Erdkabel durch Lichtschacht?

Es gibt druckwasserdichte Kabeldurchführungen. Diese sollten hier das Mittel der Wahl sein.

Wenn drückendes Wasser ansteht, dann drückt das sicher auch gegen den Lichtschacht...

 

ich sehe da bezüglich Wanne und drückendem Wasser keinen Unterschied zwischen einem Loch im Lichtschacht, im Kellerfenster und in der Kellerwand.
AUßer daß wahrscheinlich ein Loch in der Kellerwand von den drei Varianten die am ehesten fachgerecht dicht zu kriegende Möglichkeit ist.

 

Ich würde zuerst einmal klären, was für ein Kabel verlegt werden muss. Leitungslänge, Vorsicherung, Verlegung usw.
Dann würde ich mir überlegen, ob es nicht sinnvoller ist knapp unter der Kellderdecke nach draußen zu bohren. Dann ist drückendes Wasser vielleicht gar kein Thema mehr, und selbst wenn, dann kriegt man das problemlos wieder dicht.

Wenn die Grundlagen geklärt sind, dann kann man an die Details gehen.

 

orangene Wanne, Drainage, Rohre anscheinend auf Höhe der Kellerdecke? Irgendwie eigenartig was da gebaut wurde.

Bei 10m Länge wird das Kabel ja nicht zu dick.

 

Du hattest doch geschrieben, das Du bei einem Loch in der Wand unter der Drainage durch müsstest. Die liegt doch aber normalerweise auf Höhe der Bopla und nicht im Bereich der Kellerdecke.

 

Ich glaube an Übersetzungsdienste und behaupte ganz frech: Drainage = Spritzschutzstreifen

 

Der Kiesstreifen ist keine Drainage.

Das Aufschalten von Außenstromkreisen auf einen FI, der Innenstromkreise versorgt, ist zwar zulässig, aber sehr nachteilig. Vermeidet man daher! Wenn man es trotzdem tut, sollten zumindest 1+n-LS verwendet werden.

 

Ich weiß das, aber weiß das der TE auch?

 

Dann wäre die Bohrung ja kein Problem

Vom Eli einen neuen FI und LS für die Leitungen nach draußen setzen lassen.

 

Die "orangene" Wanne ist eine Sonderkonstruktion eines Betonherstellers mit orangenen Fahrzeugen.

Grundsätzlich sollten Durchbrüche oberhalb des Bemessungswasserstandes durchgeführt werden und dann gegen Bodenfeuchte abgedichtet werden.
Unterhalb des Bemessungswasserstandes müssen diese druckwasserdicht ausgebildet werden.

Hierfür gibt es "Abdichtungssets".

 

Ganz einfach. Wie der Teufel das will, wird an einem Winterabend 2018/2019 durch einen doofen Umstand deine Aussenleitung beschädigt (Feuchtigkeit in der Steckdose, Kabelschaden, usw.), der FI tut was er tun soll und löst aus. Zapp, in der Bude ist es jetzt auch duster. Den FI bekommst du jetzt nicht mehr zugeschaltet weil der Fehler ja noch ansteht. Mit ner normalen Sicherung musst du nun Nachts um 8 bei -10 Grad raus und den Fehler suchen damit du in der Wohnung wieder Strom hast. Hast du einen L+N Automat, dann nimmst du einfach die Sicherung raus, trennst den Außenbereich somit allpolig ab, legst den FI um und setzt dich wieder vor den Fernseher.

 

Deswegen hatte ich geschrieben "unterhalb der Kellerdecke". Wenn das Wasser mal bis in diese Höhe steht ist der Keller, und wahrscheinlich auch das komplette Grundstück, bereits geflutet.

 

a.) Man bohrt keine Fensterrahmen an um dort Leitungen zu verlegen
b.) Den Lichtschacht zu durchbohren ist Unsinn sofern es andere (bessere) Lösungen gibt.

 

1000ende Leitungsdurchführungen haben beweisen, dass es auch bei einer weißen Wanne kein Problem ist. Vorausgesetzt man nimmt die richtigen Durchführungen und arbeitet sauber.

PS: allerdings haben auch 1000ende Leitungsdurchführungen gezeigt, dass man es auch falsch machen kann (Bohrung, Leitung, Brunnenschaum)