Wie lange darf die Öl-/Holzzentralheizung verwendet werden – alte gesetzliche Regelungen

Diskutiere Wie lange darf die Öl-/Holzzentralheizung verwendet werden – alte gesetzliche Regelungen im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ich warte nur darauf, dass Hackschnitzel auch nicht mehr gehen. Kommt bestimmt. Setzt ja mehr CO2 frei, als Öl oder Gas. Wäre Quatsch, das nicht...

  1. #21 Deliverer, 14.05.2023
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    Kommt bestimmt. Setzt ja mehr CO2 frei, als Öl oder Gas. Wäre Quatsch, das nicht zu verbieten. Aber vielleicht kriegt Holz noch ein paar Jahre mehr als der Rest. Neu bauen (oder mich anschließen lassen) würde ich so ein stranded Investment jedoch eher nicht.
     
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  2. #22 Gast 85175, 14.05.2023
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    Ich glaube eher, dass sich die Grünen gerade derart verrannt haben, dass wir in spätestens 5 Jahren wieder ernsthaft über den schnellen Bau neuer Ami-Atomkraftwerke reden und jeder der Maßnahmen zur Linderung der Energiearmut (wie zB Hackschnitzel) kritisiert, drei Tage später politisch tot ist. Der Vierfachschlag gegen Atom, Kohle, Gas und Verbrennungsmotor war halt etwas Zuviel des Guten, sowas geschieht nicht im luftleeren Raum, das wird wie immer Folgen haben…

    Je mehr ich mich in die aktuelle Situation und Planung einlese, desto mehr komme ich zum Schluß, dass da gerade zahlenblinde Phantasten am Werk sind. Meine Meinung.
     
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  3. #23 FriederS, 16.05.2023
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    Wird zu Beginn (Frühjahr 2024) der Komplettanschluss gebucht, kostet er nichts. Sprich, er wird halt auf den Verbrauchspreis umgelegt. Lasse ich den Anschluss nur in den Hof bzw. in den Keller legen, muss etwas über tausend bzw. dreitausend Euro gezahlt werden. Deshalb vermutlich Komplettanschluss.
    Am Montag stand in der Zeitung, dass Einzelöfen mit Scheitholz (was ich im Wald günstig hole) gegenüber Pellets eher Dreckschleudern sind. Hoffe, dass wenigstens Einzel-Scheitholz-Öfen nicht verboten werden. Habe Vissmann angeschrieben, ob eine Verbesserung des Schadstoffausstosses beim Zentralholzofen nachgerüstet werden kann. Vermutlich eher nicht.
    Danke für die Beiträge.
     
  4. #24 Tikonteroga, 16.05.2023
    Zuletzt bearbeitet: 16.05.2023
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    Möglicherweise profitieren bestimmte Interessen, die den erforderlichen Einfluss haben, von dieser Situation. Die Grünen haben sich möglicherweise nicht verrannt du betrachtest die Situation halt aus einer Perspektive heraus in der du andere Interessen verfolgst. Nicht dass deine Perspektive eine schlechte ist. Ich tendiere auch in deine Richtung. Dein Interesse ist vielleicht, dass Angebot und Nachfrage nach Strom möglichst ausgeglichen ist und der Strom in Verhältnis zum Einkommen preiswert ist. Andere haben das Interesse, dass die Nachfrage möglichst höher als das Angebot und der Preis möglichst hoch ist.
     
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  5. Alterbauer

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    Habe deine Problemstellung gelesen, stehe jetzt wohl auch vor der Frage, den Vitolig raus schmeißen zu müssen, falls der Schorni das anordnet! Habe ein Einzelgehöft, sehr günstige Brennholz Beschaffung, entweder ,das ganze canceln, und ne Pellets Heizung einbauen; das Scheitholz erzeugen fällt doch schon schwerer ,so auf 70zig zu gehend, meine Ölheizung ist eine Viessmann Vitoladens 300,niedrig TEMPERATUR Brenner von 2008! Absolut keine Nahwärme auf dem 600Seelen Dorf in Sicht! Nun man muss ja die Ölheizung rausschmeißen, wenn man einen Zuschuß auf eine Pellets oder HVG HEIZUNG bekommen ,will das leuchtet mir absolut nicht ein,weil die Ölheizung nur 25% der Wärmeenergie in 15Jahren geleistet hat,als noch sehr gut ist ! Mfg.H.Sch.
     
  6. nordanney

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    Was ist Dein konkretes Problem? Kannst die Ölheizung doch noch nutzen, bis Du auf die 90zig zugehst.
     
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  7. simon84

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    eine Ölheizung die extrem überdimensioniert ist nutzt sich weniger ab ? Aha ?
     
  8. FriederS

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    Zu meinem Altfall (2023):
    Nahwärme hat sich wegen Bauunternehmen (insolvent) verzögert. Jetzt wird wieder gearbeitet. Erste Häuser werden z. Zt. angeschlossen. Anschluss meines Hauses Ende 2025. Bezirksschornsteinfeger erklärte im Frühjahr 2024, die Holzzentralheizung muss im Herbst 2024 gemessen werden und wird vermutlich nicht bestehen. Der Schornsteinfeger, der weiß, dass die Messung vorgesehen war (ich hatte ihn informiert), war zweimal (weil noch was vergessen hatte) da und hat die Ölheizung gemessen (Holz hatte ich nicht angefeuert). Alles o.k. Hat zu Holz nichts gesagt. Ich hab nicht gefragt. Weihnachtsfrieden bis Ende 2025?
    Übrigens habe ich gefragt, ob ich nach anschl. an die Nahwärme die Ölheizung bis zur Tankleerung parallel weiterbetreiben dürfte (Hintergrund: Ist vielleicht verboten, weil der Träger der Nahwärme Zuschüsse für nachhaltige Heizung erhält). Weiterbetrieb ist kein Problem. Hat mich überrascht.
     
  9. simon84

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    Grade wenn es um die Restentleerung vom Tank geht , ich persönlich hätte da ausreichend Risikoappetit das einfach zu machen :)
     
  10. Alterbauer

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    Falsch verstanden, die Ölheizung ist genau richtig, mit 25kw,der Vitolig 100 wurde aber mit seinen 14,8kw eben fleißig bestückt.der hat sicher 75% der Wärme,die Ölheizung nur weniger genutzt !
     
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  11. simon84

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    Ich meine doch nur, eine Ölheizung nutzt sich nicht deutlich mehr oder weniger ab, weil sie weniger Leistung abgibt.
    Das betrifft nur einige Teile der Heizung.

    Eine Heizung von 2008 ist halt nunmal bald 20 Jahre alt.... und unterliegt trotzdem Verschleiss, auch wenn sie "wenig Wärme" abgegeben hat.

    Ansonsten bin ich da voll bei dir, ich finde es immer Irrsinn, wenn man für irgendwelche Förderungen noch voll funktionstüchtige Geräte rauswerfen muss, genau wie damals mit der Abwrackprämie bei den Autos....
     
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  12. Deliverer

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    Wenn am Ende eine CO2-Reduktion dadurch erreicht wird, passt es doch. Kann man ja recht einfach rechnen, da muss man sich nicht auf sein Gefühl verlassen. Und dann ist es doch eine sehr gezielte Förderung und nicht so sehr eine Umverteilungsmaßnahme.
     
  13. simon84

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    wie sagen die amis so schön, I agree to disagree
    da gibt es halt ganz viele verschiedene Perspektiven und Standpunkte, je nach dem ob man das durch eine individuelle oder durch eine gesamtheitliche Brille beobachtet.

    Ich will das Thema Auto hier nicht weiter diskutieren weil es Nix mit dem Thema zu tun hat und da andere Faktoren eine Rolle spielen. Können wir gerne mal im Offtopic weiter erläutern falls dich meine Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren:)

    Aber bei den konkreten Parametern die hier im Faden genannt wurden sehe ich das Restverbrauchen von Heizöl im Tank im Vergleich zu einer kostenpflichtigen Entsorgung durchaus als sinnvoll an.

    Und auch generell finde ich den idealen Zeitpunkt für einen Umstieg auf Wärmepumpe oder anderes dann wenn sich abzeichnet dass eine größere Reparatur oder Wartung an Ölheizung etc. kommt
    Klar kann man das nicht immer voraussehen…
     
  14. Deliverer

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    Ich rede nicht von Autos. Wobei es da auch eine ganz klare Sache ist.
    Ich bin bei der Heizung. Ökologisch ist es ganz klar, dass jeder Tag früher, den man eine (egal wie neue) fossile Heizung stilllegt, gut ist. Ökonomisch kann es hin und wieder sinnvoll sein, ein wenig länger zu warten. Aber das hängt eher an unverschämten Preisen und weniger am Akt des Tauschs selber.
     
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  15. VollNormal

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    Ressourcenverschwendung, Müllproduktion und Umweltverschmutzung passt doch? Hauptsache, ich kann rechnerisch CO2 reduzieren? Ein klein wenig differenzierter darf man das schon betrachten.
     
  16. Tikonteroga

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    Darf ich dich mal fragen, was du beruflich machst?
     
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