Fußboden Dämmen?!

Diskutiere Fußboden Dämmen?! im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, Ich habe vollgendes Problem. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, dieses ist auf ein Parkhaus gebaut (Parkhaus ist öffentlich,...

  1. KayEcb

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    Hallo zusammen,

    Ich habe vollgendes Problem.

    Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, dieses ist auf ein Parkhaus gebaut (Parkhaus ist öffentlich, hat ein Erdgeschoss und ein Untergeschoss). Wir wohnen im Erdgeschoss in dem Mehrfamilienhaus, also quasi auf auf dem Dach des Parkhauses.

    Im Winter ist es demnach verdammt Fußkalt auf unserem Laminat.

    Jetzt haben wir überlegt, dass wir zwischen Fußboden und Laminat eine 2mm Korkschicht (von der Rolle) verlegen und dort dann das Laminat drauf neu verlegen. Meint ihr das dies etwas bringt? Im Moment fressen uns so die Heizkosten die Haare vom Kopf.

    Ich habe mich auch mal in dem Parkhaus umgesehen, die Decke des Parkhauses ist dort wo das Haus drauf steht mit solchen Platten verkleidet, aber nur dort wo das Haus steht. Die sehen aus wie gepresstes Stroh oder so ähnlich.

    Habt ihr einen Tip für mich? Aber bitte sagt mir nicht das ich ausziehen soll ;-)
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Die Wärmedämmung von 2mm! Kork ist eher bescheiden. Hinsichtlich Heizkosten wird sich das nicht merklich auswirken. Vergleiche einmal die U-Werte des Bodenaufbaus, einmal mit und einmal ohne die 2mm Kork.

    Ich würde erst prüfen, ob man den Bodenaufbau nicht etwas höher machen kann, dann vielleicht mit 20mm Dämmlage o.ä., das Ganze dann mit WLG025 oder in dieser Region, und man könnte den U-Wert merklich verbessern. Zwar immer noch nicht gut, aber allemal besser als jetzt.

    Gruß
    Ralf
     
  3. KayEcb

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    Hmm, Danke R.B.

    Das macht nicht wirklich viel Hoffnung, denn 20mm bekomme ich nicht unter das Laminat. So viel Platz habe ich nicht mal zwischen Terassentür und Boden. Und am Estrich rumdoktern, dass möchte ich eigentlich in einer Mietwohnung nicht.

    Muss ich wohl doch bauen :-)
     
  4. #4 Alfons Fischer, 29.06.2012
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    Die Platten an der Decke der Garage sind vermutlich Holzwolleleichtbauplatten. "Heratekta", "Tektalan" oder so. Sehr wahrscheinlich sogar mit einer eingelegten Lage Wärmedämmung.
    Wie stark sind diese denn?
    Denn wenn da schon nennenswert Dämmung ist, bringen 2mm mehr nicht viel.
    Ist denn sicher, dass die hohen Heizkosten von dem Fußboden kommen? Wie kalt/warm wird es denn in der Garage?
    Und sind die Heizkosten denn tatsächlich zu hoch?
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Das wäre eine Alternative. ;)

    Ansonsten, s.o., U-Wert(e) rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. KayEcb

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    @ Alfons

    Ich bin mir nicht sicher, aber die Platten sind 60-80mm Stark.

    Heizkosten zu hoch?!

    Laß mich überlegen, 2011 habe ich laut Betriebskostenabrechnung 1600€ für Warmwasser und Heizung bezahlt. Ok, muss dazu sagen das meine Frau mit Baby 24h zuhause war und die Heizung immer lief.
    Für Ende 2011 habe ich el. Heizkörperthermostate gekauft und bei einer eingestellten Solltemperatur von 22C in der Abrechnung von 2012 ca 600€ gesparrt.

    Die Temperatur in der Garage kann ich nur schätzen, es müssen bei den extremen Temperaturen in der Vergangenheit -10C gewesen sein. Es ist ja alles offen. Ein weiteres Stockwerk tiefer, wo die Privatparkplätze sind, waren es manchmal schon unter null.
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Nur damit keine falschen Hoffnungen geweckt werden, die Einsparung ist natürlich nicht nur auf die Thermostate zurückzuführen. Die letzte Saison war heiztechnisch relativ harmlos, auch wenn es ein paar kalte Tage gab.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 Alfons Fischer, 10.07.2012
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    Wenn Sie nicht sicher sind, sollten Sie sich Sicherheit verschaffen ;-) Oder jemanden holen, der sich das vor Ort anschaut.
    Wenn da wirklich schon 6-8cm Dämmung drauf sind, glaube ich nicht, dass eine dünne Dämmlage unter dem Fußboden noch viel bringt.
    zunächst wäre zu bewerten, ob der Energiebedarf wirklich zu hoch ist. dafür ist vermutlich eine Berechnung notwendig.

    ich mache in solchen Fällen zunächst mal eine Berechnung (in Anlehnung an die EnEV) in der ich den zu erwartenden Heizwärmebedarf ermittle. Den vergleiche ich dann mit dem tatsächlichen Verbrauch. Erst dann kann ich bewerten, ob der Verbrauch tatsächlich zu hoch ist oder nur subjektiv als zu hoch empfunden wird.
    Wie hoch ist denn der Wasserverbrauch (speziell Warmwasser) bezogen auf eine Person pro Tag?

    Wie alt ist denn das Haus, welche Art von Heizung ist vorhanden, wie alt ist diese?
    Und dann habe ich auch eine vernünftige Basis, weiterzusuchen: Regelung, Regelbarkeit, Nutzerverhalten, Warmwasserbedarf, Undichtheiten, Fenstereigenschaften, Umfassungsbauteile....
     
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