Fundament - Ausführung für Wintergarten

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  1. #1 Kamilla, 13.06.2014
    Kamilla

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    Hallo Forumsgemeinschaft,

    wir haben ein Bauprojekt , beim Googlen zu verschiedenen Fragen bin ich auf dies tolle Forum gestoßen.
    Als erstes möchte ich mich kurz vorstellen. Ich komme aus dem Großraum München, bin Metaller mit Technikerausbildung.

    Wir planen einen Wintergarten beheizbar, 4x 5m zu errichten. Aus finanziellen Gründen sind einige Eigenleistungen mit meinem Bruder notwenig.
    So habe ich jetzt einige Fragen zum Fundament.

    Der Wiga soll an die südliche Giebelwand des Hauses platziert werden. Leider hat mein damaliger Bauunternehmer die Auffüllung nicht lagenweise verdichtet, so sind auch die letzten Jahre noch Setzungen aus der ehemaligen Baugrube zu beobachten.
    Als damals ausgebaggert wurde, mußte tiefer ausgehoben werden als geplant, es kam sehr feiner grauer Sand zu Vorschein. Es wurde ca 50cm mit grobem Kies aufgefüllt um einen ersten Untergrund für die Sauberkeitsschicht zu bekommen. Das Grundwasser wurde abgesenkt, die Betonwanne ist bis heute gottseidank dicht.

    Ein Runtergraben bis zu tragfähigen Boden ist deshalb nicht möglich. Ich denke eine eigensteife Schachtel ist der beste Kompromiß in diesem Fall.
    Aus diesen Gegebenheiten werde ich niemals das WiGa -Fundament ans Haus ankoppeln , die Belastung für die Wand ist im Falle einer Senkung enorm, auch möchte ich die Statik meines Hauses ungestört wissen. Ebensowenig plane ich daß das Dach am Haus befestigt wird. Es muss alles auf dem eigensteifen Wiga-Fundament stehen. Alle Fundamentsachen mit Styrodur 10mm getrennt, zum Haus hin alles mit Bewegungsfugen.
    Unser Plan ist, den Abriß der derzeitigen Terrasse und deren Fundamente.
    Von der tiefsten Stelle aus betrachtet würde ich ca 1,2 m graben. Eine ca 15 bis 20cm dicke Betonschicht, ca 40 breit einbringen. In diese würde ich den Fundamenterder einlegen. Darauf die erste Lage 30-er Schalsteine maueren. Dies Fundament wäre 4-seitig, dann etwa 1,2 m hoch. Bewehrt würden die Steine horizontal und vertikal immer zwei Stück Eisen DM 12mm.
    Verfüllung mit einem Fließbeton, welcher kaum nachverdichtet werden muss. Unter der Bodenplatte sind ca 20cm hoch, kapillarbrechender Kies vorgesehen, darauf dann die Bodenisolierung, Styrodur ca 120mm dick. ( Die Aussenseiten der Fundamentwände werden genauso isoliert.) Die Bodenplatte würde ich ca 20cm dick mit Q-Matten armiert ausführen.

    Mehrere Beiträge in Foren weisen auf die Notwendigkeit einer guten Feuchtigkeitssperre zum Estrich mit Fußbodenheizung in. Wie dies z. B. als Bitumenschweißbahn vom örtlichen Spengler ausgeführt werden sollte ist mir allerdings noch unklar. Der WiGa - Bauer setzt ja seine Ständer auf die Bodenplatte, von aussen her muß der Spengler unter die Wiga- Profile und verkleidet den Sockel, aber innen??



    Unklar sind mir noch:
    Soll eine Noppenbahn aussenrum vor die Styrodurisolierung eingebracht werden?
    Soll unter die Bodenplattenisolierung noch eine Sauberkeitsschicht eingebracht werden?
    Soll unter der Bodenplatte zwischen Isolierung und Kies noch eine Feuchtigkeitssperre eingebaut werden?

    Vielen Dank
    Gruß Kamilla
     
  2. #2 saarplaner, 13.06.2014
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    Fragen zu DIY werden hier nicht beantwortet.

    Fragen zu statischen Probleme können sowieso nicht Online geklärt werden, du brauchst auf jeden Fall einen eigenen Statiker/TWP.

    Details zu Anschlüssen, Wärmedämmung, usw. müssen fachgerecht geplant werden, sonst wirst du mit deinem Wintergarten nicht viel Freude haben.

    Und sorry, aber bei der Art deiner Fragestellungen bin ich ERNSTHAFT am zweifeln, ob du die notwendige Fachkenntnis hast, diese Arbeiten selbst durchzuführen.
     
  3. #3 Gast036816, 13.06.2014
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    die selbst verfasste bauanleitung ist scheinbar so umfassend beschrieben, dass jeder meint, dass planung und statik nur noch entfallen können.

    duckenundschnellwech
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 13.06.2014
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    Deine gesamte Idee ist mit einem Wort schlicht :Baumurks !

    Das einzig sinnvolle ist das vollständige entkoppeln, damit das Haus nicht mehr Schaden nimmt als unvermeidlich!
     
  5. #5 Kamilla, 13.06.2014
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    Daß ich nicht vom Fach bin hab ich ja geschrieben.
    Gewünscht hätte ich mir konstruktive Beiträge die mir weiterhelfen.
    @ Ralf Dühlmeyer: Genau das schreibe ich ja auch, keine Verbindung/ Lasteintrag auf`s Haus, nur am Fundament.

    Gruß Kamilla
     
  6. #6 Gast036816, 13.06.2014
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    Kamilla - wenn du die teilnahmebedingungen zum forum gelesen und verstanden hast, dann solltest du wissen, dass die von dir gewünschten ratschläge hier nicht zu holen sind. dies ist nicht das forum für diy-anleitung oder der ratgeber zum entfall von planung und statik.
     
  7. #7 saarplaner, 13.06.2014
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    Sind das keine konstruktiven Beiträge???
     
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