Grundrissdiskussion Hanghaus

Hallo, wir wollten euch gerne auch mal über unsere Ideen diskutieren lassen.
Das geplante Baugrundstück ist in unserem Besitz und wir befinden uns aktuell am Anfang der Hausplanung.

1. Wir sind:

Familie, 2 Erw., 1 Kind. Perspektivisch mit zwei Kindern.
Alter: Anfang/Mitte 30

2. Unser Raumprogramm:

Keller:

Doppelgarage
Büro; auch als Gästezimmer nutzbar; Deshalb mit Duschbad
Werkraum
Kellerraum

Erdgeschoss:

Schlafzimmer (ich arbeite Schichten, deshalb das Bad nicht ans Schlafzimmer grenzend)
zwei Kinderzimmer
Bad
Ankleide
Eingangsbereich

Obergeschoss:

Speisekammer
Hauswirtschaftsraum (theoretisch auch im EG denkbar)
Küche
Esszimmer
Wohnzimmer

3. Welchen Hausstil bevorzugen wir?

EFH
schlicht, modern
Satteldach (laut Bebauungsplan)


4. Welche Zusatzwünsche/Features

Balkon im OG. Hauptterasse ist hinter dem Haus

Vorbereitung für Aufzug: Der eingezeichnete Aufzug dient in der aktuellen Planung als Lichtschacht für den Flur im Keller. Geplant ist die Aufstockung des Aufzugschachts bis zum OG nur im Bedarfsfall.

Glasfront im OG; Hebeschiebetür


5. Bebauungsplan/Einschränkungen

Grundstück in Hanglage; siehe Schnitt

Größe: 2100m2

Lt. Bebauungsplan max 6.2m bis zur Dachrinne über Ursprungsgelände
Satteldach 30° Neigung mit Traufrichtung zur Straße/Tal

5m Abstand zur Straße


Randbebauung wo erlaubt?
Garage als Grenzbebauung

6. weitere Wünsche/Besonderheiten/Tagesablauf

Unregelmäßige Arbeitszeiten. Deshalb mit Ankleide als Puffer zwischen Bad und Schlafzimmer. Kleiderschränke in der Ankleide, sodass man sich Nachts anziehen kann, ohne den Partner zu wecken.

7. angedachte Haustechnik

KWL mit Wärmerrückgewinnung
Klimaanlage in Schlafräumen und im OG
Luft-Wasser-Wärmepumoe

8. Hausentwurf

Planung basiert auf dem Erstentwurf des Architekten. Wurde von uns angepasst, um die Kubatur zu verringern. Aktuell ist der zweite Entwurf des Architekten in Arbeit.


Folgendes bitte Beachten:

Die Anordnung der Fenster ist noch nicht geklärt. Die eingezeichneten Fenster dienen aktuell als "Platzhalter".

Das Haus, welches aktuell im Geländeschnitt eigezeichnet ist, hat NICHTS mit dem aktuellen Plan zu tun. Der aktuelle Plan ist auf ca. 8m Haustiefe angelegt, das eingezeichnete hat 10m Haustiefe.

Aufgrund der Grenzen des 3D-Planers ist nicht alles richtig darstellbar. Die Treppe in den Keller ist unten abgewinkelt mit Podest. Die Maße ließen sich im Planer nicht richtig darstellen, deshalb ist ein Spalt zwischen Treppe und Werkraum. Der Screenshot dient der Verdeutlichung.

Wir haben versucht, das Haus möglichst breit zu planen, sodass das Haus schon den Großteil des Hangs trägt. Grundstücksbreite sind ca. 21m.
Das eingezeichnete Gelände entspricht nicht 100% dem Originalgelände. Auch das ist im Planer schlecht darstellbar. Es stellt aber die geplante Haussituation qualitativ ausreichend gut dar.

Der Balkon im OG ist nach Westen ausgerichtet.

 

Vielen Dank für die Antwort. Ich versuche mal ein bisschen Licht ins Dunkle zu bringen.

Das Budget liegt bei ±750000€. Da sollten aber die Außenanlagen soweit dabei sein, dass uns der Hang nicht auf die Straße oder in die Fenster rutscht.

Uns gefällt die Aufteilung im OG mit Küche, Esszimmer und halb abgetrenntem Wohnzimmer sehr gut.
Wir sehen, dass wir noch toten Raum im Schlafzimmer haben und finden die Ankleide auch eng. Hier hatten wir aber noch keine zündende Idee wie man das besser anordnet.

Die Straße ist eine Sackgasse am Ortsrand. Kaum bis kein Verkehr und sehr wenig Lärm.

Gute Frage, da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Das spreche ich beim nächsten Termin mit dem Architekten auf jeden Fall mal an.

Das ist auch nicht optimal dargestellt. Die Treppe läuft (auf den eingestellten Fotos) von rechts nach links nach oben. Die Türe in den "Abstellraum" ist die Türe zum Kellerabgang.

Ankleide finden wir auch nicht optimal so. Würde grade so funktionieren aber großzügig ist anders.

Technik- und Kellerräume sind das "Überbleibsel" aus dem was nach der Raumplanung noch da war. Technik kann aber so klein wie möglich, so groß wie nötig sein.

Das ist der besagte vorbereitete Aufzug. Der Schacht ist aktuell nur ein Geschoss hoch und wird als Lichtschacht/Lichthof für den unteren Flur genutzt.

Terrasse ist hinter dem Haus geplant mit Zugang über das Wohnzimmer und das Fenster am Treppenaufgang ins OG.

Hier hatte ich vergessen: Wir haben Wohn- und Schlafebene getauscht, da wir mit der Wohnebene so über die Dächer der auf der unteren Hangseite stehenden Häusern kommen und damit den Weitblick dann aus dem Wohn/Essbereich und nicht aus den Schlafzimmern haben.

Garderobe; siehe oben. Finden wir auch aktuell nicht optimal. Im Moment hat nur eine kleine "Gästegarderobe" Platz.
Wir sehen das bei einigen Freunden, dass der Haupteingang für die Familie meistens (aus Bequemlichkeit) über die Garage geht. Gerade wenn man mit dem Fahrrad/Auto nach Hause kommt. Deshalb haben wir aktuell unsere Garderobe als Einbauschrank im Kellerflur, neben der Treppe, geplant.

Sorry, unbunt war leider nicht drin. Handskizze am Tablet dafür schon. Habe versucht die Längen ausreichend genau darzustellen. Die Karte ist eingenordet. Unsere Grundstücksgrenzen liegen an der nördlichen Grenzen von 4056/2 und südlich an dem eingezeichneten Weg. Der Fußweg existiert aktuell aber nicht.
Umliegende Bebauung gibt es auf dieser Hangseite keine. Die Westseite der Straße ist bebaut; max. Eingeschossig plus Dach.

Das Grundstück ist ca. 21m breit, ca. 80m lang. Hinter der hinteren Baulinie (Richtung Osten) schließt sich ehemaliger, terrassierter Weinberg an.

 

Breite an der Straße ist 21m.

Länge des Gesamtgrundstücks ca. 80m; bis zur hinteren Baulinie ca. 23m

Fußweg ist unten auf dem Ausschnitt eingezeichnet mit Bemaßung „2“.

Das was auf dem Ausschnitt zu sehen ist, ist der bebaubare Teil des Grundstücks
. Der Rest ist als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen.

Der Höhenschnitt wurde nur für den bebaubaren Teil erstellt. Nach oben hin (Osten) wird das Gelände flacher.

 

Was meint ihr denn, wie groß der Technikraum sein sollte, dass es funktioniert?

750000€ sind eigentlich/hoffentlich mit Pflaster. Teilweise können wir hoffentlich bestehende Stützmauern erhalten. Der Rest muss so sein, dass das Gelände hält. Einen richtigen Garten anzulegen ist im ersten Schritt hinten angestellt. Ist aber schon ambitioniert mit dem Budget, das weiß ich.

 

Bodengutachten ist noch keins gemacht. Steht aber natürlich auf dem Plan. Glaube die Nachbarn haben erst vor 2-3 Jahren eins erstellen lassen, vllt nehmen wir das mal als Grundlage bis unser eigenes da ist.

Alles klar. Abstandsflächen für die einzelnen Baugruppen im Technikraum meinst du? Da bin ich als Laie natürlich blank was die Vorschriften angeht.

 

Danke für den Input, das nehme ich mal mit auf!
Denke aber, dass wir im Technikraum noch ein bisschen Spiel haben; zu Lasten der Garagenfläche.

Geht erstmal um das Gesamtkonzept.

 

Vorsicht, das ist nicht der Plan unseres Architekten. Wir haben uns ausgehend von der ersten Planung selbst Gedanken gemacht wie man die Räume platzsparender anordnen kann.
Ich habe eben mal im original Entwurf geschaut, da hat die Firstpfette inkl. Außenwänden vier Auflager

 

So war das gedacht. Ich muss mich nach der Arbeit sowieso erst umziehen. Aus dem Grund sehe ich as nicht als Hindernis.

Kannst du das bestehende Problem bitte etwas genauer beschrieben? Wir haben in dem MFH in dem wir aktuell wohnen die gleiche Situation. Eine gerade Treppe ins 1. OG und eine Treppe mit Podest und 90° gewinkelt in den Keller. Liegen beide übereinander.

Wir wurden gebeten das nicht öffentlich zu machen. Deshalb mache ich das nicht. Sorry!

 

Jau, das Problem hab ich erkannt.

Stimmt. Aber das Problem habe ich wahrscheinlich immer wenn der HWR über den Schlafräumen ist, oder? Bei der Schallübertragung über die Decke ist das wahrscheinlich egal ob da 3m dazwischen sind. Also wäre die Lösung ins EG oder in den Keller.

Wäsche trocknen war auf der Terrasse nach Osten hin geplant (die ist (noch) nicht im Plan eingezeichnet).
Da wäre der Weg nicht so lang.

Die Treppe vom EG ins OG ist ja gerade. Da könnte man relativ gut was hochtragen. Aus dem Keller ins EG gebe ich dir recht. Da müsste man dann außen um das Haus rum und zum Haupteingang wieder rein.

Hatten wir auch überlegt. Führt aber immer dazu, dass wir denken, dass es im unteren Flur zu dunkel und wenig einladend ist. Wir wollten aus dem EG eine Türe zum Keller, sodass es da nicht kalt hochzieht. Finde das ist für Gäste nicht so wirklich einladend.
Hatten die Treppen auch schon um 90° gedreht aber dann teilt man das Haus in zwei Hälften die schwer, sinnvoll zu verbinden sind

Nach Norden ist im Lageplan nur der Grenzabstand eingehalten, dann ist Schluss. Zur Straße orientiert weil hier der beste und unverbaubare Blick ist.