Trinkwasser vom Nachbarn

Bitte etwas genauer: Hat jeder der beiden Nachbarn einen eigenen Tarifzähler oder anders ausgedrückt, erhältst Du eine Rechnung vom Trinkwasserversorger oder bezahlst Du an den Nachbarn?
Zweite Frage: ist das Haus real geteilt oder bildet Ihr zusammen eine Eigentümergemeinschaft?

 

Dann sehe ich erstmal keinen Grund, für das Verlangen des Nachbarn, auch wenn vor hundert Jahren niemand an grundbuchliche Sicherung gedacht hat.
Das ist dann ein rein juristisches Problem, was hier nicht geklärt werden kann.

 

Erklär bitte mal, wo das steht.

Genaueres erfährst Du bei Deinem Wasserversorger.

 

Da du im Bestand bist und versorgt wirst , wird bei einer eventuellen Erneuerung oder nunmehr Trennung keine Kostenumlage für dich erfolgen bis zum Zähler / Absperrung dazu gehören auch Arbeiten wie Tiefbau , eventuell Kernbohrung , Abdichtung etc

 

Da wäre ich nicht so optimistisch.
Meist gilt der Grundsatz, wer bestellt bezahlt
Der Wasserversorger scheint nicht der Verursacher zu sein.

 

Da wäre ich mir auch nicht so sicher ;-)
Wenn die Ausführung nicht der aktuellen Satzung des Versorgers entspricht kann gut sein, dass der Versorger das auf eigene Kosten anpasst, wenn man freundlich darauf hinweist.
Selbst so erlebt, sowohl bei Wasser als auch bei Strom...

 

Was veranlasst Dich bei meiner Formulierung "scheint nicht zu sein" anzunehmen, ich sei mir sicher?

 

Diese einfachen Anschlüsse mit Splittung in einem Gebäude waren vor Jahren recht häufig , allerdings haben fast alle Versorger mittlerweile separate Anschlüsse aus Haftungsgründen eingeführt, mir ist kein Fall bekannt wo bei dieser Trennung ein Eigentümer bis auf eine minimale Gebühr zuzahlen musste , wenn dies von Seiten der Versorger noch nicht vorgenommen wurde und der Eigentümer wünscht jetzt diese Trennung bezahlt er natürlich.

Nicht hinweisen er muss , die Frage ist wann und ob dies mit eventuell baulichen Veränderungen von deinen Seiten passt und der Zeitraum.
Wenn du aber natürlich Sonderwünsche hast bezahlst du auch , zum Beispiel Erdkabel bei Strom wenn alles 'Freileitung' ist oder insofern machbar deine Einführung ins Gebäude an der Rückseite erfolgen soll etc.

 

Völlig richtig, kostenneutral ist i.d.R. nur die Satzungsgemäße Mindesausführung.
Ich wollte z.B. die Wasseruhr im Gebäude weiter von der Straße weg gesetzt haben (neuer Technikraum), das ging Satzungsgemäß aber nicht. Ich hätte entweder eine neue Leitung + Uhr an gleicher Stelle oder weiter zur Straße hin bekommen können, oder ein Übergabeschacht an der Grundstücksgrenze + neue Zuleitung auf eigene Kosten.

 

So ist auch mein Verständnis, bei einem Gebäude was aktuell vermietet ist wollte der Versorger keine Erdleitung , nach Jahren erfolgte dann die Anfrage ( aufgrund der Ursprünglichen negativen Auskunft) ob nun Erdkabel auf eigene Kosten gewünscht ist , am Ende erfolgte die Umstellung vor 3 Jahren durch den Versorger ohne Kosten , was die Kosten intern betrifft sind natürlich welche entstanden durch anderen Sitz HAK etc da aber bereits die Idee schon vorhanden war , wurde schon bei Umbau entsprechend installiert Hauptleitung DG zum Keller etc du kannst natürlich nun sagen eine Investition die einige Jahre ( 28 ) ungenutzt war , hätte auch umsonst sein können.....

 

Du kannst ihn auch fordern und den lieben Gott einen frommen Mann sein lassen.
Soll er doch zum Versorger rennen.
Was hat er denn für Probleme, dass er Dich jetzt plötzlich nervt?

 

Das war doch klar ausgesagt , wenn der Nachbar dies will bezahlt er auch oder er wartet eben bis eurer Versorger dies selbstständig ändert , ein Blick in die Satzung deines Verbandes hilft da meist.