Hilfe bei der Planung unserer DHH :)

Zur Technik: Warum Kamin? Ich würde den Kamin gegen eine Lüftung tauschen.

 

Davon rate ich dringend ab, eine einzelne DHH zu planen.

Der Streßtest kommt dann nämlich in Gestalt der anderen Hälfte.

Ich kann hier weder eine Parzellierung von 938/1 in Grundstücke erkennen, noch daß das Baufeld A "D" oder "E/D" gewidmet wäre.

Da sehe ich keinen kausalen Zusammenhang.

Ich empfehle Euch meinen Beitrag "Ein Doppelhaus hat ZWEI Hälften" https://bauen-jetzt.de/2021/07/26/ein-doppelhaus-hat-zwei-haelften/ sowie im orangen Forum den Goalkeeperthread Reihenendhaus mit GÜ in Eigenregie bauen und ebenda auch die Beiträge zu den Stichworten Ohnekellerer / Mitkellerer und Unterfangung. Anschließend sucht einen gemeinsamen Planer mit Eurem Hälftennachbarn.

Ihr scheint veraltete Vorstellungen bzw. keine Erfahrung mit Gebäuden nach aktuellem Standard zu haben. Dezentrale KWL sind deutlich aufwendiger, manuelle Lüftung ist aus Dichtigkeitsgründen ein Fulltime Job, außerdem fehlt dann die Wärmerückgewinnung, mit einem Kamin ist das Haus unvorstellbar schnell überheizt, und Feuerstätten als Wärmeerzeuger sind überholt. Die Zeiten undichter Häuser, in denen man Kamine und Dunstabzugshauben unkoordiniert betreiben konnte, sind im Neubausektor Geschichte. Wenn Euch das wichtig ist, sucht nach einer Gebrauchtimmobilie.

 

Lasst bitte einen Experten an die Planung. Oder baut einen schon oefter gebauten Grundriss. Euere DIY Planung wollt Ihr hoffentlich nicht bauen. Ich hoffe mal fuer Euch das hier @K a t j a oder @Kriminelle reinschauen.

Ist bei dem Angebot der Keller dabei?

Klar ist es viel Aufwand wenn man das was Andere jahrelang studieren in DIY mal schnell machen will.

Du bist offensiuchtlich nicht vom Fach.

Bei einem Auto was meist nur ein Bruchtel der Investition bedeutet, machst doch die Planung auch nicht selber. Das bei ueber 600k Investment???

 

Hier mal ein Beispiel wo das OG gut geplant ist. Mit Kinderbad auf einer Etage. Das sind auch 11*7m.




Kinder im Dachboden und Bad unten ist nicht so toll. Ebenso wie ein Speisekammer ohne Tuer.

Lass die 3D Ansichten weg. Dafuer die Moebel im Plan.

 

So ist es gut. Planung und Rohbau sollten gemeinsam angegangen werden, in der Grundrißaufteilung und der Vergabe der Ausbaugewerke können sich die Wege dann unbedenklich trennen. Der Mitkellerer baut vor dem Ohnekellerer (ich vermute hier einen Keller als Luxus).

Siehe im orangen Forum meine Beiträge zum Stichwort "übliche Verdächtige" (Wengerter, Werner, Weisenburger, Brale oder auch Traumhaus / Hildmann) oder das Haus von mayglow (Tecklenburg). Da seht Ihr auch den Installationsschacht, den Ihr weggelassen habt.

Ja. Ich bin als Analogue Native zwar selbst Mitglied der Fraktion "manuelles Lüften" und es gibt einige kritische Beiträge zur KWL von mir, aber faktisch ist dies aktuell ein Standard; alterntiv könnte man noch die Falzlüftung in Betracht ziehen. Wenn KWL, dann ganz klar beim Neubau immer zentral (da "dezentral" eine Nachrüstlösung ist - also für Bestandsgebäude - und teurer, außer man will es nur für eine Minderheit der Räume anwenden. Eine Kombi dezentral & Falzlüftung ist planerisch nichts für Anfänger.

Als Fachmann auf meinem Gebiet halte ich Experten (aller Fachgebiete) für überschätzte bestenfalls zweitklassige Fachleute. Ein GU-Planer ("Zeichenknecht") ist meist Bauzeichner, aber auch als Architekt vertritt er hier die Interessen des Unternehmers vor den Deinigen. Die segnen alle Laienplanungsfehler ab, die der Baugenehmigung nicht hinderlich sind. Was die 1:1 übernehmen, hat also keineswegs die Bedeutung eines Prüfsiegels.

Bei Reihen- oder Doppelhäusern will jeder Quadratmeter bewährt konzipiert sein. Nicht von ungefähr ähneln sich die Baukonzepte der verschiedensten Anbieter wie die GDB-Sprudelflaschen.

Dann unterzieht den mal der Prüfung mittels der 11ant Kellerregel Mit oder ohne Keller: eine Regel als Entscheidungswerkzeug - bauen-jetzt.de (nicht vergessen: falls der Nachbar eine andere Entscheidung trifft, muß der Mitkellerer zuerst beginnen).

 

Na ja, eher "geht so", aber innerhalb der Kategorie "mit Kinderbad" relativ gelungen. Bei den üblichen Verdächtigen ist es eher ein Elternbad.

 

Das hat sicher kein Architekt gesehen. Der Planer zeichnet genau das was Du vorzeigst. So funktioniert das bei einem Unternehmen. Da gibt es wenig Nachfragen.

Weil man so nicht plant. Die Baeder wild im Haus verteilt, Treppen die gegen eine Wand enden. Speisekammer ohne Tuer usw. Da wirst von den Experten schon noch mehr Tips bekommen was hier daneben geht.

 

Wenn Du mal im Neubau eine Luftmessung im Schlafzimmer machst, stellst Du nie wieder die Frage der Lüftungsanlage.
Wenn Du Allergiker bist, stellst Du nie wieder die Frage der Lüftungsanlage.
Wenn Du nicht 1/2 Dutzend mal am Tag ausreichend das ganze Haus lüften kannst, stellst Du nie wieder die Frage der Lüftungsanlage (bitte auch nachts regelmäßig lüften!)

Was meinst Du, was Dir ein BMW-Verkäufer alles verkauft, wenn Du vor ihm stehst. Alles, was er im Bauchladen hat. Das macht der "Zeichenknecht" des Bauunternehmens auch. Möglichst viel und teuer verkaufen bei möglichst wenig eigenem Einsatz. Denn er denkt i.W. an seinen Arbeitgeber. DU bist ja mit Deinem DIY zufrieden. Warum soll er Dich auf die ganzen Mängel des Grundrisses aufmerksam machen oder gar Verbesserungen vorschlagen (die sich z.B. bei einer anderen Treppe über alle Geschosse hinziehen).
Also nein. Du warst zwar beim Experten, aber nicht bei DEINEM Experten, der für Dich arbeitet. Manche sagen despektierlich, dass Du nur beim Verkäufer warst.

 

Ich würde anstelle des TE einem bewährten Konzept den Vorrang für jedem mit noch so viel Expertise entschlimmerten Individualentwurf geben. Eine Sieben-Meter-Yacht ist einfach kein fruchtbares Betätigungsfeld für Eigenplanungen.

Allerdings stellen Allergiker auch die Filterwechselintervalle nicht in Frage. Neu ist eine KWL ein Segen für Allergiker - aber wenn das nicht nach einigen Jahren kippen soll, ist das kein Selbstläufer.

 

Das sollte jeder vernunftbegabte Mensch nicht in Frage stellen. Aber Du hast Recht: Geiz ist geil und das eigene Auto fährt auch noch nach fünf Jahren ohne Ölwechsel, weil der ja auch so teuer ist...

 

Das ist nicht von mir nur etwas was man innerhalb weniger Min. im Netz findet und mMn viel besser funktioniert als der hier vorgestellt Entwurf.

Mir ist noch kein Haus ueber den Weg gelaufen wo das Kinderbad groesser als das der Eltern ist.

 

Es ist eher so, daß es mangelhaft im Bewußtsein der Benutzer angekommen ist, daß eine KWL keine "fire & forget" Installation ist. Auch Benutzer, die pathologisch keine ausgesprochenen "Allergiker" sind, merken bei der KWL eine Luftverbesserung. Und Allergiker könnten aus Erfahrung mit Medikamenten für einen Antibiotikaresistenz-Effekt halten, wenn die Verbesserung schleichend abnimmt. Sie liegt hier aber daran, daß Filter bei mangelnder Wartung zu "Brutstätten" werden, wo sich die Konzentrationen der ausgefilterten Stoffe über die Zeit anreichern.

Bei den Typenhäusern der üblichen Verdächtigen ist es so, daß bei Zweikindfamilien das Hauptbad das abgesehen vom Gäste-WC Alleinbad ist und bei Bewohnen desselben Haustyps mit Dreikindfamilien das Elternschlafzimmer zum Zimmer für K3 wird, die Eltern ins Dachstudio umziehen und dort eine Abstellkammer als Duschbad ausgestattet wird. Insofern ist dort immer das Elternbad kleiner als das Hauptbad.

 

Bei der Architektenfindung kann ich gerne unterstützen, meldet Euch einfach (hier per PN oder über meine Website). Der Architekt braucht sich hier wohlgemerkt kein Unikat auszudenken, sondern eher eines der bewährten Konzepte weiterentwickeln. Wichtig: die Gemeinsamplanung mit den Nachbarn darf dabei nicht zerbrechen !

 

Bitte tu Dir den Gefallen und nimm nicht Deine DIY Planung mit zum Architekten sonst erlebst das gleiche wie beim Unternehmer. Eventuell hat der Architekt ja schon DHH geplant und zeigt Euch was.