Holzvergaser als Unterstützung zur Ölheizung sinnvoll?

Diskutiere Holzvergaser als Unterstützung zur Ölheizung sinnvoll? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Experten, ich spiele wieder mit dem Gedanken einen Holzvergaser als Unterstützung zur Ölheizung zu installieren bzw. Installieren zu lassen....

  1. #1 basti55758, 12.11.2023
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    Hallo Experten, ich spiele wieder mit dem Gedanken einen Holzvergaser als Unterstützung zur Ölheizung zu installieren bzw. Installieren zu lassen.

    Wir haben ein relativ großes Haus, ungedämmt. Die Ölheizung aus 2008( Buderus Blaubrenner) läuft einwandfrei. Durch relativ sparsames Heizen und einen Kamin im Wohnzimmer, in dem wir gut 3-5Rm pro Saison verheizen, haben wir einen Ölverbrauch von etwa 1500-1700l mit Warmwasser.

    Im Heizungskeller steht neben der Ölheizung auf einem weiteren kleinen Podest ein 40 Jahre alter Holzvergaser. Die Idee hatte also schonmal jemand.

    Der Ausschlaggebende Punkt ist das ich in der Gemeinde relativ Günstig an Holz komme. Mein Plan wäre den Übergang von Sommer zu Herbst heizen wir eigentlich nur mit dem Kamin. Wenns dann kälter wird schalten wir ( meistens im November) die Heizkörper dazu. In den Hauptmonaten Dez/Jan/Feb würde ich dann gerne einen Holzvergaser zur Unterstützung verwenden.

    Was sagen die Profis hier? Ist es sinnvoll? Was kostet ein schnörkelloses Basismodell mit Puffer und Einbau in etwa?

    Wäre für eure Ratschläge sehr dankbar.

    Beste Grüße
     
  2. #2 Deliverer, 12.11.2023
    Deliverer

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    Nein, natürlich baut man heute keine Technologie mehr ein, die Dinge verbrennt. Das ist alles angezählt. Mit deinen Verbrauchswerten passt eine normale 10 kW Wärmepumpe. Die macht dein Haus (ohne das bisherige "sparsam Heizen", ohne den Dreck, ohne das Schleppen) für 1500,-€ im Jahr warm.
    Wenn Du jemanden hast, der Rohre dicht kriegt, kostet das etwas Eigenleistung und 10.000,-€.
    Wenn Du es machen lässt, halt das doppelte (wovon du viel wieder zurück bekommst).
     
  3. #3 driver55, 13.11.2023
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  4. #4 petra345, 13.11.2023
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    Wärmedämmung aufbringen und dabei die Fenster so montieren, daß sie mit Blechwinkel vor die Außenwand gesetzt werden und eine Folie das Ganze luftdicht abschließt. Wenn es richtig gemacht wird, kann man die Fenster später nach innen austauschen, ohne die Dämmung zu beschädigen.

    Niemand füllt mehr Tinte in einen tropfenden Füller und wickelt so lange Löschpapier darum bis man sich die Finger nicht mehr schmutzig macht.

    Aber beim Haus verstärkt man die Heizung wenn die Hütte nicht dicht ist.
    .
     
  5. #5 Viethps, 13.11.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Also ich kenne mehrere Kandidaten, die mit der Technik arbeiten. Jeweils auch mit connections zum Material Holz.
    Kosten? Haben wir nur zum Teil drüber gesprochen.
    Sinnvoll ist es wohl, den Platz für einen ca. 800 L fassenden Pufferspeicher zu haben.
    Weiteres muß man bei den Anbietern erfragen.
     
  6. #6 Hercule, 13.11.2023
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    Google mal nach Atmos GSE Holzvergaser.
    Die haben die Preise zwar ganz schön angezogen - wie alle - sind aber noch leistbar.
    Puffer sollte man so groß wie möglich machen. Schließlich kann man darin jede Menge Energie (preiswert) speichern. Bei einem 2000 Liter Puffer sind das glaub ich um die 170 kwh. Und das für nur ca. 1500 € Anschaffungskosten.
    Das ganze technische Drumherum (Rücklaufanhebung, Schwerkraftbremse, automatische Entlüfter, Schlammabscheider, Ausdehnungsgefäß etc) solltest du aber einen Fachmann auslegen und montieren lassen.
    Ob es sich für die rechnet musst du aber vorher kalkulieren. Schließlich gibts für diese Investition schon wieder jede Menge Öl.

    @Deliverer: nur bei uns existiert der politische Wille. Global gesehen ist klar, dass z.B. Erdöl bis auf den letzten förderbaren Tropfen gefördert und umgesetzt wird. Unser Verhalten wird also Null Einfluss auf die globalen Auswirkungen haben sondern nur die Prozesse zeitlich verzögern. Außerdem wachsen jährlich in Deutschland ca. 120 Mio m³ Holz dazu, nur gut die Hälfte wird entnommen. Einen Teil davon als Brennholz zu nutzen halte ich nicht für falsch.
     
    Viethps gefällt das.
  7. #7 Tikonteroga, 13.11.2023
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2023
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    Wie wird denn der Strom zu dem Zeitpunkt erzeugt, zu dem ihn die Wärmepumpe zum Teil auch benötigt? Also wenn es richtig kalt und zum Teil auch dunkel ist?
     
  8. #8 JPtm, 13.11.2023
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2023
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    Wie üblich immer die gleichen Leute, mit den gleichen dämlichen Argumenten. Bääh alle so pöse, nur wir sind Idioten.

    Da frage ich mich doch wer 2022 die fehlen 232GW Photovoltaik installiert hat wenn angeblich 240GW installiert wurden, davon in Deutschland ca. 8 GW.
    Entfallen dann vermutlich alle auf irgendwelche Satelliten.
    Viele die Förderländer werden in 10-15 Jahren kaum mehr Absatz finden. Nicht ohne Grund dümpelt der Ölpreis seit Jahren (trotz diverser Kriege) überwiegend eher im unteren Bereich rum.
     
  9. #9 Hercule, 13.11.2023
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    Genau deshalb wird auch jeder Tropfen Öl verbraucht. Weil der Preis nicht nennenswert steigt.
    Ich habe übrigens nicht gesagt, dass es unklug ist auf alternative Energieformen umzusteigen schließlich sind Öl, Kohle, Gas usw "endlich".
    Und die Nutzung von Strom kann vor allem in Städten auch die Luftqualität verbessern - darüber brauchen wir nicht diskutieren.
    Aber wenn jemand im ländlichen Bereich lieber Holz als Wärmeerzeuger nutzen will weil er es günstig bekommt, weil es vorhanden ist, weil man villeicht sogar selbst einen Wald hat - dann sollte man sowas nicht dämonisieren !
    Auch sollte man an kritische Infrastruktur denken. Wenn z.B. ein Krankenhaus als Backup eine Ölheizung samt Tank und Generator nutzt, sollte man nicht gesetzliche Schranken aufbauen sowas zu verhindern. Den mit Verboten von Heizungen, Ersatzteilen usw erreicht man genau das.
     
  10. #10 Deliverer, 13.11.2023
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    Quelle? 2015 waren es noch 200 Länder.

    Quelle? Und wie viel stirbt?
    Und selbst wenn Du darauf keine Antwort lieferst: die Gründe, weshalb das gar keine Rolle spielt, sind Abgase und nicht vorhandene Skalierbarkeit von Holzheizung. Holz ist am Limit (wir importieren ja schon und Lettland ist jetzt dann bald Waldfrei) und wer im Winter mal spazieren geht, weiß auch, dass das so nicht weitergeht. Es braucht also gar keinen Klima-Aspekt um zu wissen, dass Holz nicht zum Heizen von normalen Häusern genutzt werden kann. Lass es den Denkmälern, für die wirds schon zu knapp.

    Warum muss ich das beantworten? Check doch die Pläne der Energieversorger. Oder willst Du behaupten, es gäbe nicht genug? Wenn ja, Quelle, bitte.

    Dir scheint nicht klar zu sein, wie aufwendig Ölförderung inzwischen ist. Tipp: Der Hauptgrund für das exponentielle Wachstum von EE ist nicht die Nachhaltigkeit. Es ist der Preis. Und jede Nation nutzt sofort jede Möglichkeit, eine kWh aus Öl, Gas, Kohle oder Atom gegen eine aus Erneuerbaren zu ersetzen, sobald sie die Möglichkeit dazu habt. Und das, obwohl sehr mächtige Unternehmen (und ganze Länder) mit allen Füßen auf der Bremse stehen.
     
  11. #11 nordanney, 13.11.2023
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    Jede Seite im Netzt - Holzzuwachs auf hohem Niveau um nur mal ein offizielles Beispiel zu nennen.
    Holzwachstum ist schon über Jahrzehnte größer, als die Entnahme. Nur ist der Zustand der Wälder eine Katastrophe und erst seit ein paar Jahren wird vernünftig aufgeforstet und nicht auf schnell wachsende Nadler gesetzt, sondern wieder Misch- und Laubwälder aufgebaut.

    Aber auch ich finde, dass ein Holzvergaser heute nicht mehr zeitgemäß ist. Zumindest, wenn er (wie auch alle anderen Verbrenner) vermeidbar ist.
     
  12. JPtm

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  13. #13 Gast 85175, 13.11.2023
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    Das mit dem Holz ist prinzipiell eine hervorragende Idee, Holz ist die Zukunft! Ich werde Holz verbrennen bis der letzte Grüne deshalb einen Nervenzusammenbruch bekommt, es ist also auch noch Gesellschaftlich wertvoll so zu heizen.

    Bei pimpfigen 20.000kWh/Jahr ist das aber fast schon Overkill, also Kamin+Holzvergaser+Ölkessel ist da schon irgendwie seltsam... Bei dem geringen Verbrauch solltest wirklich über so eine ulkige Wärmepumpe nachdenken.

    Es ist nicht so, dass da unbedingt die Holzheizung angezählt ist, es ist so, dass Du dir mit dem Ölkessel den kompletten Hass einer gewissen, recht unduldsamen und nachtragenden, Denkschule zuziehst. Es ist auch so, dass eine gewisse andere, sehr bequeme Denkschule dich sozusagen an deinem Ölkessel festbinden und als Schutzschild vor sich her tragen wird. Egal wie, mit dem Ölkessel bist Du immer der Depp den man entweder zum Schuldigen erklärt oder halt als Zielscheibe zu Ablenkungszwecken aufstellt, das bringt dir selbst aber halt alles nix...

    Du hast mittelfristig nur drei Optionen. Wärmepumpe, Stückholz oder frieren, realistisch betrachtet eigentlich nur je zu 100%, wirtschaftlich sinnvoll sind da Hybridsysteme in allen denkbaren Varianten jedenfalls nicht, der geringe Verbrauch spricht gegen komplexe Technik. Aber den Ölkessel kannst halt immer und in allen Fällen komplett vergessen...

    Sagen wir mal so ein Minipimpf mit 15kW und 750l Puffer, Kamin ertüchtigen, Einbindung in die bestehende Hydraulik (Hybrid), etc... 30k aufwärts würde mich nicht wundern...
     
  14. #14 Deliverer, 13.11.2023
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    Jetzt weichen wir doch ein wenig stark vom Thema ab. Daher versuche ich den Schwenk zurück:

    Egal ob jetzt Holz, Öl oder sonstwas eingesetzt wird. In den nächsten 20 Jahren wird alleine durch Preissignale alles auf Wärmepumpen umgestellt werden. Daher würde mich mir jetzt nichts anschaffen, was später im Wärmepumpenbetrieb für Probleme sorgt. Und da wäre ein (für den Vergaser sicherlich notwendiger) riesen Pufferspeicher mal ganz vorne zu nennen. Das ist einfach rausgeschmissenes Geld, das nie wieder reinkommen kann.

    Geld in Dämmmaßnahmen oder in einfachere Hydraulik ist sicher sinnvoller investiert. Gerade so große Häuser können dann auch noch 30% vom "Brennstoff" selbst auf dem Dach erzeugen. Also auch hier besser investiert. Und wenn doch eh schon für die paar Extremtage ein Kamin vorhanden ist UND man einen alten Öler zum Tausch gegen noch mehr Förderung hat - also dann verstehe ich nicht, was man noch lange überlegt und exotische Lösungsmöglichkeiten sucht. Nur weil die Boulevardmedien verzweifelt versuchen, Wärmepumpen schlechtzureden?

    Wenn man noch etwas Angst hat, warum dann nicht mal mit ein, zwei Klimageräten anfangen und Erfahrung sammeln? Die sind günstig in der Anschaffung und im Betrieb, machen richtig kuschelig warm und im Sommer sogar kalt. Und danach weiß man, wie WPs funktionieren und kann den letzten Schritt gehen.

    PS: Da fällt mir auf - basti, bist Du überhaupt noch da?
     
  15. #15 Gast 85175, 13.11.2023
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    Demnächst überhaupt nicht mehr. Wenn nichts spätestens in 1-2 Jahren 50-100 neue Gaskraftwerke tatsächlich im Anmarsch sind, dann wird der Strom schlicht und einfach nicht mehr erzeugt werden. Das ist aber in Bezug auf die hier vorliegende Fragestellung vollkommen egal, weil unter der Annahme läuft dann auch die Gasheizung nicht mehr, der Ölkessel auch nicht und dem Holzkessel geht’s nicht anders. Wir brauchen die Wärmepumpe gedanklich nicht, um diese große Dunkelflaute, vulgäre Laien sprechen vom „Winter“ nicht zu überleben, das bekommen wir schon ganz ohne Wärmepumpen hin.

    Wenn wir solche Gefahren in die Fragestellung einweben, dann kommen wir beim Notstrom/Ersatzstrom raus und von dort kommen wir dann gleich zu Schußwaffen, Flammenwerfern und Sprengfallen und einem Todesstreifen im Vorgarten, weil wenn gerade 1.000 in der Nachbarschaft zu erfrieren drohen, die aber nicht alle Platz im einzelnen ersatzstromversorgten EFH haben, dann wird’s halt unschön…

    Womit ich dann wieder bei deiner Frage lande. Unter realistischen Bedingungen wird der Strom noch bis in die 2040er hinein aus Braunkohlekraftwerken kommen. Daran ändern auch heutige Ausstiegsgesetze nichts…
     
  16. #16 Hercule, 13.11.2023
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    Kamin dürfte ja ok sein, ist ja schon ein alter Vergaser vorhanden.
    Einen kleinen Atmos + Puffer wird vermutlich jeder Installateur für 10k anbieten können.
     
  17. #17 Gast 85175, 13.11.2023
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    Hast heute schon wieder mit scharfem Lack gearbeitet oder sowas halt?
     
  18. #18 Tikonteroga, 13.11.2023
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2023
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    Es ging mir halt um das Argument, dass die Wärme nicht erzeugt werden soll, in dem etwas verbrannt wird. Was ja auch passiert, wenn der Strom durch Braunkohlekraftwerke erzeugt wird. Falls deine Antwort z. B. "Gas" statt "Braunkohle" gewesen wäre, hätte ich auch noch gefragt, wie das Gas nach Europa bzw. Deutschland kommt...
     
  19. #19 Gast 85175, 13.11.2023
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    Es kommt schon heute mit Schiffen. Es ist dir eventuell aufgefallen, dass die letztjährige Gaspanik schon dieses Jahr deutlich abgeklungen ist, das hat viel damit zu tun, dass asiatische Werften Gastanker im Dreischlag ausspucken und die Ausrüster der Gasindustrie kein Problem damit haben, Gasterminals und Verflüssigungsanlagen aus dem Boden zu stampfen…

    Das bringt den kleinen Mann im EFH bei der Frage nach der „richtigen“ Heizung aber nicht wirklich weiter, weil ohne Strom funktioniert keine Einzige der denkbaren Möglichkeiten (von mir aus der Kaminofen noch, außer es ist ein neumodernen Ding mit Lambda-Sonde und Luftmengensteuerung über Gebläse halt)…

    Ich weigere mich mittlerweile die Debatte auf der Ebene zu führen. Wir haben uns nicht in eine Situation gebracht in der fraglich ist wo der Strom für die Wärmepumpen herkommen soll, das ist die Sichtweise von vor Atom- und Kohleausstieg. Wir sind in der Situation in der sich fragt wo (in den kritischen Zeiträumen) überhaupt noch Strom herkommen soll, die Wärmepumpe ist da nur eine kleine Komplikation, mehr nicht.

    Ich bin mittlerweile einfach der Meinung, dass wir entweder genug Strom haben werden oder halt nicht und das schlicht auf alle Arten der Heizungen durchschlägt. Ich sehe keinen Vorteil bei einem Holzvergaser der im Zweifel dann halt auch nicht läuft… Diese worstcase-Betrachtungen bei denen man PV-Inselanlagen und Ähnliches als Notfalloptionen ins Spiel bringt halte ich auch für irrig, bei wem mitten im Blackout die Wärmepumpe anläuft oder der Kamin raucht, der hat einfach nur ein Signal in die verzweifelte Welt gesandt und so wohl sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Mit viel Glück überlebt er es ja gefesselt im Wandschrank oder so irgendwie…

    Ich bleibe dabei, der Strom wird aus den Braunkohlekraftwerken kommen. Falls nicht, dann soll es mir ja recht sein, aber wie auch immer es kommen wird, das ist eigentlich alles nicht das Thema dessen, der sich gerade überlegt ob er Holz, Gas, Öl oder Wärmepumpe einbauen soll, bei der Frage spielen mE ganz andere Gesichtspunkte eine viel größere Rolle als die grundsätzliche Stromfrage…
     
  20. #20 WilderSueden, 13.11.2023
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    Der Punkt ist halt, dass du bei Wärme aus Strom nicht zwingend etwas verbrennen musst. In der Übergangszeit bringt Solar noch ganz gute Erträge. Wind deckt einen Teil des Bedarfs den ganzen Winter über. Und dann hast du eben noch den Hub der Wärmepumpe, der selbst bei Verbrennung >100% Wirkungsgrad in der gesamten Kette Brennstoff -> Strom -> Stromtransport -> Wärme erlaubt, idealerweise als BHKW
     
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Holzvergaser als Unterstützung zur Ölheizung sinnvoll?

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