Fussbodenheizung ohne Mischer?

Das hängt von der Anlagendimensionierung und Hydraulik ab.

Ein Mischer ist nicht zwingend erforderlich, und eine hydr. Weiche ist je nach FBH Auslegung auch entbehrlich.

Gruß
Ralf

 

Vorraussetzung sind sauerstoffdichte Rohre nach DIN 4726.
Sonst besser Systemtrennung über Wärmetauscher durchführen.

 

So wie ich das kenne, gibt Buderus eine hydraulische Weiche vor. Also benötigt man auch einen Mischer und eine externe Pumpe.

Gruß

Bruno Bosy

 

Nein, Weiche heißt nicht automatisch, dass man einen Mischer braucht.
Eine externe Pumpe braucht man schon.
Buderus lässt für die GB 162 ausdrücklich die ungemischte Anbindung vor, wenn die Sauerstoffdichtheit nach 4726 garantiert ist.
Lass Dir das schriftlich geben.

 

Was hat die Weiche mit dem Rohr zu tun? Meinst Du eine Systemtrennung? Eine richtig behandelte Anlage braucht auch keine Trennung

Gruß

Bruno Bosy

 

Du, lieber Bruno, hattest die Bedingung "Hydraulische Weiche = Mischer + Pumpe" vorgegeben.
Dem hatte ich mir erlaubt, zu widersprechen. Weiche geht sehr wohl ohne Mischer aber mit Pumpe.

Mit dem Rohr hat beides nichts zu tun.

Hier kommt aber die Systemtrennung ins Spiel: Ist das Rohr nicht dicht nach DIN 4726, dann fordert Buderus explizit eine Trennung mittels Wärmetauscher.

 

Buderus macht da eindeutige Vorgaben in den Planungsanleitungen wann sie der Meinung sind man sollte eine hydraulische Weiche einsetzen.

Dieser Empfehlung kann man folgen ....

Ich tus oftmals nicht .
Dann muss man eben wissen was man tut und den Arsch in der Hose haben dafür den Kopf hinzuhalten. Für den Einsatz einer Weiche muss es dann schon *gewichtige* Gründe geben ....

Für *normale* EFH Anlagen brauche ich weder Mischer noch Weiche bei einem Brennwertkessel ... allerdings befindet sich auf dem Kessel auch ein anderes Herstellerbapper.

Gruß
Achim Kaiser

 

Schick mir mal Deine E-Mail-Addy per PN. Habe zu Hause noch ein PDF von der Planungsunterlage rumliegen.

 

Der Achim hat das in Deinem anderen thread schon vorgerechnet.

Was die "Grenze" (Volumenstrom) betrifft, so steht das alles in den Planungsunterlagen, und die sollte Dein Heizungsbauer nicht nur haben, sondern auch lesen und umsetzen.

Was den typ. Volumenstrom betrifft, so kann man diesen einfach der Berechnung entnehmen. Dafür rechnet man ja vorab schon Heizlast, das Rohrnetz und die FBH Kreise.

Mich wundern Deine Fragen ein wenig, denn das sollte für Deinen Heizungsbauer Standard sein. Wenn er das nicht auf die Reihe kriegt, dann einen anderen Fachmann suchen.

Gruß
Ralf

 

Moin, ich hole den Thread mal wieder hoch.

Stehe auch vor der Frage Weiche oder keine Weiche. Heizungsbauer hat eine Weiche eingeplant.

Hintergrund: Ich saniere einen Altbau und stelle an den Altbau einen Anbau ran. Im Anbau entsteht eine eigene Wohneinheit. Die Heizung für Altbau und Anbau befindet sich im Altbau.

Laut Heizungbauer ist die Weiche für die temperatur und zeitlich unabhängige Steuerung der einzelnen Wohneinheiten nötig.
Korrekt ? Gesamter Bau hat nur FBH.

Heizungsanlage: Wolf CGS 20/160

Danke !

 

Wolf - Montage- und Wartungsanleitung - Seite 64

Die untere Heizleistung mit 5.4 kW wäre mir viel zu hoch.

Gruß
Achim Kaiser

 

Moin, du meinst die 20 KW sind zuviel ?

Habe insgesamt ca. 180qm FBH.

Was ist mit der Weiche ?

 

Ob mit weiche oder ohne kommt ja in Endeffekt nur auf die Wassermengen an...
Wenn am Kessel nur ein Kreis hängt, Brauch ich keine Weiche, solang der volumenstrom der Anlage auf den Kessel passt.
Sobald ich zwei unterschiedliche Kreise mit Variablen Mengen habe, brauche ich eine weiche, damit ich den Kessel auf konstanten Volumenstrom bringe...

 

Moin,

ok, ich habe laut angebot 209 qm FBH ! Verteilt auf 2 Wohneinheiten.

Da hat man dann ja ne Menge Wasser im System. Ergo -> Weiche nötig ?