Lüftungsanlage: Ansaugrohr durch Hauswand - Fertigteilhaus

Hallo Leute,

mich beschäftigt sein Wochen das Thema einer Rohrdurchführung durch die Wand meines Fertigteilhauses.

Die Situation:
Für meine Wohnraumlüftung wurde das Ansaugrohr (18cm Durchmesser) in ca. 2m Höhe durch die Gebäudewand gelegt. Dieses Rohr besteht aus einem geschwungenen Metall. Das Rohr wurde an der Gebäude-Innenseite mit einem schaumstoffartige Material isoliert. Soweit so gut.

Per Zufall hat der Fliesenleger in der Dusche / WC die Gipskarton-Verkleidung beschädigt, so das diese im oberen Bereich entfernt werden musste.Ich habe mit Schrekcen festgestellt, dass an einer Stelle das Rohr nicht sauber isoliert war und sich dort sehr viel Schwitzwasser gebildet hat. Das Schwitzwasser hat die umliegende Steinwolle befeuchtet. Die Gipskartonplatte war jedoch noch trocken.
Ich darf nicht daran denken, welche Feuchteschaden ich gehabt hatte, wäre dem Fliesenleger beim Entferenen einer unschön verlegten Fliese nicht dieses Mißgeschick passiert !!!

Die feuchte Steinwolle habe ich sofort entfernt und entsorgt. Der Heizungsinstallateur hat die Anbindung des Rohres an die Hauswand freigelegt und festgestellt, dass die Fertigteilhaus-Monteure das Rohr nur augeschäumt aber nicht mit der Dampfbremse luftdicht verklebt hatten.

Der Heizungs- und Klimainstallateur hat darauf hin die Gipskartonplatte um das Rohr bis zur Dampfbremse freigelegt, sauber abgeklebt und die schaumstoffartige Isolierung bis zur Dampfbremse angebracht. Auch an jenen Stellen, wo das Rohr an der Wand befestigt ist, hat es geschitzt. Ich war verwundert, dass die Befestiung-Schelle unter der Isolierung und nicht über der Isolierung lag - eine schöne Wärmebrücke, oder? Auf diesen Mangel , hat der Installateur so reagiert, dass er die Befestigungen abgeklebt und mit dem Schaumstoff eng ummantelt hat - reicht das?
Um das isolierte Rohr wurde Glaswolle angebracht, Hohlräume um das Rohr mit Glaswolle fest ausgestopft.

Nun beziehen sich meine weiteren Bedenken auf jenen Teil des Rohres, der hinter der Dampfbremse durch die Wand nach außen geht.
Lt. Bauleiter des Fertigteilhauses kann sich an der Gebäudehülle hinter der Dampfbremse kein Schwitzwasser bilden, weil dort keine warme und feuchte Luft hinkommt. Stimmt das?

Wie wäre diese Rohrdurchführung eigentlich korrekt zu machen gewesen.

Ich bitte euch um Tipps, da jetzt die Stelle noch offen ist und notwendige Maßnahmen noch ohne größeren Aufwand zu machen wären.

Ich liefere noch ein Bild der aktuellen Situation nach.

Schöne Grüße
Synthie

 

@Stefan77,

ich kenne das Material, da die Anschlüsse der Wernig Wohnraumlüftung aus diesem Material bestehen. Ist leicht und leider auch leicht zu beschädigen. Wie länge es hält, kann auch keiner sagen.
Aber es geht hier ja nicht um die Frage der Materialwahl, sondern, ob die Rohrdurchführung durch die Außenhülle auch isoliert werden muss.

Synthie

 

Hallo Leute,

kann mir noch jemand helfen. Ich möchte wissen, ob diese Art der Dämmung und Wanddurchführung den allgemein annerkannten Stand / Regeln der Technik entspricht.

Um das Rohr wurde die Gipskartonverkleidung mit Glaswolle ausgestopft. Greife ich hinter der Glaswolle an die Oberfläche der Außenwand, stelle ich fest, dass diese Wand kälter ist (Außentemperator heute ca. + 3°)
Sollte die Glaswolle weggelassen werden - ist diese vielleicht nur kontra-produktiv?

Synthie

 

Ich habe hier noch Fotos von der aktuelle Lösung.

Synthie