Reiheneckhaus - Sanierung bzw. Umbau der Innenwände

Es handelt es ich um ein Reiheneckhaus, Baujahr 1968 welches komplett saniert wird. Das heißt die Grundmauern und tragenden Mauern inkl. Treppenhaus und Eingangstür werden nicht verändert. Abriss und Neubau ist nicht möglich.

Es geht in erster Linie darum, innen ein "modernes Wohngefühl" zu schaffen, da die bisherige Raumplanung eher kleinere Räume ergibt. Gewünscht werden eine eher größere Raumaufteilung und vor allem größere Kinderzimmer. Aufgrund des begrenzten Platzes und der bestehenden Außenmaße ist es mir klar, da es hier darum geht, entsprechende Kompromisse zu finden.


1) Wir sind:
Aktuell 2 Erwachsene, geplant sind 2 Kinder (sollten gerne etwas gleich große Zimmer haben und könne z.B. gerne das ganze 2. OG nehmen)

Keine Beeinträchtigungen oder Behinderungen

2)Raumprogramm
1x offene Wohnküche mit 1x Essplatz
1x Schlafzimmer
2x Kinderzimmer (sollten gerne etwas gleich große Zimmer haben und könne z.B. gerne das ganze 2. OG nehmen)
2x Bäder mit Dusche, 1x WC in EG
1x Büro/Homeoffice
1x Büro/Homeoffice/Gästezimmer (Mischnutzung, ca. 20 Übernachtungstage im Jahr)
1x Technikraum/Waschraum im Keller
1x Speisekammer im Keller
1x Hobbyraum für Lagerung von diversen Dingen

3)Haustyp
REH - siehe Pläne

4)Zusatzwünsche
2te. Terrasse auf Westseite, wegen Nutzung bei Abendsonne

5)Bebauungsplan
Es geht um die Raumaufteilung. Dachgeschoss können Gauben gebaut werden, allerdings ab gewisser Größe mit Baugenehmigung.

7)angedachte Haustechnik

Noch offen - Berater über BaFa und iSFP wird erstellt. Aktueller Stand:
- Dämmung Wand in Richtung Westseite
- dezentrale Lüftungsanlage
- Fußbodenheizung
- Photovoltaik mit Speicher
- Heizung: Entweder Erdwärmepumpe oder Luftwärmpumpe mit Gas

Ziel damit Energieeffizienzhaus 85

8) Hausentwurf
Originalentwurf ist von Architekten. Änderungen sind selber eingezeichnet.
Insbesondere die kleinen Kinderzimmer und das "schlauchartige" Kinderzimmer im 1. OG gefallen mir nicht.
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Gerne nehme ich eure Anregungen entgegen, was die Gestaltung der Innenräume/Innenwände angeht. Und nochmal, mir ist absolut klar, dass ich in vielen Dingen mit den Einschränkungen leben muss und es absolut nicht so flexibel ist wie bei einem Neubau und man vielleicht auch garnichts groß ändern kann. Vielen Dank für eure Mühe!

 

@simon84, also Untergrenze des Budgets habe ich auch mit mindestens 200.000 € gerechnet. Die bereits eingeholten Kostenschätzungen bewegen sich alle zwischen 200 bis 350tausend, je nach Umfang und Ausstattungslevel.

 

Würde wahrscheinlich gehen, was aktuell dagegen spricht:

- Gemeinsame Kommunwand
- Höhere Kosten
- Längere Zeitdauer
- Das Unternehmen, bzw. die Handwerker, welche die Sanierung durchführen kenne ich relativ gut und habe größeres Vertrauen als zu dritten
- Ich habe kein Bauunterunehmen an der Hand, hier ist teilweise auch mit Wartezeiten zu rechnen (Das Unternehmen, welches die Sanierung macht, macht keine Neubauten)

Was dafür spricht:
- Alles neu
- Größere Felixiblität in der Gestaltung, aber halt im Rahmen eines Reiheneckhauses, was die Flexibilität wiederum einschränkt

 

@11ant , ich habe die Plannungsdatein als jpg hochgeladen. Danke für dein Feedback.

 

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Ja, das Haus ist bereits im Familienbesitzt. Ansonsten würde ich auch keinen Umbau erwägen.
Die Küchenwand abzutragen ist kein Problem. Es haben bereits einige Nachbarn gemacht und zusätzlich hat uns dies das Sanierungsunternehmen nach Sichtung bestätigt.
Das Bad verlegen ist Arbeit, das stimmt, aber 5qm Bad ist wirklich sehr sehr umständlich. Für mich alleine kein Problem, mit Nachwuchs eher umständlich.
Für die Abwasserrohre wäre es sogar besser, da jetzt für die Badewanne eine Querleitung gelegt werden musste und dazu im EG die Decke abgehängt wurde. Das zu entfernen würde den Flurbereich gleich "größer" machen.
Das mit der Treppe habe ich mir auch gedacht, aber damals wurde eben eher zweckmässig und platzsparend gebaut. Wer weiß in welche Richtung es in den nächsten 20 Jahren wieder geht, vor dem Hintergrund der Energiewende. Die Treppe entsprechend umbauen ist laut soweit nicht ohne weiteres möglich, da planrechts eine tragende Wand darstellt.

Vielen Dank. Dusch-WC im DG ist geplant, genau auf Höhe des 1.OG, das macht es ingesamt mit den Abwasserleitungen relativ einfach, da im EG dort auch die Küche ist.
Ja, die offene Küche ist fest eingeplant. Anstatt des Essbereichsfenster ist aktuell sogar eine Tür geplant. Nimmt Stellfläche, aber eröffnet die Terrasse als etwas separaten Platz zu nutzen, da die Haupterrase und der größte Teil des Gartens in den Süden gehen. Plan ist, dort einen Platz zu schaffen, wo man sich mal etwas zurückziehen kann und auch nicht durch den ganze Garten und um das Haus laufen muss.

Aufteilung OG/DG ist auch eine gute Idee. Ich mache mir selber noch einmal Gedanken wie es dann mit der Zimmeraufteilung funktionieren kann. Evtl. wäre es auch eine Möglichkeit, das jetztige Bad und laut der Datei Planung 1.OG dort als Arbeitszimmer eingeplanten Raum einen großes Schrankzimmer zu machen. Dadurch könnten sich die Kinder evtl. Kleiderschränke in den Zimmern sparen, was dann wiederum mehr Raum gibt.

Danke für deine Rückmeldung. Im Grunde eine gute Zusammenfassung!
Wie bereits geschrieben Punkt 4 würde durch die Umbaumaßnahmen -stand jetzt- einfacher. Aber ja, Fachmeinung dazu steht noch aus, aber Sanitärtermin ist in den nächsten 4 Wochen geplant.
Punkt 5 nehme ich mit. Vielen Dank. Ich persönlich bin immer noch ein Fan von Gauben, da sie mir objektiv ein besseres Raumgefühl geben.