Erdung Wasserrohre (Trinkwasser) Reihenhaus

Diskutiere Erdung Wasserrohre (Trinkwasser) Reihenhaus im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, Wir haben ein RHM und haben über „Bekannte“ die Wasserrohre eines 80‘er RHM austauschen lassen. Die alten Wasserrohre (Zink)...

  1. Hucky

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    Hallo zusammen,

    Wir haben ein RHM und haben über „Bekannte“ die Wasserrohre eines 80‘er RHM austauschen lassen. Die alten Wasserrohre (Zink) waren über eine Schelle mit einer Erdungsdose verbunden. Wir haben inzwischen Edelstahlrohre. Ich hatte diesen Installateur so verstanden, dass eine Erdung nicht nötig wäre. Meines erachtens wäre es trotzdem notwendig. Wenn ja ist das ok über eine Schelle und Erdungskabel an diese Erdungsdose zu verbinden? Vielen Dank
    Fotos lege ich später bei
     
  2. #2 Fred Astair, 12.11.2024
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    An diese oder jene?
     
  3. Hucky

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    Das sind die Fotos
     

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  4. #4 simon84, 13.11.2024
    simon84

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    Notwendig nicht, verboten ist es aber auch nicht
    Du kannst deine Rohre in den Potentialausgleich des Hauses einbinden

    aber dann bitte direkt zur HES und nicht in irgendwelche Henschelkästen
     
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  5. #5 Baggerbedrieb, 13.11.2024
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    Die Dose hat mit Erdung 0 zu tun.
     
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  6. SIL

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    Doch , aber nicht wie der TE es interpretiert, es gab bis 1990 eine Ausnahmeregelung Bestandsbauten " Rohrleitungen
    Metallische Hauswasserleitungen müssen unverändert in den Schutzpotentialausgleich einbezogen werden. Aber eine Nutzung als notwendiger Erder wurde schon nach 1970 ? unzulässig und die Übergansgfrist für Bestandsbauten ist 1990 abgelaufen.
    Ich verweise freundlich auf @Dipol der dir sicher die exakten Termini beistellen kann , ich meine mich zu erinnern wir hatten dieses Thema schon mehrfach, TN C Netze bilden eine Ausnahme und falls 'Blitzschutz' vorhanden ist zwingend auch einzubinden.
     
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  7. Hucky

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    das stimmt. Danke sieht nach Telekomdose aus…
     
  8. Hucky

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    ok.Danke vielmals! Jetzt sehe ich wie das Erdungskabel früher zu einer Schiene geführt wurde. Siehe Fotos. Mein Plan ist weil ich anscheinend auch eine Schiene habe, wie bei alten Rohren über eine Schelle eine saubere Verbindung zu diesem alten Kabel zu bringen. Da sollte es sicherlich entsprechende Verbindungsklemmen geben.
     

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  9. Hucky

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    Danke. Verstanden. Also nicht die alte Leitung nehmen, sondern direkt an die Schiene!!! Danke
     
  10. SIL

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    Beachte auch die dafür zugelassene Schelle und den Leitungsquerschnitt deiner CU Leitung die du benutzen willst.
     
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  11. #11 Dipol, 13.11.2024
    Zuletzt bearbeitet: 14.11.2024
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    Gemeint ist die VDE 0190:1970-10, welche für Neubauten die Nutzung metallischer Hauswasserleitungen als notwendiger Erder und auch der Hausnetze als Erdungs- und Potentialausgleichs-Leiter verbot aber für ältere Bauten eine 20-jährige ÜBERGANGSFRIST bis 30.09.1990 gesetzt hat.

    In 4.3 gab es vorbehaltlich der Zustimmung der Wasserwerke noch eine Ausnahmebestimmung. Einen Fall, dass die auch erteilt wurde, kenne ich nicht.

    BTW: Nach den "VDEW-Richtlinien für das Einbetten von Fundamenterdern in Gebäudefundamente" war der ab Januar 1966 Pflicht.
    So isses aber die Übergangsfrist zum 30.09.1990 ist noch viiiel zu frisch um trotz Infos der diversen Stadtwerke-Infos "schon" jedem Anlagenbetreiber bekannt zu sein. Bestimmt brauche ich die olle Mitteilung der ehemaligen TWS noch mal. ;)
    .
    DIN VDE 0190_Wasserrohr.png

    In DIN VDE 0100-540 steht zwar, dass Elektroanlagen keinen eigenen Erder benötigen, aber nach Reihe DIN VDE 0800 ist seit jeher für "Fernmeldeleitungen" und für BK-Anschlüsse ein örtlicher Erder gefordert.
     
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  12. #12 simon84, 14.11.2024
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    Na gut :) dann einbinden in PA aber nicht als erder benutzen.

    Ich glaube ich hab da was verwechselt, wenn Kunststoff Rohre verlegt werden muss man Wanne, Dusche etc nicht mehr a den PA anbinden ist das richtig ?
     
  13. Dipol

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    Beinahe! :D

    In Gebäuden mit einem vollständigen Schutz- bzw. Blitzschutz-Potentialausgleich ist normativ kein zusätzlicher Potentialausgleich in Badezimmern mehr gefordert.

    Hauswasserleitungen aus Kunststoff und Gasleitungen mit einem Trennstück zählen nicht als fremde leitfähige Teile und müssen daher bei Gebäuden ohne Blitzschutzsystem auch nicht mehr möglichst nahe dem Gebäudeeintritt in den Schutzpotentialausgleich einbezogen werden.
     
  14. SIL

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    Beinahe :hammer:
    Bei entsprechender Infrastruktur und Nutzung der Gebäude zum Beispiel Krankenhaus etc besteht diese Forderung durchaus, beim EFH etc nicht
     
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Erdung Wasserrohre (Trinkwasser) Reihenhaus

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