Grundstück mit Fernwärme Verpflichtung, Wärmepumpe

Diskutiere Grundstück mit Fernwärme Verpflichtung, Wärmepumpe im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir sind gerade dabei ein passendes Grundstück zu kaufen. Problem ist, dass wir beim Kauf verpflichtet sind, einen Fernwärmeanschluss...

  1. #1 Ralf123, 13.07.2008
    Ralf123

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    Hallo,

    wir sind gerade dabei ein passendes Grundstück zu kaufen. Problem ist, dass wir beim Kauf verpflichtet sind, einen Fernwärmeanschluss beim Versorger in Auftrag zu geben. Kommen wir dieser Pflicht nicht nach, haben wir ca. 2000 Euro zu entrichten, da der Versorger alle Grundstücke bereits an die Fernwärme angeschlossen hat.

    Entscheiden wir uns für Fernwärme sollen wir ca. 2750 Euro für den kompletten Anschluss inkl. HA-Station mit 2 Heizkreisen und 160 l Warmwasserspeicher zahlen. Defakto ist das Grundstück somit 2000 Euro teurer.

    Eigentlich wollten wir in Sachen Heizung eher auf eine Wärmepumpe zurückgreifen, auch wenn die Anschaffungskosten deutlich höher sind. Macht das überhaupt Sinn? Oder könnte man beides auch irgendwie kombinieren? Oder macht das wiederum technisch gar keinen Sinn?

    Danke für eure Tipps und Hinweise.

    Danke und Gruss,

    Ralf
     
  2. #2 planfix, 13.07.2008
    planfix

    planfix Gast

    Zu welchen Preisen soll den die Fernwärmeversorung abgerechnet werden?
    Anschlußkosten sind ja nur ein Teil. Wie hoch sind die Abnahmepreise je kWh Energie?
    Welche Art von Wärmepumpe ist möglich? Abhängig vom System variieren auch hier die Betriebskosten.
    Das muß man mal mit einem ganz spitzen Bleistift rechnen.
     
  3. #3 Ralf123, 13.07.2008
    Ralf123

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    Hallo,

    danke für deine Rückmeldung und deine Fragen, die ich so aus dem Stegreif gar nicht beantworten kann. Die Abnahmepreise je kWh gehen aus den Unterlagen nicht hervor. Es handelt sich bei dem Anbieter um e.distherm im Raum Potsdam. Preise habe ich aber auch im Internet noch nicht gefunden.

    Mögliche Wärmepumpen wären laut Anbieter (z.B. Kampa) Luft-Luft-Wärmepumpen oder Luft-Wasser-Wärmepumpen.

    Wäre denn generell eine Kombination aus Fernwärme und Wärmepumpe denkbar und auch sinnvoll? Fernwärme würde dann wohl eher nur in der kalten Jahreszeit genutzt werden.

    Danke und Gruss,

    Ralf
     
  4. #4 VolkerKugel (†), 13.07.2008
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    Ich würde da ...

    ... den Fernwärmeanschluss wählen und durch ein gut geplantes Dämmkonzept für alle Außenbauteile den Heiz-Energiebedarf so weit als möglich herunterfahren.

    Unter Umständen (abhängig von den noch nicht bekannten KWh-Preisen) könnte es sinnvoll sein, für den (leider nicht wegzudämmenden) Warmwasser-Energiebedarf Solarkollektoren mit einzubinden.

    Aber das müsstet Ihr erstmal mit einem unabhängigen Energieberater (der sich mit sowas auskennt!) abklären.
     
  5. #5 Dieter70, 13.07.2008
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    Wie wird denn die Fernwärme erzeugt?

    Sollte es sich um eine Kraft/wärmekopplung oder eine Holzbefeuerte Anlage in unmittelbarer Nähe handeln,möglicherweise von einer Genossenschaft getragen ist dieses Engagement doch bestimmt unterstütztendswert.
     
  6. OldBo

    OldBo

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    Tja, das Umdenken zu diesen Heizkonzepten wird noch einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, dauern. Da will niemand etwas von seiner "Selbstentscheidung" abgeben und so wird lieber in jedes Haus ein eigener "Ofen" eingebaut. BHKW mit eigener Stromerzeugung haben sich immer noch nicht durchgesetzt und so bekommt z.B. jedes Reihenhaus eine eigene "Feuerstelle" :shades

    Gruß

    Bruno
     
  7. #7 Ralf123, 16.07.2008
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    Hallo Leute,

    erst mal danke für eure Antworten, war etwas verhindert, die letzten Tage. Wir werden mal mit einigen Bauträgern sprechen und deren Meinungen einholen. Unser Energieberater weilt gerade im wohlverdienten Urlaub und lässt sich derzeit nicht befragen.

    @Dieter70
    also der Anbieter ist wie geschrieben e.distherm http://www.eon-edis.com/html/14152.htm zur Erzeugung der Fernwärme kann ich derzeit noch nicht viel sagen.

    Gruss,

    Ralf
     
  8. knopy

    knopy

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    Ich würde an deiner Stelle die Fußbodenheizung mit einem geringen Verlegeabstand wählen und Fernwärme fürs erste nutzen. Für mich sprechen die relativ geringen Anschlußkosten und Kosten der Anlage dafür. Man kann durch diese Möglichkeit erstmal Zeit und Geld sparen. Wenn in 10-15 Jahren die xxx- Heizanlage auf dem Martk ist kann man immer noch Fernwärme rausschmeißen und ein anderes System dafür rein nehmen.
     
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