Auf- und Zwischensparrendämmung

Diskutiere Auf- und Zwischensparrendämmung im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Moin! 4 Angebote von Dachdeckern, 5 unterschiedliche Meinungen Wir haben ein 60er Jahre Altbau mit Steildach 50Grad Neigung und 120mm Sparren....

  1. #1 Karl Napf, 08.09.2023
    Karl Napf

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    Moin!

    4 Angebote von Dachdeckern, 5 unterschiedliche Meinungen

    Wir haben ein 60er Jahre Altbau mit Steildach 50Grad Neigung und 120mm Sparren.
    Zimmer im OG haben etwas Dachschräge, der Spitzboden ganz oben soll als Gästezimmer o.a. zeitweise nutzbar sein und bekomme wieder Heizkörper spendiert.
    Dachbodenausbau mit Zwischensparrendämmung machen wir selbst.

    Angedacht ist eine Aufsparrendämmung, da wir das untere Drittel des Daches wegen der Dachschrägen im OG dämmen müssen. Unterspannbahn fehlt auch. Also alles bis auf die Sparren runter.
    Wegen der etwas einfachen Dachkonstruktion sollte wenig Masse/Gewicht verbaut werden, was zwischen und unter die Sparren kommt. Mittelpfetten wurden nach Statikerplan verstärkt.

    Somit wäre eine Aufsparrendämmung plus Zwischensparrendämmung sinnvoll.

    4 Angebote, alle mit anderen Lösungen

    1. 60mm Gutex Ultratherm + 120mm Holzfaserdämmung zwischen die Sparren (schlechterer Dämmwert)
    2. maximal PIR ohne etwas zwischen die Sparren (blöd, da unten die Sparren Holz oder Gipskarton muss, zudem wäre das alles viel zu hoch)
    3. 60/er Bauder ECO S + 120mm 035/032er Glaswolle zwischen die Sparren = leicht und gute Wärmedämmung
    4 60/80er PIR + Holzfaserdämmplatten (Gutex?) wegen Hitzeschutz im Sommer (außen leichte PIR und drunter den "Hitzeschutz" mit Holzfaser?!)

    Unser Dachdecker würde gerne Bauder ECO S PIR 60/80mm drauf machen.

    Frage wäre, welche Kombination von Auf- und Zwischensparrendämmung wäre sinnvoll.
    Einerseits soll die Wärme drin bleiben, die Hitze bei Sonne (unter den Ziegeln) draußen.
    Lärmschutz ist zweitrangig, da Ortsrandlage ohne Verkehr

    Zwischensparren muss sein, da der Platz eh vorhanden ist und Gipskarton oder Holzpanale unter die Sparren kommen.
     
  2. #2 Ungarnfreund, 08.09.2023
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    Reine Bauder PIR ist von der Lautstärke eine Katastrophe.

    Mach doch 12 cm Steinwolle (dämmt und für die Lautstärke wichtig,
    Folie für Luftdichtigkeit und dan maximal Bauder PIR.

    Rechne das mal bei ubakus nach.

    Du benötigst innen keine Folie (Fehlertoleranz!)

    Ich habe es so gemacht und bin sehr, sehr zufrieden!
     
  3. #3 simon84, 08.09.2023
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    das ist eine pauschalisierte Aussage und allgemeingültig nicht richtig
    Kann auch zu massiven Problemen führen

    nur weil dampfbremsen oft schlecht ausgeführt werden heißt noch lange nicht dass man die immer nicht verbauen muss
     
  4. #4 Tikonteroga, 08.09.2023
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    Wie wichtig ist bei so einem Dachaufbau denn die Brandschutzklasse der Dämmstoffe? Mineralwolle scheint hier ja besser zu sein als BAUDER und Holzfaser.
     
  5. SIL

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    Es gibt hier bei einem vermutet freistehenden EFH sehr geringe Anforderungen , eine Einschränkung der Dämmstoffe ist eher nicht gegeben , mit Ziegeldeckung ist 'harte Bedachung' ausreichend erfüllt, hier stellt sich eher die Frage der Belüftungsebenen ..
     
    Viethps und simon84 gefällt das.
  6. #6 Ungarnfreund, 12.09.2023
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    Natürlich muß die die Zwischensparrendämmung im richtigen Verhältnis zur Aufsparrendämmung stehen und es sollte durchgerechnet werden!
     

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