Neue WDVS Vorschriften Einfamilienhaus

Es kommt darauf an, wie dick die Dämmung ist.

Früher bei 6 oder 8 cm konnte die Fassade, wenn sie angezündet war gelöscht werden bzw. ging von selbst wieder aus.

Erst durch die 20 cm dicke Dämmung besteht die Brandgefahr. Eine derartige Dämmung ist von der Feuerwehr nicht mehr zu löschen. Die Brandriegel sollen das Feuer zwar eingrenzen. Sie haben aber in Frankfurt trotz Feuerwehreinsatz nach bereits 5 oder 8 min. und mehreren Löschzügen nichts gehalten.

Jetzt überlegt man, die untere Etage nicht brennbar auszuführen und Mülltonnen von der Fassade zu verbannen.
Es gibt keine Infos weil man noch nicht DIE Lösung hat.

 

Die sind bei EFH gar nicht vorgeschrieben und auch nicht erforderlich.

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Wenn 20 oder mehr cm brennen ist der ganze Spuk nach 30 min., wenn die ersten Helfer der freiwilligen Feuerwehr eintreffen bereits vorbei.

Ob mit oder ohne Brandriegel. Darüber muß man sich im Klaren sein.

 

Das Feuer ist derartig heftig, daß die Scheiben dem Brand nicht standhalten und die "Hütte" nach 30 min vollständig ausgebrannt ist.
Bei 15 kg/m³ und 20 cm Dämmung sind das 3 kg brennbares Material , sprich Benzin, pro m² an der Fassade.

Das EFH mit 200 m² Fassade ist in 600 l benzinähnlichem Brennstoff eingepackt. Das gibt es sonst nur bei Raketen zur ISS oder früher zum Mond.

Das Material wird flüssig und läuft brennend die Fassade herab. Das kann man nicht löschen.

Daß die Dämmstoffindustrie das anders sieht ist logisch. Es geht um viel Geld und sein oder nicht sein.

Auch die Autoindustrie sieht den Diesel anders. Wobei beim Diesel viel Hysterie im Spiel ist.

 

Hier hat vor Kurzem eine 14 cm-WDVS-Fassade gebrannt. Das Feuer ist noch vor Eintreffen der Feuerwehr an Sauerstoffmangel zugrunde gegangen. Die Armierung ist nachträglich herausgeschnitten worden.

Brandherd war der Müllcontainer des Nachbargrundstücks, den Idioten angezündet hatten. Die Verantwortlichen haben nichts dazugelernt und den völlig frei zugänglichen Container wieder an die gleiche Stelle gestellt. Das ist die eigentliche Crux, dass solche Brandbeschleuniger bei der heutigen Geisteshaltung vieler, meist jungmännlicher Horden, direkt an die Hauswände gestellt werden. Von selbst fängt eine Fassade nicht an zu brennen.

 

Dein Planer ist hoffentlich (sicherlich) sattelfest, daher musst Du vermutlich wenig befürchten!

 

also mir sind keine besonderen Vorschriften für Einfamilienhäuser bekannt.
Daher auch kein Problem.

EPS kann brennen, ja. Menschen verschlucken sich an Fischgräten und jährlich sterben Tausende im Straßenverkehr.
Die Feuerwehr in Frankfurt, eine große Gegnerin von EPS Fassaden, hat eine Statistik mit brennenden EPS Fassaden.
Es sind, trotz aller Kritk, nicht besonders viele Brände. So what?
Da müsste man vorher Weihnachtsbäume, Kerzen, oder wie ich nun weiß Wäschetrockner verbieten. Das würde wohl
mehr Brände verhindern.

Es ist ein reales Problem, keine Frage. Aber eben kein so großes Problem wie es manche gerne aufbauschen. Die Anzahl der Brände ist überschaubar, die Kosten-Nutzen Rechnung auch.

 

Es besteht keinerlei Zwang zu EPS. Man kann auch Alternativen verwenden!
Es werden auch Holz und Stroh EFH gebaut.

Einzelereignisse werden von Mitbewerbern gern benutzt, um die eigene Marktstellung zu verbessern ;-)