Gehwegplatten wackeln und setzen sich

Neubau?

 

Doch, vielleicht wurde schlecht verdichtet nach dem Anfüllen und Du hast es ebenso nicht gut genug getan.

Passiert sehr oft ums Haus herum - ich habe 2 Jahre gewartet mit Pflastern und hab danach unendlich oft mit einem Elefantenfuss alles drumherum nochmal verdichtet.

 

Sind die Platten mit 2cm nicht etwa zu dünn für die Größe 60x40cm? Hast du nicht Sorge, dass die brechen? Und warum ohne Fuge verlegt?

 

Eine 300kg Platte schafft weniger im Untergrund als das Gewicht vermuten lässt.

Aber hatte das mit den 2cm Platten überlesen - die sind natürlich noch etwas heikler, weil eben auch nicht der Splitt gut verdichtet wird.

 

Bei jedem Frost-/Tauwechsel bewegt sich*) unvermeidbar ein ungebunden verlegter Belag. Wenn dann über die Fugen kein Ausgleich erfolgen kann, werden (die hier auch noch zu dünnen) Platten eben lose, verkanten etc..
Das gleiche passiert analog bei jeder Bewegung aus dynamischer Belastung (Begehen, Befahren).

*) Falls dazu die Frostschutz-/Tragschicht nicht ausreichend frostsicher ist passiert das umso mehr. Oft bei z.B. nicht zertifiziertem RCT-Unterbau mit hohem Feinkorn-/Ziegelmehlanteil, da bleibt das Wasser lange im Unterbau und alles friert hoch.
Das führt nicht zwangsläufig zu Schäden, der Belag geht ja wieder runter beim Auftauen. Aber ohne Fugen verkantet alles, die Platten behindern sich wechselseitig etc. - siehe oben.


Fugenloser Einbau im Außenbereich funktioniert (falls überhaupt) nur bei geeigneten Platten, gebundener Verlegung (Mörtel) und ausreichendem Gefälle/Unterbau.