Dachstuhl selbst bauen?

Bauen oder aufbauen?
Dürfen ist das geringere Problem.

 

Also wenn dein Statiker auch gleich die Bauleitung/Bauüberwachung übernimmt, dann kannst du das an deinem eigenen Haus in Zusammenarbeit mit ihm auch ohne Fachfirma erledigen - ansonsten gilt, dass nicht jeder einfach so in gewerblichen Sinn statisch relevante Bauwerksteile errichten darf:
In welchen Berufen gibt es die Meisterpflicht? | Gewerbeanmeldung.de

 

Privat darfst Du alles (na ja, fast alles) ob selbst sägen Sinn macht, bei Abbundpreisen von 1,50 lass ich mal offen...

 

Vor etlichen Jahren habe ich erst mit Hilfe des Holzbautaschenbuches die Statik des Dachstuhles gerechnet und dann mit kräftiger Hilfe auch den Abbund und den Aufbau zumindest beaufsichtigt.

Man muß es für den Prüfstatiker können. Sonst werden, zumindest in Hessen, keine Voraussetzungen verlangt.

 

Wozu beim TE , Petra er braucht keinen Prüfstatiker.

 

Also, Du nimmst die Planung und die Statik, gibts das dann zum Abbundwerk über den Händler Deines Vertrauens, heißt, die sägen Dir den kompletten Dachstuhl zusammen, so daß Du den "nur" noch zusammenstecken musst. So und die nehmen dann pro laufenden Meter Holz 1,50 oder 1,70, je nach Region.

 

Mit Abbund ist die Vorbereitung gemeint: Sämtliche Sparren vorbereiten, ablängen...

Ist das jetzt eine fiktive Idee von dir? Neben dem "ein Statiker muss es begleiten" gehört ein wenig mehr dazu als Nagel, Hammer und Motivation. Wenn du wirklich alles selber machen willst kannst du erstmal einen höheren vierstelligen Betrag in Werkzeug investeiren. Oder du baust den Dachstuhl halt zwei Jahre lang, dann geht es auch mit Fuchsschwanz, Hammer und Schraubendreher.

 

Auf welchen Querschnitt beziehst du dich oder meinst du die reinen Abbundkosten?

 

reine Abbundkosten, sonst wäre es arg günstig

 

Ja , dann wärst du der goldene Lieferant

 

An das Umbenennen von Werkzeugen habe ich mich auch seit über 30 Jahren nicht gewöhnt
Ein Zolli ist ein Zollstock und kein Gliedermaßstab und ein Schraubendreher ist bei mir noch immer ein Schraubenzieher, weil man damit Schrauben an-, fest- und nachzieht. Der Dreher steht an der Drehbank.
Sorry für diesen sinnfreien Beitrag!

 

Ist er nicht , aber Gerüst plus Kran bekommt auch keiner umsonst.

 

Welche Spezialwerkzeuge denn? Japansäge, ein paar Stemmeisen, Handkreissäge, Hammer, Winkel, Alphawinkel, Handhobel, eventuell eine große Oberfräse.

 

Ein paar kräftige Menschen, die die (geschätzt) 5 m langen Balken unfallfrei nach oben befördern und dort in Position bringen.
Insbesondere beim Aufrichten sollte man schon eine grobe Vorstellung haben von dem, was man da tut.

 

Ich musstem ich auch quälen für das Wort "Schraubendreher". Für mich ist das auch ein Schraubenzieher und ein Zollstock...aber ich werde immer wieder eines Besseren belehrt

Bei der Art der Frage interpretiere ich, dass der TE relativ wenig Erfahrung hat.