Ablehnung Förderantrag nach 30.11.2024

Für mich liest sich das wie ein ziemlich individuelles schreiben und nicht wie eine generelle Vorgehensweise der Bewilligungsbehörden. Im o.g. schreiben wird ja auch das Vorlegen der Fördervorraussetzungen angefragt. Evtl. deshalb wird die Ablehnung erwähnt. Gab es bisher mehrere dieser Schreiben?

 

Werde später mal mit unserem Kreis versuchen in Kontakt zu treten, ob dies ein generelles Vorgehen ist.

 

Wäre super wenn du hier dann nochmal ein kurzes Feedback geben könntest.

 

Sehr gerne. Leider haben sie inzwischen wohl nur noch Montags und Mittwochs Sprechzeit, also werden sie mich direkt morgen am Hörer haben. Für uns, die wir gerade eigentlich erst vor Abgabe des Antrags stehen,wäre das natürlich eine absolute Lachnummer.

 

Ich lese die nachstehend zitierten Worte eher so, daß Ihr Euch diesen Antrag schon schenken könnt bzw. auf einen anderen Fördertopf zielen solltet:

Ich habe im Zitat mal Teile des Textes entfettet, um die Betonung zu verdeutlichen:

In meinen Augen steht da klar: "selbst wenn Ihr Antrag vollständig und korrekt ist, wird zum Zeitpunkt des Abschlusses dessen Prüfung der Fördertopf bereits leer sein; wenn er nicht als Wahlgeschenk nochmal aufgestockt wird, bewillige ich Ihnen also daß sie das Geld nur bekommen hätten, wenn noch welches übrig gewesen wäre".

Wessen Antrag noch keinen Eingangstempel hat, müßte demnach von der Hoffnung leben, daß von den vor ihm wartenden Anträgen genügend viele abgelehnt werden, daß für ihn noch Geld im Topf ist.

 

Danke, ich dachte nämlich auch das der Sinn und Zweck dieses Förderkredits darin besteht, tatsächlich denjenigen zu wohnraum zu verhelfen die es vielleicht nicht so leicht sonst am Wohnungsmarkt haben. Wir passen zb mit 4 Kindern schlicht nicht in die klassischen Grundrisse, Neubauten oder sonstwo rein , da waren wir froh ein Häuschen zu finden mit ausreichend Platz, das sogar noch unter dem max Förderbetrag liegt.
Wie dem auch sei, wenn keine Gelder mehr vorhanden sind dann sollten sie einen Förderstopp kommunizieren, dann könnte man sich anders umhören. Gegenwärtig haben wir jedoch nichts vergleichbares gefunden, das kfw jung kauft alt lässt sich m.E nicht damit vergleichen.
Ich werde jedenfalls morgen früh hier mal anrufen und nach dem aktuellen Stand fragen und gerne auch hier teilen.

 

Im Idealfall haben das bereits die Altvorderen übernommen. Musst du dir nur die richtigen Vorfahren aussuchen. Irgendwie habe ich da wohl was falsch gemacht ...

 

Das Problem ist: solche Finanzdinge sind eigentlich Kopfsachen, aber für die Bürger ist der Häuslebau fast nur ein Emotionsthema.

Fakt ist (aus Bürgersicht "leider"), daß die professionellen Honigbären die Informationen früher haben und die Fördertöpfe praktisch schon leer sind, wenn die PolitikendverbraucherInnen (die glauben, als Zielgruppe gemeint zu sein) erstmalig Wind von neuen Maßnahmen bekommen. Nein, wenn solche Mittel bei den "wahren Bedürftigen" ankommen, dann ist das aus Kartellsicht eigentlich ein "Streuverlust". In den Töpfen ist nur dann wirklich nennenswert noch etwas drin, wenn sich die Profis in ihren Konjunkturerwartungen verrechnet haben und es nun doch nicht alleine aufbrauchen.

 

Also, habe gerade mit de Bereichsleiter des Kreises gesprochen ( aufgrund personalmangels ist er für Eigentumsförderung, Modernisierung und noch einen Bereich derzeit zuständig)
Er sagte folgendes: Alle Anträge bleiben bestehen und werden in das nächste Förderjahr mit rüber genommen, der Stichtag mit November hat wohl nur etwas mit dem Budget zu tun und das bis zu den neuen Richtlinien ( Frühjahr des Folgejahres) eben nichts ausgezahlt wird. Momentan gibt es rund doppelt soviele Anträge wie der Fördertopf hergibt. Die Anträge werden wohl monatlich an das Ministerium übermittelt und darüber dann auch neue Mittwl beantragt, wie und wieviel zugeteilt wird, obliegt aber natürlich nicht dem Kreis.
Von einer generellen Ablehnung ab November hat er nichts gehört und wird auch in unserem Kreis definitiv nicht so gehandhabt.
Er sagte aber auch das die momentane Personalsituation ziemlich miserabel ist, Bearbeitungszeiten entsprechend.
Hoffe das hilft vielleicht dem ein oder anderen weiter.

 

Finde ich massiv Unfair für alle Paderborner Mitbürger. Unglaublich das es hier unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Generell macht sich das Ministerium zum Thema "bezahlbarer Wohnraum" dieses Jahr einfach nur lächerlich...

 

Also das mit den 15% ist eine krasse Aussge, aber tatsächlich hat der Herr hier am Telefon was ähnliches gesagt, im Sinne von, er wäre froh wenn die Hälfte des Fördervolumens zum Ende des Jahres vergeben wäre, allerdings aus personellen Gründen wohl kaum schaffbar.