egal?

    Dass der Randabstand nicht passt wurde schon genannt, und vermutlich hat der Heizungsbauer die Schrauben auch ohne Drehmomentschlüssel angeballert bis es knackt. Und nachdem es das erste Mal geknackt hat, hat es auch noch 2 weitere Male geknackt?

    Lass dir ggf. mal die verwendeten Dübel und den nötigen Randabstand im Datenblatt zeigen, wenn sich da Abweichungen ergeben hast du einen handfesten Mangel und er kann es nicht auf "schlechten Beton" schieben.

    Ich kann es nicht einschätzen im Bild, aber ein typischer 10mm Bolzenanker erfordert 9 bzw. 4,5cm Abstand vom Rand, wobei da immer nur ein Rand und nicht eine "Ecke" gemeint ist.
     
  9. #9 petra345, 24.06.2024
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    Wenn man die Schraubenlöcher in eine Stahlplatte bohrt oder sogar Gewinde schneidet kann man die Stahlplatte mit einigen angeschweißten Stäben einbetonieren und hat eine genaue, passende, solide Unterlage.
    Nur der Beton darf nicht in die Löcher laufen.
    Und damit der Beton auch fest wird, darf nur wenig Wasser zugegeben werden.
    Entweder hat man vom Estrichleger noch etwas Verflüssiger oder man nimmt Spüli. Die Wirkung von Spüli ist allerdings überschaubar.
     
  10. #10 odenwald, 24.06.2024
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    @petra345 dies habe ich leider nicht verstanden.

    Ich glaube aber der HB hat sich da doch nicht so ganz an die Viessmann Anleitung gehalten, da soll die Konsole nämlich mittig installiert werden. Aber wenn ich Ihm damit nun komme wird der nur Mauern und es wieder auf meine erstellten Fundamente schieben.
    Mir ist auch wieder eingefallen warum Dämpfungsblöcke nicht gingen, dies liegt an der Designblende im unteren Bereich, die geht nur ohne.
     

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  11. #11 petra345, 25.06.2024
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    Vissmann hat wohl an eine Betonplatte mit 1000 x 800 gedacht in die die Zuleitung einbetoniert ist.

    Ich habe an eine Stahlplatte auf dem Betonfundament gedacht, auf die die WP aufgeschraubt wird.

    Für die Zuleitung würde ich aber ein Rohr mit etwa 70 mm vorsehen. Sonst kann man die Zuleitung nicht verändern.
     
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