Dampfsperre / -bremse an Innenwand Bad->Schlafzimmer

Nicht ganz unberechtigt Dein Gedanke. Tauwasser sollte zwar nicht anfallen, aber eine Durchfeuchtung ist theoretisch möglich. Ein flexible Abdichtungsebene ist diffussionsoffen, sollte in diesem Fall aber ausreichend sein.

 

Muesste eventuelles Kondensat nicht im Bad ausfallen?

 

Müsste man mal durchrechnen, ich denke aber, das nix passiert weil die extremen Bedingungen nicht immer herrschen. Bei Abnahme der Luftfeuchte könnte ja Wasser auch wieder zur Badseite herausdiffundieren. Wie ist denn der Wandaufbau? Bei gefliesten Problemen sehe ich z.B. keine Probleme.

 

Kannst du das bitte mal näher erläutern?

 

Ich denke, er meinte geflieste Wände.

Gruß Lukas

 

Ach so.
Das ich da nicht selbst drauf gekommen bin...

 

Moin Mapoe

nach deinem ausgiebigen dusch und badevergnügen
sollte was getan werden ,wenn man keine kwl hat???
des rätsels lösung gibt es morgen

 

so heute gibt es die auflösung
das

sollte immer nach dem duschen gemacht werden,dann braucht es auch keine
fummelfolien

 

Wenn Sie wirklich Dampfbadklima nach dem Baden schaffen und gleichzeitig das Schlafzimmer extrem ausgekühlt ist, könnte es bei schlecht(er)em Wärmeschutz der Trennwand theoretisch zu Problemen kommen. Insbesondere dann, wenn Sie das Bad wirklich nur zum Baden aufheizen und dieses vorher ebenfalls ausgekühlt ist.
Ich hab so einen ungewöhnlichen Schaden mal an einer Kalksandstein-Trennwand zu einem unbeheizten Treppenhaus gesehen...

 

Die 18°C und weniger im Schlafzimmer stellen sich in Neubauten nicht mehr ein, wenn keine Ausführungsfehler gemacht wurden. Zudem kommt man da mit der "normalen" Feuchtigkeitserzeugung beim nächtlichen Aufenthalt an Fensterlaibungen und sonstigen Schwachpunkten schon an die Tauwasserausfallgrenze, da braucht es kein überbeanspruchtes Bad im Nebenraum.

 

Das hat nichts mit Fehlplanung zu tun, sondern liegt ganz allein daran, dass die thermische Hülle so gut gedämmt wird, dass sich plötzlich auch Wärmeströme innerhalb des Gebäudes (zwischen einzelnen Räumen) bemerkbar mache, über die man früher kaum nachgedacht hat. Spielten Sie doch, im Vergleich zu den Verlusten durch die Außenwände, nur eine untergeordnete Rolle.

Wenn Du die Raumtemperatur im Schlafzimmer deutlich gegenüber benachbarten Räumen absenken willst, immerhin reden wir nach Deinen Zahlen schnell mal von 8K, dann solltest Du die Räume voneinander isolieren (dabei auch an die Tür denken), und dann innen eine Zwangskühlung installieren.

Du solltest dann auf jeden Fall vermeiden, dass warme (feuchte) Luft in das Schlafzimmer kommt.

Gruß
Ralf

 

Das ist Deine Definition eines "gesunden Raumklimas". Ich bin überzeugt, dass es auch viele Leute gibt, die hier eine andere Definition haben. Wie wird denn eigentlich das "gesunde Raumklima" im Sommer erreicht? Oder ist es da dann nicht gesund und ein Planungsfehler? Klimatisierung?
Abgesehen davon, wenn wir von Raumtemperaturen um 15°C über Null sprechen, sehe ich auf uns noch keine Probleme bezüglich Dampfdiffusion zukommen.

Auf einen Punkt möchte ich aber noch hinweisen: aus meiner Praxis kenne ich leider gerade in solch kühlen Schlafzimmern, auch in neuen Häusern, viel öfters Probleme mit ungesundem Schimmel infolge unzureichender Beheizung, gerade gestern hatte ich dazu Messdaten auf dem Tisch mit 14-16°C Raumtemperaturen und Luftfeuchtewerte, die sich bis auf 90% rel. LF aufschaukelten...

 

Solche Schimmelställe kenne ich auch zur Genüge. Dabei kam das Wasser aber nie durch die Badezimmerwand sondern immer über geöffnete Türen aus der Wohnung und von den Bewohnern selbst.

Der TE sollte mit seinen Ansprüchen, das Schlafzimmer aus der thermischen Hülle hinausverlagern und sich für den Sommer einen alten Weinkeller, 20 Meter unter der Erde, als Schlafstatt ausbauen.

 

hallo mapoe

gibt es einen besonderen grund, unter diesen bedingungen zu schlafen