Angebotsvergleich FBH Wego/Strawa vs Roth vs Optiline/Kermi

Diskutiere Angebotsvergleich FBH Wego/Strawa vs Roth vs Optiline/Kermi im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hi, ich hoffe ich bin in der richtigen Kategorie gelandet. Ich habe aktuell drei Angebote (im Anhang) für unsere neue Fußbodenheizung im Rahmen...

  1. haeki

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    Hi,

    ich hoffe ich bin in der richtigen Kategorie gelandet. Ich habe aktuell drei Angebote (im Anhang) für unsere neue Fußbodenheizung im Rahmen unserer Haussanierung (Baujahr 1973) vorliegen. Da die Preisunterschiede enorm sind (~9Tsd vs ~16Tsd vs ~29Tsd und unser Energieberater leider vom Erdboden verschluckt wurde, wollte ich euch um eine Einschätzung bitten. Mir ist bewusst, dass die Angebote nicht 100% identisch sind. Das letzte enthält beispielsweise nur 800m bei 16mm Rohr statt 1.200m bei 17mm. Gleichzeitig enthalten 2 Angebote 150qm Fläche und eins 130qm, weil ursprünglich der Wintergarten nicht mit gemacht werden sollte. Gleichzeitig enthält das erste Angebot noch ein wenig Anpassungen in der Küche, die ich aber rausgerechnet und markiert habe. Auf Grund der enormen Unterschiede im Preis sollte eine Einschätzung aber hoffentlich trotzdem möglich sein. Zum Projekt allgemein: Es handelt sich um einen Flachdachbau, in dem wir gerade das Erdgeschoss sanieren. Die Heizung(Öl) steht im Keller. Sprich es muss einmal ein Weg von unten nach oben gefunden werden. Der Heizkreisverteiler kommt dann ins Erdgeschoss. Das Haus ist nicht sonderlich verwinkelt, wie bei einem Fachwerkhaus.

    Meine Hauptfragen sind vor allem:
    - Gibt es zwischen den Herstellern enorme Qualitätsunterschiede, die die Preisunterschiede rechtfertigen?
    - Unterscheiden sich die Angebot in Bezug auf die technische Umsetzung und falls ja, rechtfertigt diese den Mehrpreis?
    - Wie schätzt ihr die Lohnkosten/Arbeitsstunden ein?

    Liebe Grüße und danke euch im Voraus :-)
     

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  2. #2 nordanney, 23.04.2024
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    Frage 1: Wer hat denn die Heizungsauslegung bzw. die raumweise Heizlastberechnung vorgenommen? Ich schätze mal: Niemand
    Frage 2: Falls es einen Planer zu Frage 1 gibt, wie sind die Parameter? Vorlauf/Rücklauf/Spreizung/Raumtemperaturen

    Ansonsten: 3x unterschiedliche Rohre - aber alle erfüllen Ihren Zweck. Anbieter 2 setzt auf "Namen". Anbieter 3 nimmt die Sparvariante z.B. ohne Schutzrohre.

    Nummer 2 wäre für mich raus, da zu teuer. Bei Nr. 3 fehlen noch einige Posten. Nr. 1 ist ok, wobei die Komfort Regelstation nett ist, aber nicht notwendig.
     
  3. haeki

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    Hi Nordanney,

    danke dir schon mal für die Vorabeinschätzung. Ich hatte den Anbieter die Grundrisse geschickt und die haben es dann, soweit ich weiß, an die Hersteller geschickt, die die Berechnung gemacht haben. Wobei das natürlich auch nur die Länge der Rohre sein kann. Ich habe zumindest keine Infos zu Parametern erhalten und wusste davon auch nicht so wirklich. Vielleicht an der Stelle noch die Info, dass wir aktuell die Decke auch von innen neu dämmen (0,14 Wärmeleitzahl), die Fenster 3-fachverglasen lassen und in den nächsten Jahren auch die Außenwände dämmen werden. Da das aber alles keine Punkte waren, die groß abgefragt wurden, gehe ich nicht davon aus, dass da irgendwas im Detail berechnet wurde, weil Verglasung und Dämmung da ja sicherlich relevant wären.
     
  4. #4 nordanney, 23.04.2024
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    Also ein "machen wir immer so" Angebot [​IMG]

    Insofern sind alle drei Anbieter raus...

    Mein Tipp: Geh zum Planer (Tipp für DIY-Wärmepumpenumsteiger ist Heckmann) und lass Dir auf Basis Deines zukünftigen Hauses (ohne Fassadendämmung) eine Heizlastberechnung und FBH-Planung machen. Sind nur wenige 100€, aber dann kannst Du den Betrieben sagen, was Du genau haben möchtest.

    Z.B. Auslegung auf 35 Grad Vorlauf / 30 Grad Rücklauf, 22 Grad Innenraumtemperatur, 24 Grad im Bad etc, Rohrdurchmesser 17/2

    Dann bekommst Du für jeden einzelnen Raum eine (Verlege)Planung für die FBH. Ansonsten bekommst Du eine lieblos hingerotzte Heizung, die zwar funktioniert, aber nicht effizient ist.

    Nur mal so zum Vergleich. Ich habe auf KfW 55 (knapp 40) saniert. Auf 120qm Wohnfläche habe ich gut 1.600m 16/2 Rohr verlegt (!!!). Bevor die Außendämmung dran kam, bin ich im tiefsten (Niederrhein)Winter auf eine maximal Vorlauftemperatur von 31 Grad gekommen. Das hat einen Stromverbrauch von ca. 2.000kWh ergeben - also bei heutigen Preisen Heizkosten inkl. Warmwasser von 500€ p.a.
     
  5. haeki

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    Danke dir. Sprich das Ergebnis könnte sein, die Fußbodenheizung eher etwas großzügiger auszulegen, um dann mit noch geringeren Vorlauftemperaturen zu arbeiten, oder?
    Hab gerade selbst auch nochmal bissl zum Thema Heizlastberechnung gelesen und dabei rausgefunden, dass der Energieberater das eigentlich im Zuge des Sanierungsfahrplans macht. Jetzt der Funfact. Unser Antrag für den Sanierungsfahrplan wurde zwar Mitte Februar gestellt vom Energieberater gestellt, allerdings wird gerade kein Geld von Finanzministerium dafür freigegeben, weshalb die Freigabe des Fahrplans nicht erfolgt. Kann hier leider noch keine Links posten, aber wer Lust zu googlen hat, einfach mal „Behörde stoppt vorerst Förderauszahlungen für Energieberatungen“ eingeben. Aktuell gehe ich davon aus, dass das erst in Q3 was wird. Denke auch, dass das der Grund ist, weshalb unser Energieberater „abgetaucht“ ist. Mal schauen, vllt. beiße ich in den sauren Apfel und lasse sie nochmal von jemand anderem berechnen. Schon etwas leidig, das ganze Thema. :confused:
     
  6. #6 nordanney, 23.04.2024
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    Jep
     
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