Anschlussdetail Massivbau / Holzrahmenbau

Diskutiere Anschlussdetail Massivbau / Holzrahmenbau im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Liebe Community Ich habe eine Grundsatz Frage zur Mischbauweise und dessen entsprechenden Anschluss. Hierzu ein paar grundlegende Informationen,...

  1. #1 Hugli001, 09.09.2024
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    Ich habe eine Grundsatz Frage zur Mischbauweise und dessen entsprechenden Anschluss.
    Hierzu ein paar grundlegende Informationen, das Erdgeschoss (inkl. Decke) besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion, das zweite Geschoss inkl. Dachstuhl wäre eine Holzrahmenbauweise.
    Die Holzrahmenkonstruktion würde auf die Stahlbetondecke aufgestellt werden.
    Dies zur allgemeinen Ausgangslage, nun würde der Beton mit einem WDVS gedämmt werden ca. 120-140mm stark.
    Die Holzrahmenkonstruktion ist als hinterlüftete Fassadenelement ausgeführt (äussere Beplankung inkl. Folie ca. 15mm, Grundlattung und Traglattung 70mm, Holzverkleidung ca. 24mm - im Total 109mm) welche mit einer Vertikalen Holzverkleidung abschliesst.
    Wie man nun hoffentlich herausliest würde es einen entsprechenden Versatz geben, sollte man die Holzrahmenkonstruktion bündig auf die Betonkonstruktion stellen, dieser Versatz könnte man mit einem entsprechenden Wetterschenkel überbrücken.
    Ich würde aber das gegenteilige anstreben, so das die Holzverkleidung über den Abschluss des WDVS herausragt. Hierzu nun meine Frage, ich habe mehrere Details gefunden, wo der Schwellbalken über die Betonplatte herausragt, aber was mir irgendwo fehlt ist, was beträgt der max. Überstand je nach Balkenbreite?
    Gibt es hierzu eine Norm oder wie sieht die Erfahrung hierzu aus? Ich habe auch mal zur Veranschaulichung ein entsprechendes Detail angefügt, welches einen Sockelanschluss zeigt, der eigentlich exakt in diese Richtung geht, welche ich anstreben würde.

    Danke für euer Feedback

    Liebe Grüsse und einen guten Wochenstart
     

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  2. BaUT

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  3. #3 Holzhaus61, 09.09.2024
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    Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte Ihren Tragwerksplaner... :D

    Es hängt ja von vielen Faktoren ab: was kommt als Last rauf, Dimensionen Ständerwerk usw. usw.

    Ich bin kein Freund dieser auskragenden Lösungen. Lieber außen aufs Ständerwerk noch ne ordentliche Dämmung drauf, dann haste es ja fast. Also HWF statt MDF. Dann könnte man beim Tragwerk noch etwas sparen

    Edith: BaUT da warste schneller
     
  4. #4 Hercule, 09.09.2024
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    Ganz schön komplizierter Bodenplattenaufbau.
    Dämmung darunter "und" darüber. Abdichtungen usw.
    Früher hat man darunter und seitlich eine XPS Schallung gemacht, PE Folie, Bewehrung rein, ggf Leitungen an der unteren Bewehrung für thermische Aktivierung, Abfluss-Wasser,Elektro Durchführung, dann 30cm WU Beton rein, Flügelglätten, fertig.
    Bodenbelag (Fliesen, Laminat, Parket) kann man direkt auf die geglättete Bodenbelagsplatte machen.
    Es gibt sogar viele schöne fertige Systeme dafür:

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  5. #5 Hugli001, 09.09.2024
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    Danke für eure Antworten.
    Ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt bezüglich meiner Thematik, dass ein Bauingenieur für die allgemeine Tragwerksplanung hinzugezogen werden muss, ist mir bewusst. :)
    Mir ging es vor allem in der aktuellen Phase der Konzeptierung und Erstellung der ersten Visualisierungen darum, ob eine allgemein pauschalisierende Norm für dieses Detail exisitiert oder ob es andere Lösungen gibt ohne Überstand des Schwellbalkens zu arbeiten, wie beispielsweise durch @Holzhaus61 vorgeschlagen mit einer aufgesetzten HWF Dämmung. Ich danke für die Gedankenstütze, welche auch paralell, wenn ich nicht ganz auf den Kopf gefallen bin, die Thematik Wärmebrücke im Schwellbalken lösen würde.
     
  6. #6 Holzhaus61, 09.09.2024
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