Duschwannenheizung via selbstklebender Silikonheizmatte?

Hallo Leute,

hier eine Frage, die eigentlich in drei Kategorien gehört: Elektro, Sanitär und Heizung.

Was haltet ihr von folgendem Vorhaben: ich würde gerne meine Stahl-Duschwanne (100x100cm) von der Unterseite beheizen, so dass es sich wie eine Fußbodenheizung anfühlt.

Hierzu würde ich gerne eine selbstklebende Silikonheizmatte aus dem 3D-Druck-Bereich nehmen, mit 24V (also spannungstechnisch unbedenklich) und 300W Heizleistung, diese hier wäre beispielsweise sowas. Wenn ich diese also nun auf die Unterseite der Duschwanne klebe, glaubt ihr dass das den Zweck erfüllt? Die 300W müssten doch ebenfalls locker reichen? Oder ist das gar unnötig viel, vielleicht lieber mehrere kleine Pads, oder verteilt die Stahlduschwanne die Wärme sowieso sehr schnell? Die Heizleistung soll dann so eingestellt werden, dass die Duschwanne eine Temperatur von circa 35 Grad hat, und die Heizperiode beginnt dann per Zeitschaltuhr immer mehrere Stunden vor dem eigentlichen Duschen morgens.

Als Netzteil dann natürlich was IP67-konformes (was aber wahrscheinlich eh nicht im Duschumfeld eingebaut wird, sondern weiter weg, muss diesbezüglich noch klären wie lang das Anschlusskabel von o.g. Heizpad ist.).

 

Entschuldige, aber das soll ja jetzt nicht das Thema sein, ob du dir das wünscht, denn ich wünsche mir das, und deswegen frage ich ja.

 

Das ist eine gute Frage! Es gibt solche Pads ja auch bereits mit lediglich 8 Watt, ist mir auch nicht klar warum es da solche Leistungsunterschiede gibt. Lässt sich das irgendwie berechnen, wieviel Watt man benötigt, um 1qm Stahlblech in einem 20 Grad warmen Raum dauerhaft auf 35 Grad zu halten?

Die 300W des o.g. Pads muss man ja auch nicht ausreizen. Man könnte das Ding ja auch runtergeregelt fahren. Stahl leitet ja eigentlich ganz gut Wärme, wahrscheinlich reichen sogar 10 Minuten, bis das Ding einigermaßen aufgeheizt ist, die Heizung soll deswegen mehrere Stunden vor Duschbeginn laufen, um auch das Duschumfeld im Beinbereich aufzuwärmen.

 

Ja, das ist doch klar dass der Trafo nicht in die Nähe der Dusche kommt. Unter der Dusche wie gesagt nur die Heizpads. Wobei ich gerade gelesen habe, dass die SELV im Duschbereich nur 12V und nicht 24V erlaubt (obwohl das Ding ja UNTER der Dusche ist und nicht IN der Dusche, aber ist ja egal: diese Heizpads gibt es auch mit 12V, also kein Problem!).

Im übrigen, ich bin kein Laie, ich entwerfe beruflich Geräte im SELV-Bereich, nur eben nicht im Dusch/Spielzeugbereich, daher war ich zunächst von 24V ausgegangen.

 

Kann man jetzt mal wieder zurück zum Thema gelangen? Also, sei die normenkonforme Installation des Netzteils durch eine ausgewiesene Fachkraft mal gegeben, gibt es jetzt noch einen Haken?
Man scheint sich ja hier einig zu sein dass 4 kleine Pads besser wären als ein großes, und dass 100 Watt bereits locker für den genannten Zweck reichen sollten.
Um es nochmal deutlicher zu sagen, das Ziel ist nicht nur eine warme Duschwanne, sondern auch eine warme Dusche im gesamten Beinbereich. Man hat in einem Raum ohne Fußbodenheizung grundsätzlich ein Gefälle in der Raumtemperatur, und das soll dadurch zumindest innerhalb der Duschkabine ausgeglichen werden.

 

Simple Physik: weniger die Luft soll erwärmt werden, als vielmehr die umgebenden Objekte, sprich Wände und Fliesen im Beinbereich. Ein erwärmtes Objekt gibt ja zwangsweise Strahlungswärme ab, daher schrieb ich ja auch, dass die Heizung bereits einige Stunden vor dem Duschen in Betrieb geht. Bei einer "echten" Fußbodenheizung hat man ja im Endeffekt auch nichts anderes als einen warmen Boden, der dann den Rest durch seine Strahlungswärme erwärmt.