Accesspoints am Router

Diskutiere Accesspoints am Router im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich hoffe bei dem geballten Hausbauwissen ist auch Elektronikerwissen am Start. Ich bekomme Glasfaser und damit wandert der Router...

  1. #1 Ab in die Ruine, 05.06.2024
    Zuletzt bearbeitet: 06.06.2024
    Ab in die Ruine

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    Hallo,

    ich hoffe bei dem geballten Hausbauwissen ist auch Elektronikerwissen am Start.
    Ich bekomme Glasfaser und damit wandert der Router (Speedport Smart 3) in den
    Keller zum Glasfasermodem. Dazu sollen zwei Accesspoint via PoE Switch in die
    erste und zweite Etage. Der Telekomsupport sagt mir jetzt, dass ich dann drei verschieden
    Wlans hätte und Geräte ständig switchen würden. Er würde zwei Mesh Accesspoint
    nehmen uns das Wlan verlängern.
    Stimmt die Aussage so? halbiert nicht jeder weitere Meshpoint die Geschwindigkeit?
    Kann ich irgendwie auch mit den zwei LAN Accesspoint eine "Wlan-Wolke" aufbauen?
    Danke für Eure Hilfe.
     
  2. #2 Deliverer, 05.06.2024
    Deliverer

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    "Mesh" ist eher so ein Mode-Buzzword. Jeder versteht was anderes drunter. Tendenziell sind viele Meshfunktionen aber schon sinnvoll, weshalb ich generell auch ein Mesh aufspannen würde. Google mal nach deinem Router, ob er das kann, mit welchen Geräten das kompatible ist. Und dann aber natürlich trotzdem die Access-Points, die das Mesh erweitern, per Kabel an den Router anschließen!

    Kann dein Router das nicht, suche dir ein anständiges Mesh-System aus, deaktiviere W-lan am Router, verbinde das Mesh untereinander UND einmal per Kabel mit den Router. Somit bist du immer im Mesh-Wlan.

    Hauptvorteile von Mesh für dich: Du konfigurierst nur ein Gerät, alle anderen passen sich an. Das Wlan-Handover von einem zum nächsten Gerät funktioniert automatisch. Und ein eventuelles Wlan-Telefonat bricht nicht ab.

    Damit meinst Du wahrscheinlich nicht Mesh sondern Repeater, die rein per W-Lan angeschlossen sind. Die halbieren.
    Aber schon W-Lan-basiertes Mesh kann das häufig besser, da für die Kommunikation innerhalb der Access-Points separate Kanäle verwendet werden. Trotzdem ist auch ein Mesh untereinander am besten verkabelt, wie oben empfohlen.
     
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  3. #3 Ab in die Ruine, 05.06.2024
    Zuletzt bearbeitet: 06.06.2024
    Ab in die Ruine

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    Danke für Deine Antwort.
    Verstehe ich Dich richtig, dass nur Mesh ein einheitliches Wlan bietet und zwei normale Accesspoint am Router ein zweites und drittes Wlan aufspannen das anders heißt und Probleme macht?
     
  4. #4 Haenger, 05.06.2024
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    Du hättest eben mehrere Netzwerke, zwischen welchen dein Endgerät dann herumstolpert.
    Das war bei meiner Mutti immer grausam und Fehlerhaft.

    Irgendwann hab ich ihr (und auch mir) ein bzw mehrere Fritz-Repeater eingebaut (per Land-Kabel!)und bin überrascht wie gut das "Mesh"-System funktioniert.
     
  5. #5 Deliverer, 05.06.2024
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    Jain. Man kann auch mit mehreren Accesspoints ein und dasselbe Wlan aufspannen. Allerdings funktioniert dann für gewöhnlich das Handover nicht. D.h. erst wenn die Verbindung abreißt, wird die neue (zum nächstbesten Point) aufgebaut. Das kann für längere Zeit langsames Wlan bedeuten (wenn die Verbindung gerade so noch nicht abreißt) und beim Abreißen halt eine kurze Unterbrechung. Wenn man eins im Garten und eins für drinne hat, ist das nicht so wild. Aber mehrere Points im Haus für überall hohe Geschwindigkeit ist damit nicht sinnvoll.
     
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  6. #6 Deliverer, 05.06.2024
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    Kann ich bestätigen. Obwohl auch Fritz strenggenommen nicht echt "mesht", funktioniert das, was sie tun, sehr reibungslos und vor allem ziemlich wartungsarm. Für das Geld unschlagbar und auch für absolut jeden zu administrieren. Kabel rein, zwei Knöpfe drücken, Mesh erweitert. Und alles Kompliziertere mit Super YT-Videos erklärt.
     
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  7. #7 simon84, 05.06.2024
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    Schau dir mal ubiquity an die haben auch super Lösungen
    Für mich gibts nur Access points per Kabel am Netz, Funk zu Funk „Verlängerung“ käme für mich auf keinen Fall in frage
    Zentrales Management der Konfiguration natürlich schon
     
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  8. #8 Baggerbedrieb, 05.06.2024
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    Hol dir einfach von TP Link zwei drei Router welche im Verbund ein WLAN erzeugen. Nennt sich dort Omada.
     
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  9. #9 Ab in die Ruine, 06.06.2024
    Zuletzt bearbeitet: 06.06.2024
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    Schau an, gestern geschrieben und vergessen abzuschicken:

    Habt ihr eine Empfehlung für günstige Accesspoint mit Mesh bis ca. 80€ die mit dem Speedport Smart 3 Mesh harmonieren?
     
  10. #10 Ab in die Ruine, 06.06.2024
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    Von Speziallösungen einzelner Firmen und dann noch Cloud halte ich eher wenig.

    Mein Plan wäre jetzt. Speedport Smart 3 im Keller am Glasfasermodem. Wlan für Keller und Vorgarten.
    2x Accesspoint über Poe Switch am Router im Meshverbund mit dem Router. Und dann hätte ich gern
    einen weiteren Accesspoint der nur via Mesh angebunden ist für den Garten.
    Die Frage ist halt, kann ich dafür irgendwelche AP mit Meshfähigkeit nehmen? Sollte doch alles genormt sein.
     
  11. #11 Deliverer, 06.06.2024
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    Da "Mesh" nicht klar definiert ist, gibt es nur die Lösung mit "Speziallösungen einzelner Firmen".

    Zumindest kenne ich da keine herstellerübergreifenden Standards.

    Also du kannst deinen Plan so machen, aber die Accesspoints am POE (da bist du dann eher bei Ubiquity, aber vorsicht, die haben häufig eigenes POE mit Adaptern) und den, den du wahrscheinlich per Wlan anschließen willst, würde ich eben von einem Hersteller nehmen. Gibt es eh häufig im Dreier-Set.
     
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  12. artibi

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    Einfach mehrere WLans ist Mist, dann hast du das Problem, dass dein Gerät immer wieder zwischen den WLans springen wird. Ich hab bei mir das WLan mit Unifi-Komponenten gebaut, da gibt es verschiedene WLan-APs. Im Kern können die aber alle dasselbe - nämlich ein WLan mit mehreren Geräten spannen (und noch ein paar nette Features). Aber: Für 80€ wird das eher nix. Das mit einem Speedport zusammen würde ich auch eher nicht probieren. Dann müsstest du zumindest am Speedport das WLan deaktivieren. Aber wie gesagt: Für 80€ wird das eher knapp. Zudem erfordert Unify schon ein bisschen Wissen, um das sauber zu konfigurieren. Für den unbedarften Menschen würde ich da eher eine Lösung von Fritz oder ähnlichen Herstellern empfehlen.
     
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  13. #13 Ab in die Ruine, 06.06.2024
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    Das will ich ja auch nicht. Daher hatte ich jetzt das Gefühl, dass Mesh die Lösung wäre.
    Das kann doch alles nicht so kompliziert sein, oder?
     
  14. munzur

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    Oder einfach selbe SSID & Kennwort auswählen, aber dafür einen anderen Kanal. Die Endgeräte sollten sich dann für den nächsten AP entscheiden. Nennt sich Roaming.
     
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  15. #15 Deliverer, 06.06.2024
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    Die Probleme davon habe ich weiter oben beschrieben.
     
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  16. #16 simon84, 06.06.2024
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    Doch, das ist sehr komplex, es gibt da ganz viele nicht genormte Einzelfunktionen beim Bandwechsel und Funkzellenwechsel.

    Die Tips hier waren gut. Standard ist da gar nix, erfordert alles einen hohen Grad von Anpassung usw.


    Meine persönliche Meinung/Erfahrungen:

    AVM/Fritz! - Deutsch, funktioniert, finde ich persönlich im Vergleich eher überteuert. Im Detail was das WLAN angeht eher wenige Detaileinstellungen (Ausser man manipuliert die Geräte)
    Ubiquity - Amerikanisch - sehr gut für kleinen Firmenbereich, hoch professionelle Funktionen die man sonst nur von Profi Firmen kennt.
    TP-Link Hab ich weniger Erfahrungen aber für mich eher im "Billig Segment" eingeprägt (vielleicht fälschlicherweise).
     
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  17. #17 simon84, 06.06.2024
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    Absolute Billiglösung ! Führt zu div. Problemen.
    Kann man machen ist aber Müll.
     
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  18. #18 Ab in die Ruine, 06.06.2024
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  19. #19 Haenger, 06.06.2024
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    Laut Anleitung kann man die Verbindung zwischen Speedport und dem Gerät auch per Lan-Kabel herstellen.
     
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  20. #20 DaDomi, 06.06.2024
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    Wow. Offensichtlich keine Ahnung haben aber solche Töne spucken. Was meinst du denn wie es die Firmen heutzutage machen? Mehrere Accesspoints, die alle am selben Netzwerk Ethernet-Netzwerk hängen, über PoE mit Strom versorgt werden und alle die selbe(n) SSID(s) auf unterschiedlichen Kanälen ausspucken.
    Wenn man es noch "schnieke" haben will, sucht man sich Accesspoints aus, die 802.11F unterstützen, das is aber dann auch mehr Aufwand bei der Konfiguration.

    Ich hab bei mir 3 Accesspoints, die die selben 3 SSIDs ausstrahlen (einmal obere Wohnung, einmal untere, einmal Smarthome-gedöns), d. h. meine Schwiegermutter kann aus ihrer Kellerwohnung bis unters Dach laufen und hat nur auf den Treppen einmal ganz kurz einen mini-Verbindungsverlust (edit: und natürlich von unten bis oben das identische Netzwerk - nur an unterschiedlichen AccessPoints). Das Ganze ist noch schön auf digitaler Ebene mit VLANs getrennt und durch Firewalls untereinander abgeschottet.

    Die Fritzbox steht im Keller mit deaktiviertem WLAN direkt neben dem Zugangspunkt der Telekom.
    So hab ich eine saubere, sichere Lösung und GRANDIOSES WLAN im GANZEN Haus - ganz ohne blinde Flecken.

    Und jetzt sagst du mir nochmal das wäre eine Müll-Lösung.

    PS: Was man aber natürlich bedenken muss - das konfiguriert sich nicht von allein! Und ist deswegen für den 0815 Anwender vielleicht nicht perfekt geeignet - aber per se zu behaupten das wäre eine "absolute Billiglösung" ist absolut frech.
     
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