Hallo, unser Innenausbau startet bald und entsprechend haben sich ein paar Fragen angesammelt, die ich auch mit der Suche nicht beantworten konnte... Wir bauen ein Holzständerhaus, alle Wände werden mit OSB Platten beplankt und sind mit Holzfaser gedämmt. Die Balkenlage der Decke bleibt sichtbar, die Zwischenräume werden mit GKP beplankt. Unsere Raumhöhe liegt zwischen der Balkenlage bei 2,8m. Zur Sicherstellung der Schallentkopplung sollte nach meiner Kenntnis zum Boden ca. 1-2 cm Abstand gehalten werden. Wie sieht selbiges zur Decke aus, sollte hier auch ein Abstand gehalten werden. Natürlich ist es uns wichtig die Arbeit richtig auszuführen, aber auch effizient zu arbeiten. Daher überlegen wir die 2,75m hohen GKP zu werdenden, diese müssen doch in dem Fall ohne zu schneiden (mal abgesehen von den Balkenlagen) perfekt für den Ausbau geeignet sein, oder übersehe ich etwa? Eine weitere Frage zum Thema Schallschutz, wir überlegen die Wände zwischen den Kinderzimmern und ggf. zwischen Bad und Schlafzimmer GKP mit erhöhtem Schallschutz zu verbauen, um hier das Optimum bzgl. Schallschutz heraufzuholen... Spricht technisch etwas dagegen die höherwertigen GPK nur an den besagten Wänden einzusetzen und für den Rest die "Standard GKP" zu verwenden? Gruß und Danke
Schlecht wäre das nicht, aber kannst halt nur dort machen wo man den Spalt nachher nicht sieht. Die sind ziemlich schwer, sperrig, unhandlich und jeder Schnitt muss ganz genau sitzen, sonst geht deine Rechnung nicht auf. Aber wenns passt hat man sich das Spachteln der Querfugen erspart... Muss man selbst wissen... Ne geht schon klar. Aber die schweren Schallschutzplatten in 2,75m... Da hast was vor...
Moin, danke für die Antwort. Das wäre dann natürlich die Grundvoraussetzung ;-) Der reduzierte Aufwand beim Spachteln ist auch einer der Hauptgründe an das wir gedacht haben. Die Platten werden mit zwei Personen montiert, dann sollten das Gewicht doch eher vernachlässigbar sein, oder? Die Schallschutzplatten würden für das DG, da können wir nur kleiner Platten verwenden ;-) Dann vielleicht noch eine Verständnisfrage. Die OSB Platten müssten doch theoretisch zumindest an den Außenwänden mit dem Boden und der Decke verbunden werden, um die Luftdichtigkeitsebene sicherzustellen. Wird dann "einfach" ein Entkopplungsstreifen zwischen Boden und OSB aufgebracht und der die OSB Platte dann mit der Bodenplatte per Dichtband abgeklebt? Wir bekommen übrigens keinen Estrich mehr im EG, da wir eine sogenannte Schwedenplatte haben. Die Bodenbeläge kommen dann direkt auf den Beton der Bodenplatte.
Ich habe die Großen schon öfters verbaut. Man muss dabei wirklich zu zweit vorsichtig arbeiten sonst kann es beim anheben schnell mal ein Knack Geräusch geben. Bei Fensterausschnitten usw ist es auch nicht so einfach. Aber mit etwas Übung geht es und man ist deutlich schneller. Durch fehlende Querfugen wird die Wand auch glatter.
Ich würde die Dämmstreifen von den Trockenbauprofilen zwischen OSB und Beton kleben um eine Schallentkoppelung zu realisieren. Dann bündig mit OSB abschneiden und mit dauerelastischen Dichtstoff nachdichten weil deine Schwedenplatte auch nicht 100% eben sein wird. Oder OSB mit kleinen Keilen mit ca. 5mm Abstand zum Boden befestigen und zwischen Beton und OSB mit dauerelastischen Dichtstoff ausspritzen.
Eigenleistung muss ja nicht heißen, dass man alles selber denken muss. Was sagt denn der Planer zu Euren Ideen?