Feuchter Keller Porenbetonmauerwerk

Diskutiere Feuchter Keller Porenbetonmauerwerk im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Guten Abend, im Zusammenhang mit der Frage zum Setzriss im Gebäude ist jetzt im Gespräch mit dem Architekten auch die ehemals vorhandene...

  1. #1 Alexius, 09.04.2025
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    Guten Abend, im Zusammenhang mit der Frage zum Setzriss im Gebäude ist jetzt im Gespräch mit dem Architekten auch die ehemals vorhandene Feuchtigkeit im Keller als Ursache für die Setzung in Frage gekommen.

    Es handelt sich um ein Haus aus dem Jahr 1996. Das Haus wurde massiv aus Porenbeton erstellt. Vermutlich wurde auch der Keller mit Porenbetonsteinen gemauert. Hier gab es wohl über längere Zeit einen Wassereintritt über die Kelleraußentreppe und ein defektes Fallrohr in einer Gebäudeecke.

    Nun meine Frage: Kann sich dauerfeuchter Porenbeton im Keller mit der Zeit so zersetzen, dass die Tragkraft oder Lastaufnahme des Steines nicht mehr gewährleistet ist? Gibt es hier Experten, die mir sagen können, wie lang der Stein der Feuchte ausgesetzt sein muss um seine Tragkraft zu verlieren?

    Ich danke für eure Rückmeldungen. Grüße.
     
  2. SIL

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    Nein.
    Völlig durchnässt wie zum Beispiel bei Hochwasser ca 20% Druckfestigkeitverlust , im allgemeinen nach DIN 1053 und 'Nachfolger' Druckfestigkeit ist mit dreifacher 'Sicherheit' ausgewiesen.

    Es gibt keine allgemeinen Ansätze oder Faustformel für deinen Fall , es kommen noch hinzu Abtrocknung ggf chem. Salze/Sulfite / Sulfate etc im Wasser und natürlich ob das MW durchfroren wurde.
     
  3. #3 Alexius, 10.04.2025
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    Danke für deine Rückmeldung. Den Passus bei Xella bei Hochwasser habe ich gelesen. Hier wird auch erwähnt, dass noch Trocknung die Druckfestigkeit wieder besteht. Wir reden hier aber nicht von einem über längere Zeit andauernden Nässeeintrag wie in meinem Fall.

    Zur Sicherheit werde ich hier wohl um einen Statiker und eventuelle Probebohrungen nicht herum kommen.
     
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