neue Brennwerttherme nach 15 Jahren

Warum tauschen, wenn sie noch läuft? Und warum 2023 noch Gas einbauen?

Also nein. Auf keinen Fall mehr neue Altlasten schaffen. Der Gaspreis muss schon rein rechtlich in den nächsten 15 Jahren durch die CO2-Abgabe so hart verteuert werden, dass das Wahnsinn wäre.

 

Dann warten, bist das geht. Die Regelungen sind aktuell im Umbruch. Alternativen gibt es ja nicht. Wenn die Therme noch läuft, hast Du ja Glück!

 

Wenn das Gesetz so durchkommt, wie der aktuelle Entwurf, dass hast Du erst ab 2030 ein Problem.

Bis dahin tut sich wohl noch einiges bei den Wärmepumpen, vielleicht liegt dann auch Fernwärme in Deiner Straße.

 

Bzw. einfach abwarten, bis das Häuptling Habeck und die grünen Männchen Geschichte sind......

 

Ändert nichts an höchstrichterlicher Gesetzgebung. Wir müssen auf Null CO2. Auch mit AFD-Regierung. Die frage ist nur, wie früh man Klarheit schafft. Kleiner Tipp: Aktuell sind wir 30 Jahre zu spät dran, deshalb ist das Gemecker so groß.

 

Gesetze macht immer noch das Volk, bzw. deren Vertreter.
Diese sind zu ändern, Richter entscheiden nur auf Basis der Gesetze.

 

Habe ich vor zwei Jahren auch so gemacht: Einmal Brennwertkombi neu.
Und im letzten Jahr: Einmal Ölbrennwertkombi neu
Im letzten Herbst: Ölbrenner bei NT - Kessel neu

 

Ja, aber Grundgesetzt ist immer ne zähe Sache. ;-)

Egal, kann ja (leider) jeder machen, wie er will. Wichtig ist nur: Im Anschluss an falsche Entscheidungen bitte nicht meckern und radikal werden, gelle?!

 

Wie gesagt: Da dreht sich aktuell einiges. Manche Bundesländer haben die Grenzen gar nicht, andere schaffen sie aktuell ab. Wenn die Therme nicht direkt auseinanderfliegt, würde ich eh abwarten, bis sich der Markt etwas erhohlt.

 

Option wäre ja auch noch Holz/Pellets.... wird aber im Reihenmittelhaus auch nicht wirklich passen.

wenn alle Gasheizungen bis 2045 raus müssten ~14millionen in 22 Jahren also ~700.000 pro Jahr bis 2045 letzes Jahr wurden 250.000 (bisheriger allzeit rekord) verbaut.... du siehst es ist so nicht möglich so viele WP zu verbauen. Da schlicht die Handwerker fehlen die das einbauen und im altbau ist es damit nicht immer getan.. da muss teilweise das ganze Haus auf links gedreht (Rohre, Fußbodenheizung, Heizkörper) werden. Wenn dann noch Dämmung notwendig ist knackt man schnell mal die 100.000€.
Hast du denn Platz eine ersatzanlage einfach da liegen zu haben? vor allem Witterungs-, etc. geschützt? das würde ich mit dem Heizungsbauer mal bereden ob er das überhaupt machen würde.

 

Die 3m Abstand zum Nachbarn gelten in den meisten Bundesländern nicht für Wärmepumpen, da diese nicht als bauliche Anlagen betrachtet werden. Du brauchst je nach Bundesland lediglich ein leises Gerät, ggf. mit Einhausung (damit es noch leiser wird).
Insofern mache Dich doch erst mal schlau, ob eine WP funktioniert.

Spätestens ab dem nächsten Jahr denken Deine Nachbarn auch anders, wenn deren Gasheizung nicht mehr ersetzt werden darf (sofern gesetzlich beschlossen).

 

Meinst du Orban macht das?
Oder die Griechen?

:-)

Gruß

Michael

 

Die 2045 hat sich irgendwer überlegt, hat aber nichts mit den wissenschaftlichen Daten für 1,5 bzw. 1,75° zu tun. Und weil man "die Leute nicht verunsichern" will, bleibt man dabei. Tatsächlich müssen sie bis 2035 raus.
Und man muss nur die anderen Heizungen weglassen (was ja ab in nem Dreivierteljahr so sein wird), dann klappt es auch mit der Million pro Jahr. Gasthermen fressen ja auch Arbeitszeit.

 

Warum müssen die Heizungen bis 2035 raus?
GEG Referentenentwurf, §72 Betriebsverbot für Heizkessel :"Heizkessel dürfen längstens bis zum 31. Dezember 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden".

Gruß Christian

 

Weil 2045 ein politischer Kompromiss ist. Dummerweise macht das Klima aber keine Kompromisse.