SW- Sturzgefälle Kanalanschluss

Diskutiere SW- Sturzgefälle Kanalanschluss im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo liebe Experten, wir planen aktuell den Neubau und haben zur SW-Entwässerung eine Frage. 1) KG Rohrverlegung Die Rohre sind mindestens 80cm...

  1. #1 Enduro2025, 04.01.2025 um 17:13 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 05.01.2025 um 12:40 Uhr
    Enduro2025

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    Hallo liebe Experten,
    wir planen aktuell den Neubau und haben zur SW-Entwässerung eine Frage.

    1) KG Rohrverlegung
    Die Rohre sind mindestens 80cm unter UK Bodenplatte zu verlegen richtig?

    Rechnung
    66,50 OKFF - 0,51 = 65,99 UK Bodenplatte

    65,99 - 1,00 frostfrei = 64,99
    Anschlussstutzen Höhe: 64,06

    Leitungslänge außerhalb der Bodenplatte: 12,50m

    64,99 - 0,25 (2% Gefälle auf 12,5m Länge) = 64,74

    64,74 - 64,06 =0,68 Differenz!!

    2) Kann ich die 68cm mit 2x 45Grad Bögen und entsprechender Tiefe das sturzgefälle zum Revisionsschacht legen?

    3) Der höchste Punkt der Rohre wäre 65,29cm, sprich 70cm unter UK Bodenplatte. Das sollte ausreichen denke ich. Unter der Bodenplatte friert nichts.
     
  2. simon84

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    Ich würde das so nah wie möglich am Revisionsschacht realisieren, so kommst du später am besten ran.
    Und ob da 1 oder 2 Schächte sind spielt vom Platz her meist keine Rolle.
    Ausserdem bist du so flexibler, falls doch noch mal irgendwas anderes da angeschlossen werden soll wie z.B. Regenrinne Garage/Carport/Gartenhaus oder so
    (Falls es Mischsystem ist)
     
  3. #3 Enduro2025, 04.01.2025 um 17:38 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 05.01.2025 um 12:41 Uhr
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    Hallo Simon,
    es wäre möglich, kurz vor dem Revisionsschacht das Sturzgefälle zu realisieren. Dann würden wir innerhalb kurzem Abstand richtig tief gehen mit 2x 45Grad Bögen. Ist das problematisch?

    Dann würde ich die 2% durchgehend beibehalten und kurz vor dem Schacht das Sturzgefälle planen.
    Dann müsste ich jedoch knapp 68cm runter? Das hört sich für mich viel an.. Verstopfungen vorprogrammiert?
     
  4. #4 Viethps, 04.01.2025 um 17:48 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 04.01.2025 um 18:17 Uhr
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Wird öfters so gemacht, wobei man Zulaufhöhe in den Schacht durchschiessen läßt als Notüberlauf / Revisionsstrecke

    [​IMG]
     
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  5. VollNormal

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    Warum dieses? Alle Leitungen auf kürzestem Weg unter der Bodenplatte rausführen und dann außerhalb weiter führen.

    Ich würde ja bis zum Übergabeschacht mit 2% verlegen und erst dahinter dann mit größerem Gefälle an den Kanal anschließen. Wieso willst du mehr Erde bewegen, als nötig?

    Finde ich, auch bei nur gut einem Meter Tiefe, etwas knapp. Denk auch an die Leute, die irgendwann mal Wartungs- oder Reinigungsarbeiten an der Leitung durchführen sollen.
     
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  6. SIL

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    Ob dies zu zulässig ist muss der TE ersteinmal klären , immerhin ist hier offen und mit Gerinne dargestellt - Satzung ! Und wenn Sturzgefälle dann im Schacht ausgeführt oder wenn wie @Viethps seine dargestellte Ausführung möglich ist , wobei ich hier eher auf Zugänglichkeit achten würde.
     
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  7. Enduro2025

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    Hallo zusammen,
    so haben wir die SW Kanalgrundleitungsrohre geplant, zu verlegen.

    Bei uns ist es üblich, unter der Bodenplatte zu verlegen obwohl es bei Undichtigkeiten oder einem defekten Rohr Probleme geben könnte. Ich könnte aber auch teilweise gar nicht auf den kürzesten Weg raus. Hätte trotzdem x Meter KG unter der Bodenplatte.

    Über Tipps würde ich mich sehr freuen. Dann planen wir gerne um.
     
  8. Fred Astair

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    Wo ist "bei uns"?
    Im Schildau?
     
  9. VollNormal

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    Und für planlinksunten sind euch keine Entwässerungsgegenstände mehr eingefallen, die ihr da noch platzieren könntet?

    Ich zähle auf dem Planausschnitt sechzehn (in Zahlen: 16) Bodendurchführungen allein für die Entwässerung, teilweise unmittelbar nebeneinander, teilweise in Raummitte. Von den an der Außenwand gelegenen Entwässerungsgegenständen wird die Leitung unter dem Haus zur Hausmitte geführt. Viel Gehirnschmalz wurde da bisher nicht investiert.

    Ich schlage vor, dass ihr überhaupt erstmal anfangt zu planen. Kann die Anordnung der Entwässerungsgegenstände optimiert werden, eventuell durch Tausch von Räumen? Wie lassen sich Abzweige unter der Bodenplatte vermeiden? An welchen Stellen würde die Leitung besser außerhalb des Hauses geführt?

    Btw: was sollen die ganzen 14 cm tiefen Ausklinkungen am Rand der Bodenplatte? Hat euer Schalungsbauer Langeweile? (Das würde auch die Anzahl der Bodendurchführungen erklären ...) Die Situation in der Ecke Haus/Garage würde ich auch noch mal hinterfragen.
     
  10. Enduro2025

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    Hallo Vollnormal,
    den ein oder anderen Strang könnten wir oben aus der Bodenplatte rausführen, da gebe ich dir Recht.

    Die Positionen der Entwässerung können wir leider nicht verschieben, weil wir die Räumlichkeiten beibehalten wollen.

    Würdest du also auf dem kürzesten Weg die Rohre nach draußen führen und um die Bodenplatte herum die Grundleitungen legen?
    Hast du sonst noch Tipps? Würde mich über einen Austausch freuen.

    Die 14cm Aussparungen sind die bodentiefen Fenster.
     
  11. Enduro2025

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    Hallo zusammen,
    wäre das ggf die bessere Lösung? So würden wir die Rohre nach außen führen.
     
  12. simon84

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    Anderer Punkt, ist es überhaupt zulässig, dass ihr die mehrsparteneinführung so deutlich mit der Garage überbaut ?
     
  13. Enduro2025

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    Hallo Simon,
    Ja, das ist zulässig. Was sagst du zur Entwässerung? Besser die zweite Option wählen, also außerhalb der Bodenplatte ?

    Meine Kollegen haben alle die Rohre unterhalb der Bodenplatte gelegt. Deswegen haben wir uns da keine Gedanken gemacht. Auch seitens des tiefbauer ist alles soweit in Ordnung.

    Passt das soweit? Sollen wir die zweite Variante nehmen?
    Hast du sonst noch Tipps?

    Wir waren eigentlich zufrieden damit.
     
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