fehlende horizontale Feuchtigkeitssperre - Abriss erforderlich?

Diskutiere fehlende horizontale Feuchtigkeitssperre - Abriss erforderlich? im Hilfestellung für Neulinge Forum im Bereich Sonstiges; Guten Abend, in einem vor ca 60 Jahren aus Betonhohlsteinen gemauerten Anbaus (7 x 3 m Grundfläche, Wandstärke 24 cm, einstöckig) fehlt die...

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  1. #1 ImSpreewald, 14.07.2024
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    Guten Abend, in einem vor ca 60 Jahren aus Betonhohlsteinen gemauerten Anbaus (7 x 3 m Grundfläche, Wandstärke 24 cm, einstöckig) fehlt die Feuchtigkeitssperre - die Nässe zieht in der unteren Mauersteinreihe durch den Mörtel bis unter den Innenputz. Als ich dieses entdeckte und dem wegen weiterer Baumaßnahmen anwesenden Bauingenieur zeigte, sagte er, dass aufgrund der Tatsache, dass es sich um Betonhohlsteine handle, eine nachträgliche Sanierung nicht möglich sei.

    Der beauftragte Architekt schloss sich dem an und meinte, dass -falls überhaupt eine Sanierung in Frage komme- der Abriss und Neubau mit Poroton T7 nicht mehr koste als nachträglich eine Sperre zu ziehen + die erforderliche Dämmung der Wände vorzunehmen. Die entsprechende Rechnung für die Bauausführungsplanung schickte er mir sofort zu.

    Eine weiterer Bauunternehmer gab an, dass es überhaupt kein Problem sei in die 24 cm dicken Wände Edelstahlplatten einzuschieben und ich mit ca. 70€ pro laufenden Meter zu rechnen habe. Siese Person ist am Bauvorhaben nicht beteiligt und damit frei von finanziellen Interessen.

    Kann mir jemand dazu Hinweise geben, wie ich diese Aussagen zu bewerten habe?

    Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank
     
  2. #2 Fabian Weber, 14.07.2024
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    Genau an die Edelstahlplatten hätte ich jetzt auch gedacht.

     
  3. #3 Hercule, 15.07.2024
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    Da stehen die Wände dann auf den Edelstahlplatten ?
    Ohne zusätzliche Befestigung ?
     
  4. #4 SIL, 15.07.2024
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    Du musst natürlich ausmörteln oder verpressen und es sind keine glatten Bleche , entweder sinus oder Trapez etc einige Anbieter verwenden auch Kunststoff oder beschichteten Stahl und mit ' einfach einschieben ' funktioniert dies nicht und auch nicht mit jedem Mauwerk.
    Um dies zu beurteilen wissen wir zu wenig und der aufgerufene Preis erscheint sehr niedrig.
     
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  5. #5 ImSpreewald, 15.07.2024
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    Zu letztem Beitrag: welche Information fehlt, um das beurteilen zu können?

    mit freundlichen Grüßen
     
  6. #6 SIL, 16.07.2024
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    Generell kennt hier niemand deine Bausubstanz, die GOK , dein Fundament, dein Fußbodenaufbau etc abgesehen von der eventuellen energetischen Sanierung die doch gewünscht oder gefordert ist ...oben steht ein Arch ist beauftragt, dieser hat sicher nicht nur eine fehlende Hori als Auftrag.
    Bei dem jetzigen Kenntnisstand wird dir keiner eine Empfehlung geben können oder wollen, wie ich bereits bemerkte "einfach Edelstahl eintreiben' ist eine grobe Vereinfachung , üblicherweise wird erst geschrotet und dann eingetrieben, es soll auch einige geben die mit massiven Druck dort Versuche starten , abgesehen von der nachträglichen Bearbeitung der sichtbaren Bleche ( oder sollen diese so verbleiben ?) gehören hier weitere Arbeiten dazu , deshalb ist dieser aufgerufene Preis deutlich zu niedrig.
    Stell doch die Kosten einmal komplett gegenüber
    Hori + alle Arbeiten+ WDVS vs Abriss und Neuerrichtung
     
  7. #7 petra345, 16.07.2024
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    Das wäre bei mir seine letzte Rechnung
    Der soll ein schriftliches Angebot mit allen sonst erforderlichen Kosten vorlegen. In welcher Höhe will er die Platten einschieben? Darunter bleibt es auch in Zukunft naß.
    Da ist ein Abriß und Neubau eine echte Alternative. Aber man muß die Entsorgungskosten bedenken.
     
  8. #8 Fabian Weber, 16.07.2024
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    Abriss und Neubau ist energetischer Wahnsinn.

    Das Haus wirst Du schon anständig saniert bekommen.
     
  9. #9 Hercule, 16.07.2024
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    Danke für die Info.
    Auf jedenfall eine ziemlich coole Technik. Kannte ich noch nicht.
     
  10. #10 SIL, 16.07.2024
    Zuletzt bearbeitet: 16.07.2024
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    Du hast es nicht gelesen , wir sprechen von einem 7*3 m eingeschossig Anbau , wobei hier anscheinend schon Maßnahmen anstehen , da wir nicht wissen was der TE vorhat kann es durchaus sinnvoll sein mit hier T7? neu zu bauen.
     
  11. #11 ImSpreewald, 17.07.2024
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    Danke erst einmal. Ich werde versuchen, ein Sanierungsangebot zu kriegen. Mich ärgert, dass weder dem Architekten noch dem Gutachter vorab bei der Gebäudebegutachtung der Gedanke gekommen war, nachzusehen, ob eine Sperre vorhanden ist (obwohl man sich wundern sollte, warum eine südöstliche Gebäudeecke veralgt ist).
     
  12. #12 Hercule, 17.07.2024
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    Normal ist die Sperre ja nicht sichtbar oder ?
    Wie sagte Forrest Gump: „Hauskauf ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie was man kriegt."
    Oder so ähnlich :D
     
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  13. #13 ImSpreewald, 18.07.2024
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    Die Sperre ist nicht sichtbar, durchaus aber der große feuchtgrüne Fleck, der sich vom Boden nach oben zieht.
     
  14. #14 BaUT, 18.07.2024
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