Drückendes Grundwasser

Diskutiere Drückendes Grundwasser im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo Leute, ich habe mir ein neues altes Haus gekauft. Jetzt habe ich mich etwas mit meinem neuen Nachbarn unterhalten und er hat mir verraten,...

  1. LL0rd

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    Hallo Leute,

    ich habe mir ein neues altes Haus gekauft. Jetzt habe ich mich etwas mit meinem neuen Nachbarn unterhalten und er hat mir verraten, dass der alte Hausbesitzer ein Mal vor ca. 4 Jahren bei anhaltendem Dauerregen Wohl ein Problem mit Grundwasser hatte. Das sei wohl in den Keller gelaufen und wäre dort ca. Kniehoch gestanden.

    Der Keller selbst ist ca. 15qm groß. Was den Boden angeht, kA. Auf jeden Fall liegen dort momentan Fliesen auf dem Boden.

    Das ganze ist jetzt ein Mal passiert und zwar vor 4 Jahren. Der Nachbar wohnt da schon 15 Jahre.

    Was würdet Ihr machen? Ich habe eigentlich diese Möglichkeiten:

    1) Ich mache nichts, kaufe mir eine (Benzin-) Pumpe. Ich lege den Keller so aus, dass die Gegenstände ca. 20cm vom Boden abstehen. Und sollte mal Wasser eindringen, pumpe ich es ab.

    2) Ich baue im Keller einen kleinen Pumpensumpf, ca. einen halben Meter tief. Und sollte das Wasser steigen, wird die Pumpe geholt.

    3) Konzept ala Grundwasserabsenkung während einer Bauphase. Währe wohl relativ teuer und die Frage ist, wie zuverlässig das ist. Hatte ich beim ersten Haus, da es dort bei Starkregen immer wieder Probleme gab, hat mich insgesamt ca. 5k gekostet + regelmäßige Wartung der Pumpe.
     
  2. ynnus

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    Eine Benzinpumpe im Keller solltest du wegen der Abgase nicht einsetzen und ist auch gar nicht notwendig. Eine normale 230V Tauchpumpe mit Kabelanschluss reicht da vermutlich aus. Wenn nicht, nimm 2 Tauchpumpen. Wobei 15 m² jetzt auch nicht riesig ist und so eine Pumpe das schon hin bekommen sollte.

    Ich würde mich da persönlich jetzt nicht im Vorfeld verrückt machen und irgendwelche Baumaßnahmen durchführen, bevor man nicht das Ausmaß abschätzen kann. Klar, für den Fall der Fälle kann man schonmal wissen, wo man die Pumpe anschließt und wo der Schlauch mit Wasser abgeführt wird. Und dann stellt man am besten keine Holzmöbel direkt auf den Boden sondern auf kleine Podeste bzw. schaut eben, dass nicht die teuerste Einrichtung auf dem Boden liegt.

    Sollte es öfter Wasser im Keller geben oder ihr öfter mal außer Haus seid und nicht kontrollieren könnt, ob Wasser im Keller steht, kann man immer noch einen Pumpenschacht setzen und es so vorbereiten, dass es automatisch abgepumpt wird und man nicht selbst aktiv werden müsste.
     
  3. #3 Fred Astair, 23.05.2022
    Fred Astair

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    Warum Benzin? Rechnest Du mit wochenlangen Stromunterbrechungen?

    Kann man machen. Vielleicht öffnest Du aber dem Wasser damit völlig neue Wege.
    Teuer, störanfällig und verboten.
     
  4. LL0rd

    LL0rd

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    Ehrlich gesagt: Ja. Das Haus ist im Dorf. Hier sind noch alles Oberleitungen. Und eine Kanalisation gibt es auch nicht. Da kann es durchaus schon mal vorkommen, dass mal der Strom weg ist. Und wir alle kennen Murphys Law. Deshalb würde ich gerne etwas Stromunabhängiges haben. Deshalb Benzin. Der Stromausfall muss ja nicht wochenlang sein. Es reicht aber aus, wenn der Strom für eine halbe Stunde weg ist, während das Wasser im Keller steigt. Und ja, ich hätte eigentlich noch nen Generator, aber dennoch...
     
  5. borish

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    Wie ist das Wasser in den Keller gekommen? Ist die Kellerwand abgedichtet, gibt es eine Rückstauklappe?
     
  6. #6 Fred Astair, 23.05.2022
    Fred Astair

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