"Abgehängte" Schallschutzdecke zur Trittschalldämmung

Diskutiere "Abgehängte" Schallschutzdecke zur Trittschalldämmung im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Hallo! Ich wohne in einem Altbau, und seit einem Mieterwechsel über mir leide ich unter starker Lärmbelästigung durch knarrende Dielen und...

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  1. Tom432

    Tom432

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    Hallo!

    Ich wohne in einem Altbau, und seit einem Mieterwechsel über mir leide ich unter starker Lärmbelästigung durch knarrende Dielen und Gestampfe des Nachbarn über mir.
    Mir ist völlig bewusst das Umziehen in eine vernünfige Wohnung die ordentlich gebaut wurde die beste Lösung ist, und langfristig ist das auch geplant.
    Kurzfristig würde ich einfach gerne wieder Durchschlafen. Der Vermieter ist sehr uninteressiert und betreibt das Mietobjekt nur als Abschreibungsobjekt mit Minimalinvestitionen, und der schwer übergewichtige Mieter über mir verweigert auch jegliche Kooperation.

    Ich habe mich etwas in abgehängte Decken zum Schallschutz eingelesen, und mir scheint das relativ vielversprechend.

    Das Hauptproblem sind dumpfe, tieffrequente Schläge die die ganze Decke zum schwingen bringen, selbst mit Gehörschutz spürt man noch am Körper wenn die Schallwelle ankommt. Dazu kommt höherfrequentes Knarren der Dielen, das sich meiner Meinung nach direkt durch die Balken überträgt, weil man die Laufpfade des Nachbarn genau nachvollziehen kann. Den stets laufenden lauten Fernseher oder Gespräche hört man allerdings nicht mit, hier ist die Schalldämmung völlig OK.

    Die Wände sind Altbau-typisch sehr dick, 400-600mm. Mir kommt es so vor als ob Schallbrücken kein großes Problem sind, und die Hauptlärmbelastung direkt durch die stark schwingende Holzdecke kommt.

    Die Raumhöhe beträgt 3660mm, theoretisch also viel Platz für eine abgehängte Decke, mit der Einschränkung das auf 2200mm Höhe eine Teildecke eingezogen wurde, die als Lagerplatz für diversen Krimskrams dient. Es wäre also ideal möglichst wenig Deckenhöhe zu verlieren. Der Schlafraum um den es geht hat 3195 x 4575 mm Grundfläche.

    Orientiert habe ich mich erstmal bei den Gipskartonplattenherstellern, Links darf ich nicht Posten, also habe ich die PDF Dateien angehängt:

    ss05_de_0119_0_ger_screen.pdf - Knauf
    AD10RB.pdf - Rigips - Abgehänge Decke mit gewöhnlichen Gipskartonplatten
    AD10RTA.pdf - Rigips - Abgehängte Decke mit gelochten Gipskartonplatten

    Dabei hat mich besonders verwirrt das bei Rigips die glatten Platten scheinbar kaum Verbesserung bringen, während Knauf sehr ähnliche Werte angibt, oder interpretiere ich das falsch?

    Auch habe ich über das Feder-Masse Prinzip, also der elastischen Kopplung von vorhandener tragender Decke mit einer Schallschutzdecke gelesen. Ich hatte eigentlich vor, die neue Decke an den Wänden zu befestigen (mit Entkopplung) und nicht mit der existierenden Decke zu verbinden.

    Mir ist die Deckenkonstruktion bekannt, und es ist schwierig ohne jede Menge Probebohrungen die Holzbalken zu finden, was jede Menge Sauerei durch die Erdschüttung und den sowieso schon schlechten Zustand des Putzes auf der Holzlattung nach sich ziehen könnte. Teilweise sind schon Handtellergroße Stücke des Deckenputzes abgebröselt, was sich sehr schlecht ausbessern lässt, da die Lattung teilweise auch etwas lose ist.
    Meine Frage wäre, wie essentiell das Koppeln beider Decken ist, und ob ich mir das komplett Sparen kann.

    Mir ist der Deckenaufbau bekannt, weil mehrere Wohnungen im Haus renoviert wurden, und ich die geöffneten Decken in mehreren Räumen gesehen habe. Es ist also schwer davon auszugehen, das der Deckenaufbau zwischen mir und dem Nachbarn identisch ist. Ich habe das Ganze mal Skizziert, und dazu den Schallschutzdeckenaufbau skizziert, den ich mir vorstelle.

    Dazu möchte ich erwähnen das 120mm starke Mineralwolle (die recht weiche, luftige Variante, nicht die härteren steiferen Platten) sowie eine größere Menge an 35mm starken zementgebundener, offenporiger Holzwollplatten als Baumaterial im Keller herumstehen, und von mir kostenlos verwendet werden können. Daher würde ich dazu tendieren, diese auch zu verbauen.

    Da ich von dem Thema nur sehr oberflächlich Ahnung habe, würde ich mich freuen wenn mir Jemand hilft das Vorgehen im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zu optimieren.
     

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  2. mt1982

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    Optimalfall wäre vermutlich eine freitragende Decke, vielleicht Beplankung mit Diamant oder Silent Board. Das ist schon sehr effektiv. Aber primär bei Luftschall. Erschütterungen bekommt man damit praktisch nicht weg.
     
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  3. #3 simon84, 03.03.2020
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    Wenn dann von oben dämmen von unten bringt nix
     
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  4. #4 Fred Astair, 03.03.2020
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    Spendiere dem Obermieter einen ganz dicken Hochflauschteppich.
     
  5. SvenvH

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    Eine vernünftig abgehängte Decke bringt durchaus einiges gegen Trittschall. Das was man hört ist der Luftschall der aus dem Trittschall resultiert. Im Prinzip baut man eine Trockenbauwand unter die Decke sonst wäre jegliche Art von Trockenbau, schallschutztechnisch für A****.
     
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  6. #6 simon84, 03.03.2020
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    Das stimmt aber wenn oben so getrampelt wird dann bringt es wirklich mehr das Problem direkt an der Stelle wo es verursacht wird zu beheben
     
  7. SvenvH

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    Von oben ist immer besser aber wenn der Übermieter absolut nicht gesprächsbereit ist, kann man nichts machen.
     
  8. #8 simon84, 03.03.2020
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    doch aber im mietobjekt für 2000-3000 Euro eine Decke einziehen lassen ? Wie soll sich das jemals rentieren
     
  9. SvenvH

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    Das kann man auch selber machen dann kostets nur ein 10tel.
     
  10. Alex88

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    naja, 1/10 ist etwas tief gegriffen, aber billiger ist es auf jeden Fall,
    nur bei Schall- oder Brandschutz sollte der Ausführende schon genau wissen was und wie er macht
     
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  11. #11 JPtm, 04.03.2020
    Zuletzt bearbeitet: 05.03.2020
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    Ich wäre da eventuell etwas vorsichtiger. Wenn die Decke jetzt bereits stark schwingt heißt das eigentlich, dass die Balken wahrscheinlich nicht sonderlich dick sind. Hier jetzt 30-40kg/m² zusätzlich von unten an die Decke nageln ist da eventuell nicht so günstig.
    Das würde ich auf jeden Fall vorher testen.
     
  12. Alex88

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    mt 1982, hat es doch in #2 erwähnt, freitragende Decke heißt das Zauberwort
     
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  13. mt1982

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    Ich bin mir auch nicht sicher ob das so ein do it yourself Ding werden sollte. Wir haben die freitragende Decke nur einfach mit Silentboard beplankt, weil der Hörtest mir schon sagte, dass der Effekt ausreichend ist. Eine zusätzliche Lage hätte laut Tabelle ca 4 dB Trittschall verbessert. Das waren mit zusätzliche 5 cm Raumverlust nicht wert. Man muss aber berücksichtigen, dass diese Decke bei 20 Quadratmetern schon grob eine halbe Tonne wiegt. Das möchte ich nicht auf den Kopf bekommen. Du müsstest mal die Suchfunktion bemühen. Hier war noch jemand der eine einfach beplankte, freitragende Silentboard-Decke erstellt hat und damit sehr zufrieden war. Aber auch hier waren die Effekte beim Trittschall eher mau. Bei uns war es so, dass man sich durch die Decke beinahe unterhalten konnte. Das ist jetzt gefühlt auf Neubau-Niveau. Trittschall hört man aber einfach. Das lässt sich nur mit richtig Masse beseitigen.
     
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  14. JPtm

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    Jain. Masse hilft auf jeden Fall, aber die beste Reduzierung sind schwimmende Böden. Das Problem beim Trittschall sind die Geräusche über die Wände. Dort darf der nicht rein.
     
  15. mt1982

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    Ja sicherlich. Und das ist im Endeffekt auch der Trittschall, den wir noch hören. Also der Flankenschall über die Wände. Aber das ist halt auch einfach ein Problem im Altbau. Deckenaufbauten die gut reduzieren benötigen halt auch Platz nach oben, was weitere Probleme schafft wie Anschlusshöhen, Türblätter etc. Ein bisschen Trittschalldämmung mit Laminat tuts nicht.
     
  16. #16 simon84, 04.03.2020
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    wenn vorher gar nichts verbaut war also zb Dielen direkt auf Holzbalken bringt das richtig viel
     
  17. Tom432

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    Ich hatte ein Abhängen der Decke sowieso nur erwogen, weil ich dachte das das elastische Koppeln der beiden Decken Vorteile bringen könnte. Nach etwas Recherche zu freitragenden Decken ist das scheinbar nicht der Fall.

    Der Raum hat 15m², davon sind auf gut 10m² schon eine Zwischendecke eingezogen, als Kantholz/OSB Konstruktion die direkt in die Wände verdübelt ist. Die Altbauwände sind wie gesagt sehr massiv ausgeführt, und ich habe mit 200mm langen Schrauben und 14mm Dübeln gearbeitet, und die Zwischendecke trägt mehrere 100kg an Krimskrams.

    Ich hätte eventuell auch noch erwähnen können, das ich auch auf der Zwischendecke schlafe, da der Platz sich einfach sehr als Schlafplatz anbietet, es gibt sogar ein Fenster in der Aussenwand auf der Höhe. Die Nähe des Bettes zur Raumdecke hilft natürlich nicht ... war mit dem alten Nachbarn aber kein Problem.
    Wenn man sich unter der Zwischendecke aufhält, ist der Trittschall auch schon ziemlich gedämpft, und das ist nur 18mm OSB auf ein bisschen Kantholz ohne jegliche Dämmung ... da hätte mir mittlerweile schon ein Licht aufgehen können, das eine Zwischendecke viel helfen sollte.

    Ich habe daher auch keine Bedenken, eine weitere freitragende Decke auf die gleiche Art und Weise an den Wänden zu befestigen.

    Ich mir eine Modulbauweise überlegt, die 3 Vorteile bieten soll:

    - Vermeiden von Sauerei im Raum durch Minimierung der Arbeiten und gekapselter Mineralwolle
    - Minimieren von Überkopfarbeiten
    - Bequemes Verarbeiten von Materialresten geringer Größe, da diese auf Modulrahmen geschraubt werden können

    An beide Stirnwände des Raums kommt ein L förmiger Träger aus Holz, und in Raummitte jeweils zwei Querträger als umgedrehtes T.
    In die so entstehenden Führungsnuten werden seitlich vorgefertigte Module eingeschoben (natürlich muss eine Stelle für das Einschieben der Module ausgespart werden, und das letzte Modul ist etwas schwieriger zu befestigen)

    Die Holzträger werden mit einer Schaumstoffschicht als Entkopplung an Wände gedübelt, mit Gummielementen und dicken Holzbauscheiben unter den Schraubenköpfen. Zusätzlich überlege ich Schaumstoffstreifen auf die Modulkanten oder die Trägerflächen zu kleben, um auch die Module von den Trägern nochmal zu entkoppeln.

    Die Korpuse der Module sollen aus 15mm Spanplatten entstehen, gefüllt mit 25mm Holzwollplatten auf dem Boden, und dann 90mm Mineralwolle darüber.
    Der Boden der Module besteht aus 15mm Spanplatte, mit einer 5mm Gummimatte, und dann einer Lage 12,5mm Gipskarton. Insgesamt ist ein Modul dann etwa 150mm stark.
    Die Gummimatte ist vorhanden, und den Einsatz zwischen 2 Gipskartonplatten habe ich bei Studiobauenden Musikern gefunden. Die nutzen "mass loaded vinyl" dafür was wohl extra für den Zweck hergestellt wird.

    Zum Abschluss würde ich noch alle Module nach Montage mit einer Lage Gipskartonplatten verkleiden, damit eine einheitliche Deckenfläche entsteht, da die Module sicherlich geringfügige Höhenunterschiede aufweisen werden, und minimale Ritzen zwischen den Modulen sicher nicht 100% zu vermeiden sind.

    Das Material ist quasi komplett vorhanden und verursacht keine Beschaffungskosten. Eine große Tischkreissäge zum bequemen Zuschneiden der vielen Einzelteile ist vorhanden, und ich könnte die Module bequem im Keller zusammenschrauben, befüllen und mit einem Vlies Zutackern, damit die Mineralwolle beim Montieren nicht ausbüchst.

    Durch die größtenteils schon vorhandene Zwischendecke auf 2,2m Höhe wäre das Einsetzen der Module zu Zweit (Helfer vorhanden) sicher auch recht gut zu machen.

    Meine Fragen:

    Ist der Materialaufbau halbwegs sinnig? Hat die Modulbauweise gravierende Nachteile in Sachen Schalldämmung?

    Wie gestalte ich am besten die Übergänge zwischen den Modulen und insbesondere den Wänden? Ich habe diverse Schallisolationsbänder für CW Profile, Randentkopplungsstreifen für Estrich und Rohrisolation herumliegen, die man zwischen Modulen und Wänden als Lückenfüller einsetzen könnte.

    Wie kritisch sind kleine Löcher und Ritzen im Modulaufbau? Gelochte Gipskartonplatten haben ja eine bessere Dämmwirkung als ungelochte, und als Abschluss würde ich sowieso eine durchgängige Lage Gipskarton (ganze Platten, keine Stückelung, mit Verspachteln am Ende) anbringen.
     

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  18. mt1982

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    Also ich kann dir versichern, dass man mit dem Klick-Vinyl unseres Nachbarn über uns überhaupt keinen Unterschied wahrnimmt. Vielleicht im höher frequenten Bereich. Das ist aber nicht das Problem bei der Holzdecke. Das dumpfe Auftreten ist damit völlig unverändert.

    Zu deinem Aufbau wird dir wahrscheinlich überhaupt niemand sagen können wie das wirkt. Halte dich lieber an die Systeme der Gipskarton-Hersteller. Da gibt es dann auch Messdaten. Kleine Ritzen sind immer blöd, Stichwort Schlüssellocheffekt.
     
  19. #19 Andreas Teich, 04.03.2020
    Zuletzt bearbeitet: 04.03.2020
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    Kannst du ein Bild mit der Zwischendecke aufnehmen?

    Bei derart schlechtem Schallschutz kann ggf die Miete gekürzt werden oder entsprechendes Nutzerverhalten des Mieters durch den Vermieter einfordern lassen. Dieser muß für die Verbesserung sorgen.
    Es hängt auch davon ab, ob schon Sanierungsarbeiten an den Böden durchgeführt worden waren.
    Mieterverein befragen.

    Alternativ kannst du ihm vorschlagen, dass du die Zwischendecke erstellst und er zumindest die Materialkosten übernimmt. Die gewählte Konstruktion festhalten und dass die bei Auszug dort bleibt.

    Ich würde die Zwischendecke demontieren oder auf derselben Höhe verlängern
    und eine freitragende, belastbare Decke aus KVH einbauen.
    Als Belag zB Rauhspund oder OSB-Platten und dann darunter schlafen.

    Wenn du‘s lieber weiß hast vorher streichen oder
    Gipsfaserplatten auf die Balken schrauben und darauf den Boden verlegen.
    Schwere Holzfaserdämmplatten dämpfen gut, darauf ggf Trockenestrichplatten legen.

    Bei Baumärkten wie Bauhaus gibts günstige schmale Holztreppen für Hochbetten u.ä.
    Wenn du zuerst die Treppe festlegst und danach die Deckenhöhe
    mit dem Fußbodenaufbau findest du eine genau passende.

    Als Querbalken sind 60/120 mm KVH Balken bei ca 50 cm Achsabstand
    für eine Fixlast von 50 und eine Verkehrslast von 150 kg ausreichend.
     
  20. mt1982

    mt1982

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    Ich glaube bei einem derart alten Gebäude heißt das Stichwort Bestandsschutz.
     
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